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Debatte SexismusFlirt ist Flirt

Heide Oestreich
Kommentar von Heide Oestreich

Die Debatte um Rainer Brüderle hat gezeigt, dass die Mehrheit der Deutschen nicht halb so emanzipiert ist, wie wir dachten. Eine Nachlese.

Brüderles Grenzverletzung: Auch der Düsseldorfer Karnevalsumzug griff die Debatte auf. Bild: dpa

L iebe Männer und männerähnliche Wesen im taz-Kosmos, wann habt ihr zum letzten Mal im angeregten Gespräch den Busen einer Bekanntschaft kommentiert? Wenn ihr eine professionelle Arbeitsbeziehung hattet?

Ja, da müssen die meisten schon scharf nachdenken. Weil der Intimbereich in diesem Milieu meist geachtet wird. Und weil Bemerkungen über die Busengröße in einer unguten Tradition stehen. Eine Tradition, in der Männer über Körbchengrößen fachsimpeln wie auf dem Fleischmarkt. Und Frauen damit wie ein Sexspielzeug behandeln.

Man nennt diese Art von Sexismus auch Diskriminierung. Aber die Sexismusdebatte um den „Herrenwitz“ des FDP-Spitzenkandidaten Rainer Brüderle hat gezeigt, dass diese schlichte Tatsache vielleicht in linksliberalen Kreisen, in großen Teilen der deutschen Öffentlichkeit aber noch nicht angekommen ist.

taz
HEIDE OESTREICH

ist taz-Redakteurin für Geschlechterpolitik und hat am Rande bemerkt, wie sich ein geheimer Wettbewerb um den Status der am meisten belästigten Frau gebildet hat. Ihr letzter Sexismus: ein männerfeindlicher Witz.

Selten ist, dank des „Aufschreis“ einiger hundert Frauen auf Twitter, so deutlich geworden, dass wir in einer Gesellschaft leben, die Frauen auch auf dieser Ebene diskriminiert. Und die Medien führten diese Diskriminierung munter fort, wie eine Nachlese zeigt.

Eine Grauzone? Eben nicht

Unerwünschte Bemerkungen sexuellen Inhalts sind das, was das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz „sexuelle Belästigung“ nennt. Männer belästigen, wenn sie sich besonders männlich fühlen wollen. Manche machen die Frau dabei herunter, andere zeigen nur Dominanz, indem sie die Intimgrenzen der Frau verletzen.

Genau diese Grenzverletzung nennt noch heute ein erstaunlich großer Teil der Öffentlichkeit tatsächlich „Erotik“ oder „Flirt“, so etwa weite Teile der FDP inklusive der Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, die Hüterin des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes, die qua Amt wissen sollte, was eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ist.

Im Cicero befand Alexander Grau, dass Brüderles Vorgehen „mit Sexismus nichts zu tun“ habe, denn schließlich habe nur ein Mann eine Frau angemacht. Henryk M. Broder meint, dass dann ja jeder Blick, den ein Mann einer Frau zuwerfe, sexistisch genannt werden könne. Und Hellmuth Karasek ist bass erstaunt ob der Erkenntnis, dass eine Frau selbst bestimmen darf, welches Verhalten sie sexistisch findet. Als scheunentorweit offene Frage bleibt bestehen, warum viele Männer und einige Frauen konsensuelles Gefrotzel, Gebaggere und auch derbe Flirts jenseits der Gürtellinie nicht von unerwünschtem Verhalten unterscheiden können. „Kompliment oder Übergriff?,“ fragt ergebnisoffen die Frauensendung „Mona Lisa“ im ZDF.

Diese Umbenennung steht ebenfalls in einer schrecklichen Tradition: „Erotik“ und „Flirt“ wird hier genannt, wenn ein Mann die Grenze einer Frau überschreitet – ohne deren Einverständnis. Jahrelang hatten wir uns schon im Konsens gewähnt: Flirten ist das, was beide wollen, Erotik gibt es nur mit Einverständnis. Nein heißt Nein. Dieser Konsens wird nun wieder verletzt, indem eine Grenzüberschreitung als „Flirt“ bezeichnet wird. Das ist eine der Diskriminierungsstrategien, mit denen wir im Nachgang der Sexismusdebatte zu tun haben.

Diskriminierung wird verharmlost

Ein weiteres Argumentationsmuster, mit dem die Diskriminierung aufrechterhalten wird: Verharmlosung. Gabor Steingart belustigt sich über die „Bonsai-Debatte“ (im Handelsblatt Morning Briefing). In zahllosen Texten ist von „grober Unhöflichkeit“ und von „locker gemeinten“, von „dämlichen“, „dahergeplapperten“, „von großem männlichen Selbstbewusstsein zeugenden“ Sprüchen, in denen „nicht alles druckreif formuliert“ war, oder von „schlechten Manieren“ die Rede.

Viele Frauen meinen, ebenfalls verharmlosend, Frauen seien doch stark genug, sich gegen so etwas zu wehren oder es wegzustecken. Die Journalistinnen Wibke Bruhns (ehemals Stern) und Christiane Hoffmann (Spiegel) sind darunter. Ohne zwei Diskriminierungsformen gleichsetzen zu wollen: Stellen Sie sich kurz einmal vor, wir wären der Ansicht, schwarze Menschen seien sicher selbstbewusst genug, Diskriminierungen selbst zu kontern oder wegzustecken.

Eine weitere Strategie: Die Frauen, die sich beschweren, werden pathologisiert und in eine undemokratische Tradition gestellt – sie wollten Zensur ausüben. Das ist eine Form der Täter-Opfer-Umkehr. So fragt die Anne-Will-Redaktion, ob der Aufschrei „notwendig“ oder vielleicht doch eher „hysterisch“ sei.

Eine ganze Flotte von AutorInnen beklagt, dass Flirt und Erotik nun bald verboten werden sollen – und die Geschlechterbeziehungen durch solche Zensur veröden würden. So menetekelte Christiane Hoffmann im Spiegel von einem „moralpolizeilich gesicherten Umfeld“, in dem sie nicht arbeiten wolle.

Und die Machtverhältnisse …

Blaming the victim in Reinform: FDP-Borderliner Wolfgang Kubicki, der nun keine Frauen mehr im Auto mitnehmen will. Die könnte ihm ja Sexismus anhängen. Peinliche Reaktion darauf: Die weibliche Hauptstadtpresse diskutiert ernsthaft über die Nachteile, die Journalistinnen aus der Brüderle-Affäre erwachsen könnten.

Eine weitere Form der Täter-Opfer-Umkehr: Beklagen, dass Männer auch diskriminiert werden und nur die Frauen dank ihres „Opfer-Abos“ (Jörg Kachelmann) wahrgenommen werden. Sind nicht die Männer mittlerweile die eigentlich diskriminierten?

Ja, es gibt Sexismus gegenüber Männern. Er ist nur nicht eingebunden in eine Gesellschaft, in der Frauen dominieren und diese Dominanz mit Sexismus markieren. Meist sind sie schlicht nicht in der Position dafür. Sind sie es doch, gehört auch ihr Sexismus geahndet. Ein Grund mehr, Diskriminierungen wahr- und ernst zu nehmen.

Und, ja, Männer haben auch massive Nachteile in unserer Gesellschaft. Man kann aber nicht die eine diskriminierte Gruppe mit der anderen aufwiegen. Beide müssen geschützt werden.

Der Stern-Artikel von Laura Himmelreich und der folgende Twitter-Aufschrei haben all diese Strategien sichtbar gemacht. Die Debatte ist bis in die Boulevardpresse vorgedrungen. Das alles ist positiv – aber wir werden uns wohl noch eine Weile über die Argumentationen gruseln müssen.

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Heide Oestreich
Inlandsredakteurin
Jahrgang 1968, ist seit langem Redakteurin für Geschlechterpolitik in der taz und im kulturradio vom RBB. Von ihr erschien unter anderem das Buch „Der Kopftuchstreit. Das Abendland und ein Quadratmeter Islam“. 2009 wurde sie mit dem Preis „Der lange Atem“ des Journalistenverbands Berlin Brandenburg für die Berichterstattung über Geschlechterstereotype ausgezeichnet.
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72 Kommentare

 / 
  • B
    Blacky

    "Stellen Sie sich kurz einmal vor, wir wären der Ansicht, schwarze Menschen seien sicher selbstbewusst genug, Diskriminierungen selbst zu kontern oder wegzustecken."

    Sie vergleichen ernsthaft eine ethnische Minderheit mit einer Gruppe, die über 50% der wahlberechtigten Bevölkerung stellt?

  • "FDP-Borderliner Wolfgang Kubicki"

     

    Moment, vielleicht verstehe ich das jetzt falsch. Aber ist das jetzt sowas ableistisches wie als damals die Kanzlerkandidaten in einem Tweet als Autisten bezeichnet wurden? Das Borderline Syndrom ist eine schwerwiegende psychische Erkrankung und kein Schimpfwort. Oder woher kommt "FDP-Borderliner"?

     

    Jedenfalls will ich damit den Artikel als solchen nicht diskreditieren. Aber man muss darauf achten, dass man nicht auf der anderen Seite Diskriminierung kritisiert und dann (aus Unachtsamkeit) andere Menschen wiederum selbst diskriminiert.

     

    Vielleicht nimmt man das Wort also aus dem Text heraus? Es wäre ähnlich falsch jemanden, der viele Dinge beklagt und wenig lacht als "den FDP-Depressiven" zu bezeichnen.

     

    Hilfreich, wenn man das Wort einfach mal durch "psychisch Kranker" ersetzt.

     

    Vergleiche: http://aspergerfrauen.wordpress.com/2013/09/18/offener-brief-an-stefan-niggemeier/

  • K
    Klar

    Klar läuft zwischen den Geschlechtern etwas schief, wenn der hässlichste ungewaschene alte Mann sich an jeder Straßenecke ene 18-jährige Rumänin kaufen kann, die auch noch so tun musss, als würde sie das frewillig machen?

     

    Denn seit wir Deutschen so sorgsam zwischen freiwillig und unfreiwillig unterscheiden, wissen die Zuhälter, zu welchen Aussagen sie die Mädels zwingen müssen.

     

    In einem Land, in dem Frauen käuflich sind, kann es keine Gleichberechtigung geben. Punkt.

  • C
    Christian

    Am Ende des Artikels stehts´: Ja, auch Männer werden diskriminiert. Dann sind wir wohl eine Gesellschaft von Diskriminierten!!! Sicher sind wir aber eine Gesellschaft, in der das Wesentliche zunehmend aus dem Blick gerät.

  • D
    Deidranna

    Danke für diesen Artikel. Danke, dass ihr von der taz euch weiter mit dem Thema beschäftigt, obwohl viele Medien im Moment so tun, als wäre der Aufschrei schon lange vorbei und würde niemanden mehr interessieren.

     

    Hier draußen sind Frauen, die schon immer unter sexistischem oder übergriffigem Verhalten gelitten haben. Es gibt Frauen, denen das massiv ihr Selbstwertgefühl ruiniert hat. Frauen hungern, weil sie nicht weiblich aussehen wollen. Frauen gehen nur in langen Klamotten (oft mit Kapuze) nachts auf die Straße, weil sie Angst haben.

     

    Zwischen den Geschlechtern läuft etwas schief. Das zeigt auch die folgende Studie:

     

    http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/Lebenssituation-Sicherheit-und-Gesundheit-von-Frauen-in-Deutschland,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf

     

     

    Viele Frauen hat das Thema schon lange vor dem Aufschrei interessiert, weil sie betroffen sind. Und dieses Interesse wird nicht einfach nachlassen.

  • I
    ion

    Habemus mama! Voll infallibel!

    .... und tschüss!

  • IN
    Ihr Name hmhm

    konkretes beispiel:

     

    vor kurzem,

     

    etwas später in einer kneipe, grad mal so höchstens 10 leute dort, die mehrzahl (ausnahmweise) frauen.

     

    einer der typen ständig: ooh, er zusammen mit 5 (!) weibern (!).

     

    auf nachfrage wohl, was daran jetzt so besonderes ist, macht er eine handbewegung in der höhe seiner männlichkeit, die nur als: da kommt der jolly aber ins rotieren, zu interpretieren ist.

     

    die frau neben mir guckt mich vollkommen entgeistert und verständnislos an. als suchte sie halt nach dieser leicht entgleisten situation.

     

    wundert es jemanden, wenn frauen sich blöd angemacht fühlen oder dieser kerl keine hat?

     

    ich hab das ganze dann hinterher beschrieben: wie wenn der cdu-parteitag im puff sich verlaufen hat oder gar freiwillig hingeht. so zumindest stell ich mir das dann vor, niveautechnisch, den cdu-parteitag im puff.

     

    in der kneipe hätte ich das eher weniger erwartet, ja, so wird man ent-täuscht oder mal wieder auf den boden der tatsachen gebracht.

     

    hätte so was tatsächlich schon als gesellschaftlich-evolutionär überwunden geglaubt.

     

    und das in unserer hauptstadt.

  • KK
    Karl K

    Liebe Frau Oestreich,

     

    noch erschlagen von Text und Kommentaren:

    Dank für ihre Finissage de fleurs du malle journaille.

     

    Gestatten Sie mir, dieses feine Sittengemälde um einen blinden Fleck zu erleichtern,

    indem ich Ihr Gesteck um die Stilblüte von Bettina Gaus bereichere.

    Dieser 1. Gaus'sche Strahlensatz " Ham die keinen Spiegel?"

    darf einfach nicht fehlen; gewiß nur ein lässliches Versehen.

     

    Denn selten ist die an Paradoxiien so reiche Landschaft der prudencia gendér so schlagartig erhellt und das oft unterschätzte, gar verstümmelte Paradoxon:

    " Männer können besser sehen als denken - Frauen auch!"

    so freimütig in Szene gesetzt worden.

     

    So ist denn Anlaß genug - nach Wilhelm Busch - endlich mal wieder den Parzen,

    den Nornen unserer Zeit ein kleines feines Denkmal zu setzen.

    Voilá - always at your service.

    • S
      Steff
      @Karl K:

      Na ja, ... Sie sprechen wohl aus eigener Erfahrung mit dem eigenen Spiegelbild. Bei Ihrem gestelzten pseudoproustschen Gesülze halten Sie sich selbst wohl glatt für einen besonders intelligenten Phallus impudique unserer Zeit. :)

      Gut, dass Sie selbst noch nie blöd angebaggert wurden.

  • D
    derwahretoto

    Mein Buchtipp zum Thema:

     

    "Der dressierte Mann" von Esther Vilar (1971) !

     

    Wer googeln möchte, findet bei Eingabe von Esther Vilar, Alice Schwarzer interessante Treffer(innen)

     

    Taz-Linke Männer und Frauen, lasst uns gemeinsam Spaß haben und uns dann gestärkt mal wieder auf die Hauptwidersprüche zwischen Arm und Reich konzentrieren!

     

    Allen Frauen und Männern danke ich für die vielen anregenden Kommentare.

     

    Venceremos!

     

    Der Geschlechter-K®ampf geht hoffentlich nicht weiter!

  • KH
    Kira-Bianca Hinz

    Die Pauschalisierung, die von Vielen in ihren Kommentaren hier angeprangert wird, ist doch völlig normal in der Medienwelt. Anders geht es doch wohl auch kaum, denn

     

    1. Auf einem Missstand lässt sich nur effektiv aufmerksam machen, wenn er krass dargestellt wird.

    2. Wenn alle Aspekte bis ins Kleinste durchleuchtet werden, die mit der Sache an sich überhaupt nichts zu tun haben, würde jeder Artikel in einen Fortsetzungsroman ausarten, dessen Ende aus einer vielleicht 25-seitigen Sonderausgabe bestehen würde.

     

    Frau Oestreich hat meiner Ansicht nach diesen Artikel genau richtig verfasst und in keiner Weise eine nicht angebrachte (übertriebene) Emanzipation an den Tag gelegt.

     

    Zitat von Der Kunde Ist König: "aber: gegen blöde bemerkungen kann man sich wehren. und das kann man von erwachsenen menschen auch verlangen." Ja, warum sollte es irgendwelchen Idioten(!!!) überhaupt erst erlaubt sein, blöde (beleidigende) Worte oder Gesten zu machen??? Das sind doch auch zumindest augenscheinlich erwachsene Menschen, dessen IQ nur in ganz großen Ausnahmefällen unter 70 Prozentpunkten liegen dürfte.

  • M
    Marcy

    Die Schärfe der Kommentare zeigt, wie sehr der Artikel ins Schwarze trifft.

    Mensch wird eben gerne zickig, wenn es darum geht, das eigene Verhalten zu reflektieren.

     

    Wieso sich an die eigen Nase fassen, wenn man stattdessen "Gedankenpolizei!", "Zensur!" oder "Political Correctness!" rufen kann?!

  • C
    Carsten

    1. Brüderles Spruch war eine intelleigente Replik auf eine Formulierung, die die Stern-Tussi selbst in Bezug auf Aigner gebraucht hat (Aigner kann ihr Dirndl nicht ausfüllen).

     

    2. Der Twitter-#aufschrei ist vollkommen überbewertet, weil er zu 70 % aus Spam und Beschimpfungen bestand, aber keine Debatte war.

     

    3. Mit der fortschreitenden Islamisierung wird das alles in Ordnung kommen, Dann werden die Weiber untern Sack gesteckt und Flirt ist verboten. Feierabend.

  • B
    B.Hindert

    So so, Sexismus und Belästigung sind also nicht Sexismus und Belästigung, wenn sie von Frauen gegen Männer ausgehen, weil ja angeblich der Mann dominat ist über die Weibchen. Gender-Plattitüden aus Oestreich Tierreich. Vor allem bei Scheidungen, Unterhalts- und Sorgerechtsklagen dominieren die Männer die Frauen a brontal, nicht wahr?

     

    Ich schließe mit dem eonzig sinnvollen Satz zum Thema Emanzentum, Gender Mainstraming-Irrlehre, verrüchte Männerhasserinnen und sonderbare Kampflesben:

     

    Den Feminismus gibt es nur, um die häßlichen, gestörten und nutzlosen Weibsbilder in die Gesellschaft zu integrieren.

     

    Und nun steinigt mich...

  • B
    bernhard

    "Stellen Sie sich kurz einmal vor, wir wären der Ansicht, schwarze Menschen seien sicher selbstbewusst genug, Diskriminierungen selbst zu kontern oder wegzustecken."

     

    Sich das pauschal nicht vorstellen zu können ist (auch) Rassismus.

  • M
    mauersegler

    @sebastian: "Es wäre das ERSTE Mal in der Geschichte das die Unterdrücker früher sterben als die Unterdrückten. Also ist es andersherum. Lebenderwartung ist nunmal DER Faktor der anzeigt, wem es gut geht und wem nicht."

     

    Es dürfte in diesem Zusammenhang interessant sein zu erfahren, daß die Differenz der Lebenserwartungen von Frauen und Männern bei einer Gruppe verschwindend gering ist: Männer, die in kirchlichen Orden leben - ohne Frauen - werden praktisch genauso alt wie Frauen unter den gleichen Lebensbedingungen.

     

    Wenn Männer im Zusammenleben mit Frauen zumindest in den westlichen Gesellschaften deutlich früher sterben, welches Geschlecht leidet demnach nachweisbar mehr unter den Beziehungen und Interaktionen zwischen Mann und Frau?

  • D
    Dhimitry

    @ Alex

     

    Leider handelt es sich beim Artikel von Diehl, Rees, Bohner um einen Text, der an einigen Stellen sehr ungenau formuliert ist und teilweise einfach Behauptungen aufstellt.

     

    Die Zahlen zur sexuellen Belästigung möchte ich nicht anzweifeln, die beschreiben sicher ein vorhandenes Problem. Exemplarisch für die Unschärfe des Textes steht aber Punkt 4, in dem die fälschliche Bezichtigung von Männern als bloßer Mythos abgetan wird.

     

    Es bleibt darüber hinaus zu fragen, was wir von einem wissenschaftlichen Text halten sollen, in dem nicht einmal alle genannten Quellen im Lilteraturverzeichnis auftauchen. Das ist sicher keine böswillige Verschleierungstaktik, sondern eher Schlamperei.

     

    Die Summe der Ungenauigkeiten lässt nur den Schluss zu, dass es sich bei dem Text um einen Schnellschuss handelt, der kaum den Anspruch der Objektivität erfüllen kann.

  • F
    Frustmän

    Könnt Ihr jetzt endlich aufhören mit dieser Debatte? Ich habe keine Lust mehr, pauschal der böse Unterdrücker zu sein, nur weil ich einen Pimmel habe, das ist nämlich Sexismus, wenn man pauschal ein Täter ist, nur weil man mit einem bestimmten Geschlecht geboren wurde.

     

    Die ganze Debatte hat noch nichts gebracht, außer der Erkenntnis, dass schmierige Anmache älterer Männer von jungen Frauen nicht gemocht wird. Na super, das ist ja mal neu.

  • B
    broxx

    "HEIDE OESTREICH

     

    ist taz-Redakteurin für Geschlechterpolitik"

     

    Ist das jetzt Satire???

  • M
    Martin

    Besonders wundere ich mich darüber, dass Herr Kubicki jetzt eine Aversion gegenüber Reporterinnen hat, anstelle sich vor Mitarbeitern und -innen des Stern in Acht zu nehmen.

    Ich habe auch immer noch kein Verständnis dafür, dass sich die Repubik auf die Seite einer Person schlägt, die meint, nachts an der Bar einen angetrunkenen Menschen seriös interviewen zu können.

    Allerdings habe ich auch keine Motivation einen Menschen zu verteidigen, der nach Jahren in der Öffentlichkeit noch nicht kapiert hat, wie man mit seinem Gegenüber professionell kommuniziert.

  • S
    Stefan

    Vielen Dank für die Klarstellungen. Leider war ja auch in der taz (war's bei Bettina Gaus, war's bei Ines Pohl?) sinngemäß davon die Rede, dass Komplimente gerne angenommen würden. Das scheint mir genau der Graubereich zu sein, wo Erwartungen und Wahrnehmungen vieler Menschen nicht übereinstimmen. Besonders in hierarchischen Arbeitsbeziehungen oder beruflichen Umfeldern, in denen Abhängigkeitsverhältnisse bestehen, muss es einfach strenge Grenzen und explizite Verhaltensregeln geben, sonst wird es immer wieder zu solchen Situationen kommen.

  • M
    Mannohmann

    Eigentlich weiß jeder halbwegs intelligente und nicht vollkommen abgestumpfte Mann aus eigener Lebenserfahrung, dass die Erfolgschancen, bei einer Frau zu landen, gegen Null gehen, wenn man sich z.B. angetrunken in einer Disco (wo ja eigentlich viele hingehen, auch mit dem Hintergedanken, jemanden kennen zu lernen, wo also die "Geschäftsgrundlage" eher gegeben ist, als z.B: am Arbeitsplatz) versucht an das Objekt der Begierde auf plumpe Art heranzumachen.

     

    Und das Grundeinmaleins des erfolgreichen Flirts ist zudem, der Frau nicht ostentativ auf die Geschlechtsteile zu starren.

     

    Allerdings ist es für viele Männer schon sehr schwer, bei den heutigen Ansprüchen, die die Frauen stellen, (oft ohne dafür entsprechend was bieten zu können) das richtige Verhalten an den Tag zu legen.

     

    Und bitteschön, soll ich jetzt im Sommer mit Scheuklappen und Augenbinde durch die Stadt laufen, wenn frau wieder gefragt oder ungefragt zeigt, was sie hat?

     

    Liebe Frauen, bitte vergesst bei der ganzen Debatte nicht, dass wir Männer, nunmal auch biologische Wesen sind, die nicht nur (wie ihr übrgigens auch) rational agieren.

     

    Also, immer die Mitte finden bei allem! Und habt etwas Erbarmen mit den Männern!

  • SH
    Stefan H.

    Ums mit Udos Worten von Stefanies Imbiss zu sagen: "Sie versteht es nicht!" Sie werden es nie verstehen.

  • A
    Arne

    Der Kommentar ist ansich okay, gibt aber leider nach wie vor keine Lösungsvorschläge, wie die/der einzelne

    Betroffene sich nun verhalten soll, wenn er sich wegen seines Geschlechts dumm angemacht fühlt.

     

    Muss man die ganze Debatte wirklich neu beginnen? Das hieße evtl. die Frage der Diskriminierun mal neu zu beleuchten, bevor man Forderungen nach Quoten für Aufsichtsräte und anderes aufstellt. Bei mir bleibt nach der ganzen Debatte nur hängen, dass die Frage nach Quotierungen offenbar nichts gelöst hat.

  • K
    Käsekuchen?

    Gibt ja wirklich echt viele Schnörkel in der Diskussion. Finde ich irgendwo bewundernswert, weil ich es einfach nicht hin bekomme so zu denken. Ich bleib immer an, Frau will nicht wie eine Gummipuppe behandelt werden, egal wie sie rumläuft und hat das alleinige Recht zu bestimmen, mit wem und wie oft sie sich paart, weil sie sich mit einer evtl. Schwangerschaft eine Menge aufhalst, hängen. Der Rest ergibt sich für mich logisch daraus.

    Muss ich deswegen eigentlich fürchten, seelenlos zu sein?

  • T
    topal

    man kann den Schweinen predigen..... aber sie werden es nicht verstehen

  • C
    Christoph

    Meinen Sie wirklich, sexistisches Verhalten von Frau gegenüber Mann sei nur dann zu ahnden, wenn sie eine höhere Position inne hat als er?

     

    Was ist mit der Bauarbeiterin, die dem Akademiker auf dem Rad "Knackarsch!" hinterher ruft; gehört ihr nicht der Spaten weggenommen, für immer?

     

    (Ironie aus)Es gibt eine Lust am Bestrafen-Wollen, die mir nicht geheuer ist, die ich dennoch lieber - kanalisiert - im SM-Studio sähe, als - medial angefeuert - im gesellschaftlichen Diskurs.

  • DP
    Daniel Preissler

    eigentlich ein ganz guter Artikel.

    Allerdings ist der Vergleich Rassismus/Sexismus missglückt. Na gut, was soll's.

     

    Ärgerlicher ist, dass die Autorin sich 2 Absätze lang mit dem "Flirt" aufhält, als welchen viele Medien/Leute das Gespräch von Politiker und Journalistin bezeichnet haben und keine Belege dafür liefert, dass das tatsächlich jemand so dargestellt hat. Von den Genannten, die ja genug Peinlichkeiten abgesondert haben, hat das anscheinend keiner getan (mal googlen, vielleicht findet ja jemand mehr als ich).

     

    Das würde bedeuten, dass Frau Oestreich hier (bewusst oder unbewusst) einen radikaleren Gegner konstruiert, um diesen leichter vorführen zu können. Zum einen wäre das nicht nötig gewesen, zum anderen wird der Artikel dadurch unseriös und das ist sehr schade.

  • C
    Calm

    Es liegt mir ja fern, die plumpe Anmache des Herrn Brüderle verteidigen zu wollen - aber: Leben Frauen in Ländern, in denen Bemerkungen à la Brüderle von vornherein jeder Riegel vorgeschoben wird, freier? - Dort, wo sie nur verhüllt auftreten dürfen und nicht nur ein Blick auf die Brust, nein auch aufs Gesicht verunmöglicht wird und ist es - um im eigenen Kulturkreis zu bleiben - wirklich erstrebenswert, wenn wir uns in Richtung der angelsächsisch-puritanischen Prüderie bewegen, die z.B. in den USA fröhliche Urständ feiert? Mir ist es lieber, wenn eine Frau als Revanche über Bemerkungen zu ihrem Busen sich über meinen Arsch äußert und wir ansonsten die Sittenpolizei vor der Tür lassen.

  • S
    Schwamm

    Nachts um 22.00, Hotelbar, Tanzabend. Sie spricht Ihn an. Sie will ein berufliches Gespräch, er ein privates. Beides klappt nicht. Schwamm drüber - morgen ist auch noch ein Tag!

     

    So wäre das normale Leben. Undenkbarer Skandal wäre: Er macht sich über sie lustig, ein Jahr später, wenn es gerade um ihre Beförderung geht, vor einem Millionenpublikum. Passiert ist: das Gegenteil. Dargestellt wird das als Kampf für die Rechte der Frauen.

     

    Schwer vorzustellen, wie man diesem Kampf mehr hätte schaden können.

  • E
    eva

    Der beste Artikel, den ich bisher zum Thema gelesen habe. Danke!

  • C
    ChiaraC

    @ kunde ist könig: Soll das heißen, wenn ein Schwarzer wegen seiner Hautfarbe eine Wohnung nicht bekommt, dann hat er SCHON berechtigten Grund zur Klage, aber wenn ihn jemand "nur" mit: "Du dreckiger Ni**er!" anspricht, dann soll er sich mal nicht so anstellen, sondern sich halt wehren "wie ein erwachsener Mensch"???

     

    @Krischan: Und wieso darfst DU für Frauen reden? Haben die dir das etwa erlaubt?

  • DT
    Die Taz - ohje

    "Selten ist, dank des „Aufschreis“ einiger hundert Frauen auf Twitter, so deutlich geworden, dass wir in einer Gesellschaft leben, die Frauen auch auf dieser Ebene diskriminiert."

     

    Waren es nicht mal 40.000? Neben Sexismus gegen Männer gläntzen feministische Medien schon immer mit Lügen und Fake-Kampagnen. Wir erinnern uns an Stern & Abtreibung.

  • R
    RedHead

    Wie kommt man wohl darauf, dass #Aufschrei als Hysterie zu bezeichnen? Es heißt ja nicht #Argument oder #Hinweis, nein der Twitter-Stunt hieß sehr bewusst #Aufschrei. Ist ja auch klar, in 140 Zeichen kann man kein Argument formulieren.

    Wie kommen wohl sogar einige Frauen dazu zu sagen, gegen ungewollte verbale Anmache könne man sich auch verbal wehren? Es handelt sich dabei um Frauen, die keine Lust dazu haben von Feministinnen auf ihren Opferstatus reduziert zu werden - was übrigens auch eine Diskriminierung ist. Frauen können sich sehr wohl wehren und darin sind sie auch zu ermutigen. Die Feministischen Betonköpfe tun genau das Gegenteil: Sie reden den Leuten ein, Frauen währen hilfebedürftige Opfer und nicht dazu in der Lage für ihre eigenen Interessen einzutreten.

    Einen Flirt über die Einvernehmlichkeit zu bestimmen heißt nichts anderes, als der angesprochenen Person die alleinige Entscheidung darüber zu geben, ob es sich um sexistische Diskriminierung handelt oder eben doch über einen Flirt. Kein Mensch kann Gedanken lesen. Aber Menschen sind unterschiedlich Stilvoll und haben unterschiedliche Sprachbegabung. Zu fordern, dass nur noch Komplimente gemacht werden, die auch gut ankommen ist von vorne herein zum scheitern verurteilt, das kann nicht funktionieren. Aber es eignet sich gut dafür, den eigenen Opferstatus zu zementieren. Viele Frauen sind schon sehr viel weiter als die einschlägigen Feministinnen. Ich finde das übrigens durchaus auch attraktiv.

    Ganz im Gegensatz zu diesen Machtspielchen, die unter anderem von der taz als Feminismus vermarktet werden soll. Solltet ihr den Mist glauben, den ihr hier verbreitet, dann bedenkt bitte folgendes: Jemand, der das Opferdasein anstrebt, wird auch die dazu nötigen Täter immer finden.

    • S
      Steff
      @RedHead:

      ... Dann sind die Frauen also selbst schuld, wenn sie sich statt Säcken Röcke anziehen. Das macht sie dann wohl deiner Meinung schon pauschal zu Opfern, sobald jemand nen dummen Spruch ablässt. Wenn die Frau sich dann noch nicht mal über das plumpe Kompliment freut, und es dann vom frustierten Mann, der keine abkriegt, heißt, Frauen sind doch eh alle gleich, dann klingt das so ziemlich ähnlich frustriert wie in deinen Kommentaren hier. :=)

  • E
    Emanon

    Nachtrag: Broder ist ein konservativer Polemiker, der sich pausenlos rassistisch äußert. Was will man von dem erwarten?

  • KK
    Kein Kunde

    "Und, ja, Männer haben auch massive Nachteile in unserer Gesellschaft. Man kann aber nicht die eine diskriminierte Gruppe mit der anderen aufwiegen. Beide müssen geschützt werden. "

     

    Dann sollten wie Herrn Kachelmann dankbar sein, statt ihn in ein schlechtes Licht zu rücken.

     

    Als Mann, der sich zu benehmen weiß und Grenzen einhält, komme ich mir ehrlich gesagt immer wieder gleich doppelt als der Blödmann der Nation vor.

     

    Sexisten kommen einfach weiter bei Frauen, das mögen linksliberale Menschen schlimm finden, ich finde es auch nicht toll, aber was soll ein Kind der Achtziger, sexismussensibel wie sonstwas, eigentlich bei so einer Debatte denken, wenn es den diskutierten Stuss mit der Realität abgleicht?

  • E
    Emanon

    Fast jedes der gesellschaftlichen Probleme ist ähnlich. Soziale Unbildung aufgrund von unaufgeklärter Sozialisierung führt dazu, dass es ernsthaft menschen gibt, die nicht wissen, wie man sich sozial verhalten kann ohne dass einem Sexismus bescheinigt wird. Schwer nachzuvollziehen, wie man sich öffentlich so ein Armutszeugnis ausstellen kann.

     

    Im Grunde können wir die jetzige Medienlandschaft mit ihren Karaseks und Broders nicht sensibel für so etwas machen. Das Gewicht muss auf die kommenden Generationen gelegt werden und ihnen verdeutlicht werden, dass es im Grunde einfach ist: Man muss den Menschen als solchen tolerant behandeln und wenn man wissen möchte, wie man sich ihm gegenüber zu verhalten hat, sollte man versuchen, die Situation aus dessen Sicht zu betrachten. Nicht nur zwischen den Geschlechtern, auch im Arbeitsverhältnis, in der Familie und anderen Beziehungen schaffen das viele Leute nicht und werden es auch nie schaffen. Wir können nur versuchen stetig den Anteil derer zu erhöhen, die sich nicht wem gegenüber auch immer ständig daneben benehmen.

  • T
    thomsen

    was haben sich unsere Medien mokiert über den Clinton-Skandal. Und da ging es nicht um ein Dirndl, sondern um handfesten Sex im Oval Office mit einer Praktikantin - also einer abhängig Beschäftigten.

     

    Die Amis haben Clinton, die Franzosen Strauss-Kahn, die Italiener haben Berlusconi, die Briten hatten - lang ists her - Profumo (googeln hilft) - und wir haben ... Brüderle.

  • A
    Argussa

    Danke für diesen guten, reflektierten Artikel!

     

    P.S. Aber: Sie scheinen die Leser des "taz-Kosmos" überzubewerten.

    Diese Bemerkung erscheint mir nach dem Lesen der Kommentare (auch früherer zur Sexismus-Debatte)angebracht.

    Politisch links impliziert nicht automatisch "Kontakt auf Augenhöhe" oder keine sexistischen Verhaltensweisen/Worte/Gedanken.

    Im linken "taz-Kosmos" geht es vielleicht weniger "derb" zu als etwa in FDP-Kreisen, nichtsdestotrotz existiert auch bei sogen. Linken (oftmals subtiler) Sexismus.

  • IN
    Ihr Name hmhm

    @Cookiemonster:

     

    werden die schwule von frauen oder männer als fickmaterial betrachtet?

     

    von männer gegen männer?

     

    kenn da auch so begriffe wie frischfleisch für frauen (neu in ner disko) oder schlimmeres.

     

    wobei das schlimmere noch nicht sehr lange her ist, das mit dem frischfleisch schon etwas länger.

     

    klar, mag sein, dass wenn es nur um das körperliche geht, es sich eben auch nur darüber geäußert wird oder sich solcherart sozusagen niederschlägt/sichtbar wird oder hörbar.

     

    wobei der schlimmere begriff für frauen (wills jetzt nicht hier schreiben) eher schon so allgemein für frauen gemeint war.

     

    mich (oder mir?) grauselst da, in jedweder hinsicht bei solchen reduktionen, egal von wem und für wen.

     

    und das hat dann auch nix damit zu tun:

    http://www.taz.de/Keimfreie-Gesellschaft-nach-Bruederle/!111264/

     

    @ D.J.

     

    null gar nix.

     

    weil dort, wo menschenwürde angegriffen wird, wird menschenwürde angegriffen. egal von wem und wann.

     

    und ja männer kennen die opferrolle auch, wieviele von ihnen spekulieren denn auf das Mitleid ihrer weiblichen partnerinnen oder potentiellen partnerinnen? kenn ich jede menge von.

  • HL
    Hauke Laging

    "Ja, es gibt Sexismus gegenüber Männern." In der Tat, zum Beispiel in der taz, ausgerechnet an einer Stelle, die mich fassungslos macht:

     

    "Männer belästigen, wenn sie sich besonders männlich fühlen wollen."

     

    Das ist nicht nur lächerlich, sondern Sexismus in Reinkultur. Nur mal so aus Neugierde: Was machen Frauen denn, wenn sie sich "besonders weiblich" fühlen wollen? Einkaufen? Orgasmen vortäuschen?

     

    Trotz dieses Schocks am Anfang ist der Rest des Beitrags brauchbar. Mir erscheint die Behauptung (die der Kern der vielen Beispiele ist), dass es ein (relevantes) Grenzziehungsproblem gebe, völlig weltfremd.

     

    Auch die Titulierung "Flirt" ist völlig daneben. Ein Flirt ist etwas erst dann, wenn etwas Positives zurückkommt. Bis dahin ist es ein (erfolgloser) Flirtversuch, und auch das nur, wenn (grundsätzlich) Aussicht auf Erfolg bestand, wenn eine aggressionsfreie aktive Reaktion darauf gegenüber dem Sprecher möglich ist.

     

    Wie aber sollte (im richtigen Leben) eine positive Reaktion auf Derbes der Art "Sie haben heute aber wieder große T*****, werte Kollegen" aussehen? "Oh, yeah, endlich bemerkt es mal jemand. Wollen wir f*****?"

     

    Die taz könnte ja mal Aufkleber "Ich bin zum Flirten leider zu blöd" drucken und der Papierausgabe beilegen. Wenn die Betroffenen entsprechend markiert werden, ändert sich vielleicht was.

  • NG
    [Name Gelöscht]

    "Aber die Sexismusdebatte um den „Herrenwitz“ des FDP-Spitzenkandidaten Rainer Brüderle hat gezeigt, dass diese schlichte Tatsache vielleicht in linksliberalen Kreisen, in großen Teilen der deutschen Öffentlichkeit aber noch nicht angekommen ist."

     

    Nein, Frau Oestreich, die von Ihnen beschriebenen Reaktionen in der Öffentlichkeit zeugen lediglich davon, dass es - Gott sei Dank - in Deutschland noch genug Menschen gibt, die über einen gesunden Menschenverstand verfügen.

     

    Das von Ihnen so gerne zitierte aber offensichtlich nicht verstandene AGG führt aus, dass ein als sexuelle Belästigung verstandenes Verhalten

    bezwecken oder bewirken muss, dass die Würde der betreffenden Person verletzt wird, insbesondere wenn ein von Einschüchterungen, Anfeindungen, Erniedrigungen, Entwürdigungen oder Beleidigungen gekennzeichnetes Umfeld geschaffen wird.

    Voraussetzung ist somit EINE GEWISSE SCHWERE der Belästigung.

     

    Die Tatsache, dass Leute wie Sie, Frau Oestreich, aufgrund einer zugegebenermaßen dämlichen aber im Grunde harmlosen Bemerkung einen wochenlang andauernden Affenzirkus veranstalten und diesen auch noch dazu benutzen, die Geschlechter - wieder einmal - gegeneinander aufzuhetzen, das ist die eigentliche Schweinerei an der Sache. Darüber hinaus sind Sie offensichtlich in keinster Weise bereit dazu, sich mit ALLEN Tatsachen auseinanderzusetzen. Dann müssten Sie nämlich reflektieren, dass der Reaktion des Herrn Brüderle eine beleidigende Bemerkung Frau Himmelreichs über sein Alter vorausgegangen ist. Und dann müssten Sie ebenso reflektieren, dass die Tatsache, dass die angebliche Belästigung erst nach einem Jahr zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt öffentlich gemacht wurde, Frau Himmelreich absolut unglaubwürdig macht. Ich sehe allerdings auch ein, dass es von der TAZ ganz offenbar zuviel verlangt ist, die schlichte Sichtweise "Mann Täter - Frau Opfer" aufzugeben.

  • S
    Sebastian

    @ Ute Gisela

     

    Die Einzigsten, die sich hier auf Kosten anderer (Männer) wichtig gemacht haben waren die mit diesem bekloppten Aufschrei, der einzig und alleine dazu gut war Männer als Täter hinzustellen wie es Femis gerne tun.

     

    Opfa-Abo...wie gehabt.

     

    Die verlinkte Seite ist übrigens auch so eine Männerhass-Seite.

  • CT
    Christophe T.

    Der Alexander Grau kennt sich evtl bei der Herrenmode und diversen Genussmitteln aus - der Beitrag zur Senatsdebatte ist aber eher peinlich.

  • M
    Mann-o-Mann

    Nachdem ich endlich irgendwo einmal den STERN-Artikel im Original hatte lesen können, ist mir aufgefallen, dass Laura Himmelreich Herrn Brüderle gleich zu Beginn des Gespräches in Bezug auf sein Alter diskriminiert. Vielleicht wars also nur eine Retourkutsche seinerseits, sie dann auf ihr Geschlecht zu reduzieren?

    Kopfschüttel, kopfschüzzel, kopfschüttel.

  • M
    menschenfreund

    Wer Emanzipation an solch einer mehr oder weniger dämlichen Anmache festmacht weist nach, daß er/sie keine Ahnung von Emanzipation hat.

  • W
    wunder

    Vielen Dank für diesen Artikel in klaren Worten! Erschreckend, dass man diese Dinge immer wieder auseinander differenzieren muss. Sich nicht wohl mit jemanden zu fühlen und dann eine Grenze zu ziehen, sollte keiner Rechtfertigung bedürfen. Übrigens gibt es auch Männer, die es durchaus zu schätzen wissen, wenn Frau sich aus freien Stücken auf sie einlassen will. Hab nie begriffen, was das überreden von jemand Unwilligen eigentlich soll und welche Art Sieg das sein soll. Einvernehmlichkeit ist sexy (wenn man/frau wird wirklich vom gegenüber gewollt wird) und nicht umgekehrt.

     

    Da war noch was: Ach ja die Lebensdauer der weißen, westlichen, privilegierten Frau als Indikator für einen Vorteil auf Seiten der Frau...Da verwechselt wohl jemand Quantität mit Qualität...Wohl noch nichts von Altersarmut gehört, da wünscht man sich ganz sicher ein langes Leben.

  • P
    Paul

    @Irene

    Ich schließe mich diesem Stoßseufzer an.

  • T
    ThomasW

    Der Kernaspekt, um den es hier geht, ist der Umstand, dass die Frau Herrn Brüderle sehr frühzeitig sehr deutlich gemacht hat, dass sie an einem Flirt nicht interessiert ist. Der Sexismus besteht deswegen eindeutig darin, dass Brüderle diese Grenze, selbst als sie ihm wiederholt aufgezeigt wurde, vollkommen ignoriert hat und nicht darin, was er gesagt hat.

     

    Gleichzeitig wird bei der Anmache deutlich, dass Herr Brüderle wohl generell keine Rücksicht auf ein weibliches Gegenüber nimmt, denn zum Flirten gehört auch das langsame Abtasten um zu sehen, was bei dem anderen geht. Bevor ich eine Frau ein Kompliment für ihren Busen mache, mache ich ihr erst einmal ein Komplimemt für z.B. ihr Kleid, eines für ihre Augen usw.

     

    Uns so plump und rücksichtslos, wie das Herr Brüderle bei der Journalistin getan hat, würde ich noch nicht mal meine langjährige Freundin anbaggern, obwohl es bei uns sehr viel schneller und deutlich derber zugeht. Nur eben halt nicht immer - bei ihr nicht und auch bei mir nicht.

  • H
    Hans023

    "Männer belästigen, wenn sie sich besonders männlich fühlen wollen." - Vielen Dank für diese Schubladen :D

  • A
    Alex
  • M
    männerversteher

    Macht macht den Unterschied. Eine sexualisierte Äußerung unter Gleichmächtigen kann ein für alle beteiligten schöner Flirt ohne Übergriffigkeit sein. In meist in vielerlei Hinsicht hierarchischen Arbeitsbeziehungen ist in der Regel kein Machtgleichgewicht gegeben, weshalb die Arbeitssphäre eine üblicher- und wünschenswerterweise asexuelle sein sollte. Nach allem was ich gelesen habe, war die Journalistin gegenüber Brüderle aber ebenfalls, wenn auch nicht sexualisiert, sondern Aufgrund ihres journalistischen Auftrags und unter Verwendung ihrer damit einhergehenden Machtressourcen übergriffig, in dem sie ihm mit weiteren politischen Fragen nicht seinen sicherlich hochgeschätzten weinseligen Feierabend zugestehen wollte.

    Fazit:

    Es gibt schlimmere Fälle von Machtmissbrauch, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Bleibt zu hoffen , dass diese Debatte dazu beiträgt.

  • J
    Joachim

    Wie gut, dass sich Frau Oestreich wieder einmal diesem so wichtigen Thema Brüderle / Himmelreich widmet. Es gibt kaum etwas Wichtigeres auf dieser Welt. Leider vermisste ich allerdings diesmal ihren Hinweis auf die katholische Kirche, den Papst, die Abschaffung des Ehegattensplittings und die Notwendigkeit der Quote. Aber warten wir ab, morgen ist auch noch ein Tag und die Onlineseiten der TAZ wollen dann auch wieder gefüllt werden.

  • S
    schwamm

    Nachts um 22.00, Hotelbar, Tanzabend. Sie spricht Ihn an. Sie will ein berufliches Gespräch, er ein privates. Beides klappt nicht. Schwamm drüber - morgen ist auch noch ein Tag!

     

    So wäre das normale Leben. Undenkbarer Skandal wäre: Er macht sich über sie lustig, ein Jahr später, wenn es gerade um ihre Beförderung geht, vor einem Millionenpublikum. Passiert ist: das Gegenteil. Dargestellt wird das als Kampf für die Rechte der Frauen.

     

    Schwer vorzustellen, wie man diesem Kampf mehr hätte schaden können.

  • KM
    Klaus Maus

    Heide Oestreichs Denkfehler ist, denke ich, dass sie davon ausgeht, all die aufgezählten Äußerungen sind Teil von Anwort- und Rechtfertigungsstrategien.

    Mann muss doch aber kein Verdräger und Macho sein, um diese Gedanken im Kopf zu wälzen.

     

    Ich finde es auch nicht so leicht, eine Grenze zu ziehen zw. tollem Flirt, dümmlicher Anmache und Belästigung. Ist es nicht so, dass das sehr auf den 'Belästiger' ankommt? Spricht ein schmieriger alter Mann so mit einer Frau, wird manches viel eher als unangenehm und Belästigung wahrgenommen. Ist der Kerl mit einem freundlich-attraktiven Äußeren versehen, wird das Gesagte von der Frau ganz anders wahrgenommen.

     

    Fakt ist aber auch: eine Belästigung einer Frau durch einen Mann ist eine deutlich größere Bedrohung als andersherum. Werde ich als Mann von einer Horde Frauen angemacht, kann ich meist darüber lachen. Wird eine Frau von einer Horde Männer angemacht, wird eine solche Situation von Vielen eher als Bedrohung verstanden.

     

    Klar sein sollte auch, dass innerhalb einer vertikalen Hierarchie keine Flirts, Belästigungen etc. passieren sollten. Hier kann zuviel mißbraucht und manipuliert werden.

     

    Vielen Männern geht es aber nur darum, die konkreten Grenzen zu finden. 'Wow, siehst du sexy aus.' Ist das Belästigung? Kommt es auf die Umstände an? Darf man einer guten Freundin ein Kompliment über ihren Busen machen? Woher weiß die Frau, wass der Mann meint ('will der jetzt was von mir oder meint er wirklich nur, dass mein Busen schön ist?') Müsste man dann nicht sicherheitshalber immer schweigen?

     

    Eine Debatte dazu ist gut und wichtig, und man sollte nicht der jeweils 'anderen Seite' unterstellen, unlauter zu argumtieren. Vielleicht müssen wir Männer ja wirklich eine größere Sensibilität erlernen. Und vielleicht müssen auch die Frauen ein größeres Selbstbewußtsein entwickeln, mit dummen Sprüchen entspannter umzugehen.

     

    Wo wir dann wieder beim konkreten Fall sind: Unter den geschilderten Brüderle-Umständen ist es vollkommen indiskutabel und klar: hier gab es ein berufliches Verhältnis und da darf man die Grenze nicht überschreiten.

  • KI
    kunde ist könig
    Stellen Sie sich kurz einmal vor, wir wären der Ansicht, schwarze Menschen seien sicher selbstbewusst genug, Diskriminierungen selbst zu kontern oder wegzustecken.

     

    moment: nicht jeder diskriminierung kann man einfach kontern. wenn ein schwarzer keine wohnung bekommt, weil er schwarz ist, gibts da nix zu kontern.

     

    aber: gegen blöde bemerkungen kann man sich wehren. und das kann man von erwachsenen menschen auch verlangen.

  • C
    Cookiemonster

    Ist die Grenze zwischen "Flirt" und "sexueller Belästigung" nicht eigentlich klar?

    An einem Flirt haben beide Spaß. Er verschönert beiden den Tag. Er hat mit Sympathie zu tun und kann nicht erzwungen werden.

    Sexuelle Belästigung dagegen soll das Opfer demütigen, als dumm und nutzlos, etwas, das man nicht ernst nehmen muss, vorführen.

    Das muss sich niemand gefallen lassen.

    Sexuelle Agression geht im übrigen von beiden Geschlechtern gleichermaßen aus (und kann sich im Zweifelsfall auch gegen beide richten; Man denke etwa an den als "Fickmaterial" betrachteten jungen Schwulen), liegt also nicht in der "Natur" des Mannes (kann deshalb aber auch nicht mit ihr entschuldigt werden).

    Allerdings sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass es gelegentlich auch Frauen (möglicherweise sogar Männer?) gibt, die die Opferrolle als Machtstrategie einsetzen. Es muss sich eigentlich auch niemand gefallen lassen, als "Aggressor" denunziert, für eine "Tat" an die Wand gestellt zu werden, die er (sie?) nicht begangen hat.

    Da hilft im Falle des Falles wohl nur Kommunikation

    - und ein soziales Klima, in dem Machtdemonstrationen und Erniedrigungen verpöhnt sind, Männer und Frauen als gleichberechtigt wahrgenommen werden...

  • K
    Krischan

    "Stellen Sie sich kurz einmal vor, wir wären der Ansicht, schwarze Menschen seien sicher selbstbewusst genug, Diskriminierungen selbst zu kontern oder wegzustecken."

     

    Liebe Frau Österreich, können Sie das denn nicht vorstellen?

    Wieso dürfen Sie eigentlich für Schwarze reden?

    Haben die Ihnen das erlaubt?

     

    Fragen über Fragen...

  • J
    Jörn

    Auch durch Wiederholung wird es nicht richtig: "Sexuelle Belästigung" ist etwas anderes als "Sexismus". Das ist auch keine Verharmlosung.

    Auch sonst schmeisst Frau Oestreich einiges durcheinander und meint dann auch noch dies sei ein Zeichen, dass das System durch und durch sexistisch sei.

    In einem hat sie allerdings recht: "Flirten" ist nicht mit "anzüglichen Bemerkungen" gleichzusetzen. Männer, die Frauen nur Komplimente über ihre Busengrösse machen können, sind armselig. Um genau diesen Charakterzug von Brüderle ging es im ursprünglichen Sternartikel.

  • K
    Klemmi

    Sehr sorgfältig verfasster Artikel, der die Kommentare schon vorhersieht.

    Und da ist sie dann wieder, die schnöde Walze des Mainstreams.

     

    @Irene

    Wer nichts wissen will, braucht nicht lesen und schon gar nicht kommentieren.

     

    @bempo

    Selbstvertrauen gegen Diskriminierung, geht auch Joga?

     

    @Stev

    Verklemmte Menschen würden es nicht wagen, über einen solchen Übergriff zu sprechen. Westdeutsch ist Geschichte.

  • UG
    Ute Gisela

    Danke, Heide Oestreich, für diesen sehr guten Artikel. Leider ist einigen LeserInnen immer noch nicht klar,wozu es den "Aufschrei" braucht und so lange weiter braucht, bis man-n es nicht mehr nötig hat, sich auf Kosten von Frauen wichtig zu fühlen.

     

    Zur weiteren Aufklärung:

     

    http://antjeschrupp.com/2013/01/25/wie-lappalien-relevant-werden/

  • DL
    dem lentz

    "wann habt ihr zum letzten Mal im angeregten Gespräch den Busen einer Bekanntschaft kommentiert? Wenn ihr eine professionelle Arbeitsbeziehung hattet? "

     

    als ich von dieser dazu aufgefordert wurde

     

    aber so aus dem rennen wie das brüderle binn ich halt noch nicht

    alt genug allerdings um der aufforderung ungerührt nachkommen zu können

  • D
    Dhimitry

    Sex(ismus) sells! Nach wie vor...

     

    Auch bei der Taz; oder warum wird ein Artikel über die Mitgliederzahlen der Grünen just mit den Begriffen überschrieben, die bei so vielen Menschen schlimme Retraumatisierungen ausgelöst haben?

  • PM
    Philipp M.

    Danke für diese mit klarem Blick für's Wesentliche geschriebene Zusammenfassung inklusive eines guten differenzierten Kommentars, Frau Oestreich!

  • S
    Sebastian

    " Ja, es gibt Sexismus gegenüber Männern. Er ist nur nicht eingebunden in eine Gesellschaft, in der Frauen dominieren und diese Dominanz mit Sexismus markieren"

     

    Das ist eine Lüge.

     

    Es wäre das ERSTE Mal in der Geschichte das die Unterdrücker früher sterben als die Unterdrückten.

     

    Also ist es andersherum. Lebenderwartung ist nunmal DER Faktor der anzeigt, wem es gut geht und wem nicht.

     

    Die weisse, europäische, heterosexuelle Frau ist die privilegierteste Person auf diesem Planeten und sollte aufhören die Sache andersherum zu biegen.

  • D
    D.J.

    Naja, zum Glück hat die taz ja auch den Feddersen. Der macht manches wieder wett. Auf dass der Beitrag nicht vergessen werde:

     

    http://www.taz.de/Keimfreie-Gesellschaft-nach-Bruederle/!111264/

  • M
    MissFortune

    Es geht offenbar nicht um Gleichberechtigung, sondern um den übertriebenen und extrem übersteigerten Schutz von (unversehrten) Frauen und deren Interessen. Kann aus so einem Bild wirklich ein gesundes Verständnis für Gleichberechtigung erwachsen? Solange diese Debatte überwiegend von Feministinnen geführt wird, die Frauen als schutz- und hilflose Windeier darstellen, kann ich darüber nur mit dem Kopf schütteln!

  • I
    Irene

    Gnade...

  • B
    bempo

    Alles dieser Kommentar ist aber auch ein wenig gruselig. Etwas mehr Selbstvertrauen sollte man mündigen Frauen un Männern zustehen.

  • S
    Stev

    Verklemmte Debatte von verklemmten Leuten, die nur dort entstehen kann, wo es nur künstlich kommerzielle Beziehungen zwischen Mann und Frau gibt. Typisch westdeutsch.

  • F
    fyrecrotch

    danke für diesen artikel und daß die taz den "aufschrei" nicht verhallen läßt!