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Debatte RassismusDie neuen Kreuzritter

Kommentar von Paul Hockenos

Europa stilisiert den Massenmörder Anders Breivik munter zum Promi des Bösen. So lässt sich der breite Hass auf Muslime ignorieren.

E r hat gejubelt, als seine Kugeln trafen, sagt vor zwei Tagen die 24-jährige Zeugin und Überlebende Tonje Brenna aus. Der Prozess gegen Anders Breivik tritt in eine neue Phase, denn nun sollen die Überlebenden in seinem Beisein ihre Sicht der Tat schildern.

Und ist die Freude beim Töten nicht ein weiterer Beweis für den Irrsinn des selbst ernannten Kreuzritters? Wahrscheinlich schon. Trotzdem wäre es der größte Fehler, den Europa jetzt machen kann, wenn es Breiviks Tiraden gegen den Islam und den Multikulturalismus einfach als das Delirium eines Irren abtut.

Sein tausendseitiges Manifest, genauso wie seine Überzeugungen insgesamt sind keineswegs einfach das „bizarre“ Produkt eines „kranken Gedankenuniversums“, so wie es das erste psychologische Gutachten konstatierte.

Bild: privat
Paul Hockenos

Der amerikanische Publizist, Autor und Politikberater lebt seit 1989 in Berlin. Seine Schwerpunkte sind Migration, Medienpolitik, Verbraucherschutz, Postkonfliktentwicklung und die Welt der NGOs.

Kein norwegischer Sonderfall

Im Gegenteil, Breiviks Gedankenuniversum enthält sämtliche Strukturelemente einer inzwischen mächtigen Islamophobie, die ganz Europa erfasst hat. Es ist höchste Zeit, Breiviks monströse Verbrechen als schrillen Weckruf zu begreifen – nicht nur für Europäer übrigens –, es ist höchste Zeit, das sehr reale Gewaltpotenzial zu erkennen, das dieser antimuslimischen Bewegung innewohnt.

Breivik ist kein norwegischer Sonderfall, sondern Symptom einer sich ausbreitenden Kultur der politisch motivierten Gewalt. Muslime werden beleidigt, angegriffen und getötet, ihre Moscheen und Friedhöfe werden mit Graffiti beschmiert beziehungsweise verwüstet, manchmal gehen auch Bomben hoch. Bislang reagieren die Polizei und andere Sicherheitsbehörden allzu lax auf die Bedrohung durch die (christliche) Rechtsextremen, insbesondere auf die radikalsten, islambesessenen Strömungen.

Die Quelle der Diskriminierung indessen, die hasserfüllte Rede (Hatespeech), und die wachsende Gewalt gegen europäische Muslime und Gemeinden findet aber nicht irgendwo weit weg statt, sondern direkt bei uns um die Ecke: Islamophobie hat eine akzeptierte Präsenz im Mainstream gewonnen, von Skandinavien über Osteuropa bis hin zum Mittelmeer.

Demokraten kapitulieren vor Islamphobie

Parteien wie die Lega Nord, Front National, die Rechten in Lettland und Slowenien und auch die Schweizer SVP oder das österreichische BZÖ, sie alle schlagen zwar einen milderen Ton an als Breivik, und sie rufen auch nicht zum Mord auf, in Sachen Hass aber auf die Muslime teilen sie wie Thilo Sarrazin die Ansicht, dass Muslime Fremdkörper in der Europa seien und der europäischen Kultur schadeten.

Selbst waschechte Demokraten haben vor der Islamophobie kapituliert, unfähig, das komplexe Feld des Islam und der europäischen Muslime konstruktiv zu bearbeiten. Das Verbot der Burka in Frankreich und Belgien fand jeweils breite Unterstützung. Gesetze wie diese stigmatisieren Muslime weiter und spielen direkt in die Hände der neuen europäischen Rechtsradikalen.

Es fehlt jede Tabuisierung

Der Rassismus gegen Muslime setzt auf eine kulturelle Hierarchie. Menschen werden nicht aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts oder einer Behinderung diskriminiert, sondern ihre Kulturzugehörigkeit ist das unüberwindliche Handicap. Damit wird unterstellt, dass Kulturen starr sind und „rein“: Die westliche Zivilisation steht ganz oben, der rückwärtsgerichtete Islam ist ihr Erzfeind.

Muslime sind nicht biologisch unterlegen, so wird argumentiert, aber kulturell seien sie eben inkompatibel. Die Behauptung von einem Zusammenprall der Kulturen funktioniert genauso, wie Rassismus funktioniert, und nutzt allen, die sie seit Langem darum bemüht sind, die Immigration einzudämmen oder ganz zu verbieten, die Türkei aus Europa fernzuhalten oder ein weißes christliches Europa zu sichern. Anders aber als beim offenen Rassismus gibt es keine politisch korrekte Tabuisierung der Islamophobie – noch.

Breiviks Statements im Netz – genauso wie die der zig anderen antiislamischen Intellektuellen, Autoren und Blogger in Europa und Nordamerika, auf die er sich bezieht – sind durchsetzt mit dem Regelwerk des antimuslimischen Rassismus.

„Errungenschaften des Westens“

Im Kern setzt diese Weltsicht die letzten 2.000 Jahre als Kampf der westlichen Zivilisation gegen den Vormarsch eines gewalttätigen, monolithischen Islam, der nichts anderes im Sinn habe, als das klassische christliche Europa zu zerstören. Im Namen der Aufklärung sollen die Errungenschaften „des Westens“ gegen die Implementierung der Scharia verteidigt werden.

Die neuen Kreuzritter legitimieren sich, indem sie sich selbst als die Protektoren von Frauen-, Schwulen- und Lesbenrechten gerieren – gegen den totalitären Islam. Der Gegendschihad macht keinen Unterschied zwischen europäischen Muslimen, Migranten-Communitys und al-Qaida. Und genau mit dieser Unschärfe ist er erfolgreich. In Frankreich hat die rechtsextreme Partei von Marine Le Pen jüngst bei der ersten Präsidentenwahl 18 Prozent der Stimmen bekommen.

Der Promi des Bösen

Natürlich, ja. Direkt nach Breiviks Anschlag haben die muslimfeindlichen Stimmen vorübergehend geschwiegen – und es gab Hoffnung, dass irgendwie doch etwas von dem Zusammenhang zwischen Wörtern, Rede und Hass gelernt wurde. Aber diese Hoffnung hielt nicht lange an.

Nachdem die breite Öffentlichkeit Breivik als Psychopath entpolitisiert und vehement als Stichwortgeber für eine breite gesellschaftliche Strömung verleugnet hat, gingen die Muslimenhasser munter in die nächste Runde. Norwegische Zeitungen haben regelmäßig ihre Kommentarfunktion bei Artikeln rund um Islam und Einwanderung abgeschaltet, so rassistisch waren die Anmerkungen vieler Leser.

Und die Medien? Sie konzentrieren sich auf die Person Breivik, personalisieren, was das Zeug hält, das verkauft sich gut. „Wir sehen so intensiv in die Augen des Terroristen, dass wir blind werden“, schrieb Aslak Sira Myhre, die für eine NGO zur Verteidigung der Meinungsfreiheit namens Fritt Ord arbeitet.

Anders Breivik ist ein Promi geworden, eine neue Ikone für das Böse. Damit verschließen wir unsere Augen vor der Tatsache, dass Breiviks Weltsicht von vielen in ganz Europa geteilt wird.“

Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ines Kappert

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47 Kommentare

 / 
  • S
    Someone

    Gestern waren die Juden euer Feind.

     

    Eure Arbeitsplätze haben die euch weggeschnappt.

     

    Heute zahlt Ihr schön Steuern an Israel, als Entschädigung

     

    Vorsichhhhhtttttttttttttt !!!!!

     

    Nicht das Ihr IN Zukunft auch noch an Saudi- Arabien Steuern zahlen müsst, als Entschädigung.

     

    Man muss so dummmmmm sein, wenn man immer wieder gegen die selbe Mauer läuft.

     

    Erbärmlich wenn man mit niemanden mehr eine vernünftige Unterhaltung führen kann, wenn viele auf gehört haben selber sich die Meinung zu bilden.

     

    Das Denken ähnelt heute dem Modekult, was die Medien Heute als In sehen, darüber muss man sprechen.

    Wehe dir du schnappst dir dein Denken von Billigen Sendern , dann kannst du schnell zum Out werden =)

  • T
    tim

    @ Rom

     

    Ja, das sind alles verkürzte, verdrehte und teilweise auch an den haaren herbeigezogene "Fakten", die Sie hier auftischen.

    "Danke, dass sie Ihre sarrazineske Wissenssammlung mit einer Prise PI-Hetze uns allen zugänglich gemacht haben. Ich wüsste nicht, was wir ohne Ihre Belehrung tun würden - vermutlich immer noch an die Mär der multikulturellen Gesellschaft, die vom deutschen Michel und Islamversteher in die Welt gesetzt wurde, glauben." /ironie aus

    Ein einfaches Weltbild beruhigt ungemein, stimmt's?

  • R
    rom

    Ich habe selten einen so einseitigen Artikel gelesen.

     

    Gibt es die Hassprediger in den Moscheen etwa nicht?

     

    Sind nicht fast alle Terrorattacken auf Muslime zurückzuführen?

     

    Was ist mit den vielen Ehrenmorden in Deutschland und Europa, die verbrochen werden an jungen Frauen (manchmal auch an jungen Männern)? Ist das etwa aus der Luft gegriffen?

     

    Intregationsverweigerung vieler Muslime?

     

    Überdurchschnittliches Vorhandensein von Muslimen auf Kriminalitäts-und Vergewaltigungslisten. Eine Erfindung von bösen Islamkritikern?

     

    Die übermässige Inanspruchnahme von Muslimen an sozialen Hilfsgeldern des Staates und der Gemeinden? Eine böswillige Behauptung?

     

    Und dann immer diese groteske Rassismuskeule sobald man Muslime oder ihre Religion kritisiert. Zu welcher Rasse gehört der Islam eigentlich?

     

    Der Schreiberling obigen Artikels sollte sich etwas mehr um Ausgewogenheit bemühen!

  • G
    Gabriel

    Was heißt Islamophobie? Wollen wir verschleierte Frauen und die Scharia? Es steht einfach nichts interessantes im Koran. Es ist eine Anweisung für Nomaden 600 Jahre nach Christus.

     

    Dann ist der Anteil Ausländer an Hartz 4 besonder hoch, und davon sind viele Moslems:

    Ausländer 17,6 %, zum Vergleich Deutsche 6,9%

     

    Wir haben also eine verfehlte Einwanderungspolitik: Statt aktive und positiv clevere Menschen kommen die, welche keinen Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten.

  • ET
    ein terrorist rechtfertigt nicht den anderen

    Islamophobie kommt nicht von ungefaehr.

     

    Wenn man sich anschaut wie in islamischen Laendern mit Andersdenkenden und Anderslebenden umgegangen wird und wie es auch manche -nicht alle!- europaeischen Muslime gerne haetten, dann kann man sich ueber allgemeine Ablehnung des Islam nicht wundern.

     

    Beispiele: Nach islamischem Recht muessten alle Menschen die vor- oder ausserehelichen Geschlechtsverkehr haben, hingerichtet werden. Wieviele sind das in Europa? 100 Millionen Menschen? 200 Millionen? Noch mehr?

     

    Ausserdem das Verbot von Atheismus, der Kritik am Propheten und insbesondere dem Abwenden vom Islam, wieviele Menschen wuerde das den Kopf kosten? Ja, wieviele sind wegen dieser Denkverbote schon gestorben oder eingesperrt worden?

     

    Wenn ein Mensch oeffentlich sagt, dass der Prophet kein moralisches Vorbild ist, weil er Geschlechtsverkehr mit einem 9-jaehrigen Maedchen hat, riskiert er sein Leben. Wollen wir das in Europa?

     

    Gleichgeschlechtlich Liebende? Todesstrafe, mindestens Gefaengnis.

     

    Ich weiss dass das in der islamischen Geschichte nicht immer so war, Muslime in Machtpositionen haben sich immer wieder gegen die Ge- und Verbote ihrer Religion und fuer Menschlichkeit entschieden. Mal aus Grossherzigkeit, mal aus Berechnung, mal weil sie selber erpressbar waren.

     

    Ist das Grund genug, der islamischen Lehre den Persilschein allgemeiner Harmlosigkeit auszustellen?

  • L
    lale

    Die Gefahren der Verbreitung der faschistischen Reden sollte nicht ignoriert werden

    Die Verhandlung Breivik´s wurde auf mehreren Fernsehkanälen in Europa live übertragen, Zeitungen und Radios haben,wenn auch ungewollt, diesem Migrantenfeinden Mörder die Möglichkeit gegeben, seine faschistische Propaganda zu veröffentlichen.

    Nach dem Massaker betonte dieser Mörder, dass seine Absicht " seine abartige Ideologie der ganzen Welt zu verkünden, die Aufmerksamkeit zu erregen und seine rassistischen Ideen zu fördern", ist; dieser Verbrecher scheint sein Ziel " das Video der ganzen Welt zu zeigen, in dem er seine faschistischen Meinungen und Manifest äußert“erreicht zu haben. Denn wegen diesem über einem Jahr fortführenden intensiven Propaganda, wird Breivik von faschistischen Gruppen, die Muslime-und Migrantenfeinde sind, als angeblicher Held angesehen. Sein vorbereitetes Manifest befindet sich in tausenden Internetseiten; die Bilder diesen Mörders, seine Reden, Videos und seine rassistischen Reden, die er während des Gerichtsverhanlungs machte, wird mit großer Begeisterung von den europäischen Faschisten gefolgt und verbreitet.

    Europäische und weltweite Medien sind unwissentlich ein Instrument von diesem psychopathischen Mörder und seiner perversen Ideologie, die er verteidigt, geworden, um seine hässliche Propaganda der Welt zu zeigen, hat er 77 junge Menschen brutal ermordet und die Medien werben auf dieser Weise seine Ansichten. Insbesondere für junge Menschen, die sich in einer geistigen Leere befinden, und teilweise schon eine rassistische und diskriminierende Haltung gegenüber Muslimen und Migranten besitzen, wird er ein ermutigendes Beispiel präsentieren.

    Es ist nicht akzeptabel diese Taten als " Meinungsfreiheit" darzustellen. Dies würde bedeuten, dass man unbewusst diesen rassistischen Faschismus und diese Brutalität fördert und unterstützt. Mit einer solchen Propaganda wird in Europa und der ganzen Welt den rassistischen Faschisten, Mördern, Menschen, die ohne ein schlechtes Gewissen in voller Freude Menschen töten können, die Nachricht gegeben: "macht auch ein solches Massaker, tötet auch so viele Menschen und wir machen euch auch berühmt, 20 Jahre könnt ihr in einem Luxushotel als Gefängnis verbringen, oder wenn ihr sogar einem Verrückten nachahmt, wird eure Strafzeit verkürzt". Aus all diesen Gründen müssen die europäischen Medien sofort aufhören, die Propaganda diesen Mörders, der sich angeblich als Patriot und Held darstellt, zu veröffentlichen.

    Um die Propaganden solcher Verbrecher wie Breivik zu verhindern, muss das Ermittlungsverfahren der Presse geschlossen weiter geführt werden. Diesem Killer sollte es nicht erlaubt werden jede Verhandlung zu einer faschistischen Show zu drehen, denn es ist unvermeidlich, dass ein Wort während dieser Verhandlung eine verheerende Wirkung in der Gesellschaft machen wird. Zur Zeit haben im Internet einige unwissende Menschen diesen perversen Mörder als Held dargestellt, loben seine Haltungen im Fernsehen, nehmen seine rassistische Begrüßung während der Verhandlung als eine Botschaft an.

    Die bisher geführte faschistische Propaganda hat bereits - da bisher keine antifaschistische Äußerung gemacht wurde- sehr negative Auswirkungen und einen schweren Schlag erzeugt. Bevor es zu spät wird, müssen die europäischen Medien so schnell wie möglich handeln, Verantwortung übernehmen, aufhören ein Instrument der faschistischen Propaganda zu werden und wenn nötig durch Sanktionen Stabilität zeigen. Durch ein Blick auf die Ereignisse in der Weltgeschichte erinnert man sich an das wahre Gesicht des Faschismus und die Dringlichkeit wird besser verstanden.

  • S
    Serkan

    Sehr guter Artikel. Die neuesten Taten in Europa beweisen die Islamophobie in diesem Kontinent. Deshalb wird ein Muhammed Merah nicht als Psychopath, sondern als Terrorist bezeichnet, anders als wie beim Anders Breivik - warum kann Breivik nicht ein Terrorist sein und Merah der Psychopath? Tja... wir müssen noch viel Brot essen und reif werden.

  • OM
    Olaf Mertens

    Ja, Tommy, Sie haben ja recht. Ich glaube bloß, dass uns das alarmistische Geschrei über "islamische Masseneinwanderung", "bildungsferne Schichten", etc. kein Stück weiterbringt. Und ich bin fest davon überzeugt, dass man die beklagten Zustände innerhalb von 1-2 Generationen wesentlich verbessern kann, wenn man sich auf die konzentriert, die ja nun mal so oder so unsere Zukunft gestalten werden. Und die sind definitiv NICHT "bildungsfeindlich" - die sind im Gegenteil von Natur aus bildungshungrig. Und Fußball, lieber Tommy, ist im Grunde ein toller Sport. Man braucht nur einen Ball und dann kann man z.B. mit muslimischen Jungs auf irgendeiner Wiese kicken gehen!

  • N
    noura

    hi, und dann soll nochmal jemand sagen das die Geschichte sich nicht wiederholt. Das gleiche wurde damals auch schon gegen die Juden praktiziert. Das deutsche Volk ist wohl doch nicht so einzigartig und intelligent wie es meint zu sein. Wurde damals nicht auch behauptet, dass die Juden sich verbreiten und die Macht haben wollen? Wurden damals nicht auch die Ängste und Schwächen der Deutschen benutzt um sie gegen eine bestimmte Gruppierung, im damaligen Fall die Juden, zu stimmen und zu beeinflussen. Aber das Deutsche Volk bemerkt diesen Betrug nicht. Denkt doch mal ein wenig nach....Es geht gegen die Salafisten, die es eigentlich garnicht gibt. Viele Muslime die als Salafisten gesehen werden sind deutsche konvertierte Muslime die nichts weiter tun als Korane zu verteilen und sich mit den Bürgern zu unterhalten. Das tun die Christen und die Anhänger anderer Religionen auch ohne das so ein Aufstand gemacht wird, oder? Auf der anderen Seite wird das Thema Ausländerkriminalität, Ehrenmord und Zwangsheirat immer wieder thematisiert und mit dem Islam in einen Topf geworfen. Habt ihr schonmal von einem konvertierten Muslim gehört das er diese Verhaltensweisen an den Tag legt? Ganz im Gegenteil, dies sind Prakriken die absolut gegen den Islam verstoßen. Durch die Koranverteilung könnte das deutsche Volk auch das Wissen erlangen das es nicht islamtypisch ist und eher kulturelle Hintergründe hat die durchaus nicht mit der westlichen Gesellschaft vereinbar sind. Genauso wenig sind sie mit dem Islam vereinbar oder vergleichbar. Anstatt euch immer an der Nase herumführen zu lassen, beschäftigt euch mal eher mit der christlichen und der islamischen Geschichte und dann bildet eure Meinung. Dazu könntet ihr euch noch mit dem Kapitalismus und der Wirtschaft beschäftigen und die Beweggründe derer die gegen den Islam mobil machen besser durchschauen zu können. Natürlich nimmt es etwas mehr Zeit in Anspruch als einfach den Hetzkampanien von denen zu glauben und nachzueifern, die derern eigene Ziele verfolgen, welche bestimmt nicht für das allgemeine deutsche Volk sind. Wir Muslime sind übrigens auch gegen die oben angeführten Praktiken und Kriminalität. Des weiteren haben wir nach unserer Religion die Auflage uns an die Gesetze des Landes zu halten in dem wir leben, solange sie von uns nichts schlechtes oder unmenschliches verlangen und den Vers sollten eigentlich alle kennen, vorallem die Muslime. Wenn es ein Gesetz geben würde wie das alle hier in Deutschland lebenden Schweinefleisch essen müssen oder Alkohol trinken, dann würden wir uns natürlich dagegen sträuben, aber schon alleine das deutsche Grundgesetz steht den islamischen Werten sehr nahe und warum sollte man sich nicht daran halten wollen? Übrigens gibt es in Brasilien und Theiland mehr Deutsche die sich an kleinen Kindern vergehen als Ausländer in Deuschland die kriminell werden. Und bitte merkt euch mal bitte...Ausländer ist nicht gleich Muslim und Ehrenmord ist nicht gleich Islam.

  • T
    tommy

    @Olaf Mertens:

     

    Fußball halte ich in der Tat für gefährlich, könnte man von mir aus auch abschaffen, es ist sowieso ein langweiliger Sport. Fußball-Hooligans, die "nur" prügeln wollen und keine weiteren Ziele haben, etwa mit Salafisten, die ein Programm und jede Menge Ressourcen aus den Golfstaaten haben, zu vergleichen, halte ich aber für eine Verharmlosung der letzteren.

    Und was die Bildungsdefizite bei Muslimen angeht: "Feindlichkeit" ist vielleicht das falsche Wort, es gab aber unlängst eine Studie (von zwei Bildungsforschern mit islamischem Hintergrund), die vielen islamischen Familien einen völlig falschen Umgang mit Bildungsmöglichkeiten attestierte, der zu großen Teilen für das Schulversagen vieler muslimischer Kinder verantwortlich ist (das ja oft auf angeblichen "Rassismus" zurückgeführt wird, was natürlich bei den Versagern einen potentiell hochgefährlichen Hass auf die "Noch-Mehrheitsgesellschaft" auslöst). Es gab dazu einen Artikel in der faz (und sicher auch in anderen Zeitungen), den ich aber jetzt leider auf die Schnelle nicht finden kann...wenn Sie's interessiert, finden Sie den aber bestimmt selber.

  • OM
    Olaf Mertens

    Hallo Tommy,

    schon so lange ich denken kann legen angebliche Fußballfans problematische Verhaltensweisen an den Tag. So z.B. gestern wieder: "Mehrere hundert frustrierte Anhänger des bisherigen Zweitligisten griffen nach dem 2:2 im Relegationsrückspiel gegen Außenseiter Jahn Regensburg am Montagabend Polizisten und Gästefans an, berichtete die Polizei am Dienstag. Dabei wurden mehr als 70 Menschen verletzt, darunter auch 18 Polizisten. " Das ganze bloß, weil der verschissene KSC so schlecht gespielt hat, dass er nun absteigt. Was machen wir jetzt mit denen? Abschieben? Den Fußball ächten? Herbergers gesammelte Weisheiten verbieten? Nehm ich mir jetzt einfach mal das Recht raus Leute mit KSC-Schals auf offener Straße anzuspucken?

    Und was zum Kuckuck ist eigentlich Bildungsfeindlichkeit? Die muslimischen Kinder die ich kenne sind genauso neugierig auf alles und jedes wie ihre christlichen Artgenossen. Ziehen Sie doch mal los und versuchen Sie was draus zu machen. Machen Sie Ihr eigenes "social-engineering-Projekt".

  • F
    Franky

    Heute noch setzt ihr euch für den Islam ein und morgen schon kämpft der Islam gegen euch Ungläubige!

    Wie kopflos muss man eigentlich sein, um die einfachsten geschichtlichen Fakten nicht zu sehen!

    Zeigt mir die Ungläubigen in den Islamischen Ländern!

    Zeigt sie .. es sind noch

  • T
    tommy

    @emir:

     

    Sie können ja wohl nicht ernsthaft bestreiten, dass manche islamischen Einwanderergruppen problematische Verhaltensweisen aufweisen? Das umfasst ein ganzes Spektrum von "normaler" Kriminalität und Bildungsfeindlichkeit bis hin zu archaischen Praktiken ("Ehrenmord") und religiösem Extremismus. Sicher, das ist a) nicht alles auf den Islam zurückzuführen und b) weisen natürlich bei weitem nicht alle Muslime solche Verhaltensweisen auf. Ihre Pauschalleugnung dieser Probleme ist aber unglaubwürdig. Und was meine Äußerung angeht, die mir als Sympathie für Breivik ausgelegt wird, kann ich nur sagen, dass gerade Muslime da vorsichtig sein sollten, da sie selbst oftmals ähnliche Verhaltensmuster aufweisen...vielen Muslimen, auch solchen, die Gewalt ablehnen, fällt es ja auch schwer, sich eindeutig von islamistischen Terroristen zu distanzieren, weil man bei aller Abscheu vor der Gewalt manches an dem zugrundeliegenden Anliegen nicht gänzlich abwegig findet...so wie man von Muslimen nicht erwarten kann, dass sie, um sich von al-Quaida zu distanzieren, westliche Kriege gegen islamische Länder gutheißen, kann man auch nicht erwarten, dass Europäer, die Multikulturalismus und Einwanderung kritisch sehen, ihre Meinung wegen Breiviks Tat von Grund auf ändern.

  • AH
    Anja Hilscher

    Auch hier in der Nähe wurde kürzlich nachts eine Moschee beschmiert und zerstört. Die Scheiben wurden eingeschlagen, mit Stiefeln wurde der Teppich beschmutzt etc.

     

    Aufschlussreich fand ich dabei vor allem auch das Verhalten der Medien. Der von der Zeitung interviewte Imam äußerte sich so tolerant, dass ich das äußerst bemerkenswert fand. Er verharmloste diesen Vandalismus geradezu als "Dumme-Jungen-Streich" irgendwelcher frustrierten Jugendlichen, den man nich t ernst nehmen solle (obwohl die Täter nicht fest standen).

     

    Ich war neugierig, ob diese äußerst friedfertige Reaktion des Imams, angesichts der vielen Schlagzeilen über "Hassprediger" auch Erwähnung finden würde. Das war natürlich nicht der Fall...

  • DR
    Die Religionophobe

    Den medial vorgekauten, vorverdauten und/oder schon mehrmals durch sämtliche Gedärme ausgeschiedenen Islamhass- den fresst Ihr noch immer? Dieses alltägliche Einnässen von Euch Hobby-Hassern ist nichts als wimmerndes Gejammer im weißen Rauschen. Alle lachen Euch aus, merkt Ihr das nicht?

  • T
    tommy

    @Heinz:

     

    Meinen Sie mich? Ich habe nicht vor, die Rechte von bereits im Land lebenden Minderheiten einzuschränken, ich hätte lediglich gerne eine weitgehende Einschränkung der Zuwanderung nach Europa. Rechte einschränken tuen eher die autoritär gesinnten Multikulturalisten, die ein Gesellschaftsmodell voll von inneren Widersprüchen anstreben (z.B. solidarischer Sozialstaat, der auf einen recht homogenen Nationalstaat ausgerichtet war, in einer multikulturellen Einwanderungsgesellschaft). Heute werden scheinbar nur die Rechte von Extremisten wie Nazis oder Salafisten eingeschränkt, um die Illusion des multikulturellen Idylls (gegen das ja nur Extremisten etwas haben können) aufrechtzuerhalten. Glauben Sie, dass das so bleibt?

  • T
    tommy

    Nachdem ich meinen ursprünglichen Kommentar nochmals gelesen habe, muss ich einräumen, dass das gegen Ende hin recht fragwürdig formuliert war und wie eine Rechtfertigung von Terrorismus klingt. Das ist natürlich nicht in Ordnung; Artikel wie der von Herrn Hockenos machen mich aber doch immer wieder zornig...wenn er wenigstens den Versuch machen würde, darzulegen, wieso denn Europäer, die sich Einwanderung im allgemeinen und vom Islam im Besonderen bedroht fühlen, falsch liegen, also wenigstens der Sicht der Gegenseite nicht von vornherein jede Berechtigung absprechen würde, wäre das anders...aber stattdessen bekommt man massenweise moralische Verteilungen, eine extrem einseitige Darstellung der Verhältnisse (den auf islamischer Seite ja durchaus vorhandenen Extremismus und die daraus resultierende Gewalt erwähnt Hockenos überhaupt nicht!) und eine meines Erachtens gar nicht so verdeckte Forderung zur Kriminalisierung von "hate speech" - dabei sind Gewaltaufrufe bzw. tatsächlich hetzerische Äußerungen über Minderheiten schon längst verboten, es kann also nur um eine Einschränkung von Äußerungen gehen, die in einer Demokratie erlaubt sein MÜSSEN. Die multikulturalistische Linke mag ja glauben, dass sie auf Dauer ihre Sicht mit solchen autoritären Methoden statt Argumenten durchsetzen kann - das wird aber nicht klappen und irgendwann wird der Kessel unter dem Druck explodieren (sieht man ja jetzt schon allerorten in Westeuropa, in Deutschland etwa kürzlich bei der Konfrontation von Pro-NRW und Salafisten). Und Leute wie Hockenos, die wahrscheinlich noch glauben, etwas Gutes zu tun und schutzbedürftigen Minderheiten zu helfen, werden dafür mitverantwortlich sein.

  • T
    tommy

    @uff-tata, daweed, Daniel Preissler und alle anderen, die meinen Beitrag kritisiert haben:

     

    Nun ja, mag sein, dass ich das etwas heftig formuliert habe...im Kern bleibe ich aber bei meiner Aussage. Es ist doch offensichtlich, dass die massive Einwanderung der letzten Jahrzehnte in vielen westlichen Ländern zu einer bedenklichen Einschränkung der Meinungsfreiheit geführt hat; hier zum Beispiel ein Fall aus Großbritannien (hat nichts mit Islam zu tun, sondern mit "Rassismus"):

     

    http://blogs.telegraph.co.uk/news/edwest/100149408/the-case-for-liberalism-in-one-country/

     

    http://libertylawsite.org/2012/04/03/freedom-of-speech-wanes-in-britain/

     

    Der Student in dem Fall mag ein mieser Charakter sein, aber die Strafe für seine Twitter-Äußerungen (die man übrigens bei Youtube nachlesen kann) ist einfach nur drakonisch zu nennen...und das ist bei weitem kein Einzelfall. Von daher entschuldigen Sie bitte: Wenn Leute wie Hockenos von "hate speech" reden, ist die Forderung nach deren Bestrafung gleich mitzudenken - und "hate speech" sind für Hockenos eben nicht nur Gewaltaufrufe, sondern so ziemlich jede einwanderungs- oder minderheitenkritische Äußerung. Repression ist meiner Ansicht nach kein zu schwaches Wort dafür. In Deutschland mag die Situation noch nicht so krass sein wie in Großbritannien oder Kanada, es gibt aber genug Leute, die das gerne so hätten...im übrigen kann ich nur sagen: Wenn multiethnische und multikulturelle Einwanderungsgesellschaften nicht ohne Einschränkung von Grundrechten wie Meinungsfreiheit etc. funktionieren, ist das ein Argument gegen sie und für eine starke Begrenzung weiterer Zuwanderung...wäre vielleicht auch gerade mal von "linker" Seite zu überlegen.

    Und ich bleibe dabei: Leute wie Hockenos sind mitverantwortlich für die Tat Breiviks. So wie westliche Militärangriffe auf muslimische Länder den islamistischen Terrorismus befördert haben, so hat der zwangsweise forcierte Multikulturalismus den Terror von Leuten wie Breivik befördert. Die Wahl der Mittel mag verwerflich sein, das dahinterliegende Anliegen ist aber zumindest in Teilen völlig legitim.

  • RW
    Rudi Wedekind

    Wie ist es eigentlich möglich, einen dreispaltigen flammenden Artikel gegen die angeblich in Europa flächendeckend herrschende Islamophobie („Islamophobie hat eine akzeptierte Präsens im Mainstream gefunden.“ „Selbst waschechte Demokraten haben vor der Islamophobie kapituliert.“) zu schreiben, ohne folgende Taten von Islamisten auch nur andeutungsweise zu berücksichtigen: Über 3000 Tote 2001 in den USA, 200 Tote in Madrid 2004, über 50 Tote und hundert Schwerverletzte 2005 in London, niemand getötet 2006 in Köln, nur weil die Bombe nicht hochging. U.a.m.

     

    Breiviks Morde und die der Zwickauer Zelle sind grauenvoll genug.

    Zu glauben, man könne so etwas verhindern oder eindämmen, indem man die Probleme, die der Islam auf verschiedenen Ebenen in Europa macht, einfach ignoriert oder indem man gar den Islamskeptikern Rassismus vorwirft, als seien sie die Übeltäter, ist infam oder schlicht dumm.

    Nicht Europa führt einen neuen Kreuzzug, sondern Islamisten tun es. Weltweit. Und leider ist nicht zu erkennen, dass die 95% friedliebend eingestellten Muslime dagegen so entschlossen und offensiv vorgehen, wie wir es tun sollten gegenüber den Breiviks, Böhnhardts und Konsorten.

    Das ist das Problem.

    Rudi Wedekind

  • RW
    Rudi Wedekind

    Wie ist es eigentlich möglich, einen dreispaltigen flammenden Artikel gegen die angeblich in Europa flächendeckend herrschende Islamophobie („Islamophobie hat eine akzeptierte Präsens im Mainstream gefunden.“ „Selbst waschechte Demokraten haben vor der Islamophobie kapituliert.“) zu schreiben, ohne folgende Taten von Islamisten auch nur andeutungsweise zu berücksichtigen: Über 3000 Tote 2001 in den USA, 200 Tote in Madrid 2004, über 50 Tote und hundert Schwerverletzte 2005 in London, niemand getötet 2006 in Köln, nur weil die Bombe nicht hochging. U.a.m.

     

    Breiviks Morde und die der Zwickauer Zelle sind grauenvoll genug.

    Zu glauben, man könne so etwas verhindern oder eindämmen, indem man die Probleme, die der Islam auf verschiedenen Ebenen in Europa macht, einfach ignoriert oder indem man gar den Islamskeptikern Rassismus vorwirft, als seien sie die Übeltäter, ist infam oder schlicht dumm.

    Nicht Europa führt einen neuen Kreuzzug, sondern Islamisten tun es. Weltweit. Und leider ist nicht zu erkennen, dass die 95% friedliebend eingestellten Muslime dagegen so entschlossen und offensiv vorgehen, wie wir es tun sollten gegenüber den Breiviks, Böhnhardts und Konsorten.

    Das ist das Problem.

  • ED
    Erst Denken dann tippen

    Liebe Rechtsextreme:

    Wenn ihr dem Autor widersprechen wollt dann solltet ihr das in einer Weise tun, die nicht unbedingt zeigt dass er mit allem was er schreibt Recht hat.

     

    Wenn ich die Kommentare hier lese, dann lässt das für mich zwei mögliche Schlüsse zu:

    1. Die taz-Kommentarfunktion wurde (mal wieder) von Rechtsextremen gekapert.

    2. Der Autor hat vollkommen Recht.

     

    Die Kommentare reichen von offenen Sympathiebekundungen für einen Terroristen (Tommy) bis zur Reproduktion der wahnwitzigen Verschwörungstheorien der rechtsextremen Terroristen: „Die Muslime übernehmen das Land und wollen uns ihre Lebensweise aufzwingen“ (Karin Bryant und andere).

    Und „Hans Veritas“: Wenn man die Aussagen eines Udo Voigts stellvertretend für alle Deutschensehen würde, müsste man die Alliierten auch sofort wieder in Deutschland einmarschieren lassen.

  • U
    Unsachlich

    Nach diesen Absonderungen des Autors nehme ich mir auch mal das Recht raus, unsachlich zu sein: Typen wie Hockenos bezeichne ich gern mit dem Attribut "dummlinks" (zum Glück ist aber bei weitem nicht jeder Linker ein islamophiler Volltrottel, es gibt sie noch - die Verteidiger der Aufklärung).

  • V
    vic

    Breivik ist die weit sichtbare Spitze eines nationalistischen, fremdenfeindlichen Eisbergs.

    Leider wird er nun von Medien und Fans zum Star gemacht.

    Schrecklich, dass selbst hier seine Morde als Äußerung eines brechtigtes Anliegens gesehen werden.

  • DP
    Daniel Preissler

    "tommy":

    "Wer Bürgern das Recht nimmt, auf demokratischem Wege gegen linke social engineering-Projekte vorzugehen, hat kein Recht, sich zu beklagen, wenn schließlich terroristische Mittel gewählt werden."

     

    Welche Repression fordert denn der Autor? Hier ist von einer antirassistischen Moral die Rede, die auch von Leuten wie Ihnen (da allerdings vergeblich) eingefordert wird. Gesinnungsparagraphen hat der Autor nicht gefordert. Wissen Sie, die Meinungsfreiheit, die Sie (mit aus meiner Sicht höchst unmoralischer Motivation) verlangen, gilt für den Autor auch! Der einzige, der Rechte anderer in Zweifel zieht, sind Sie - und dann gleich das Lebensrecht von Mitmenschen (s.o. Textausschnitt "kein Recht sich zu beklagen, wenn..."). Schöne Scheiße! Sie sind sicherlich nicht dafür, Menschen umzubringen. Sie lassen es aber an Distanz zu jenen fehlen, die das in der Tat unterstützenswert finden. In Verbindung mit dem dezenten Hinweis, eigentlich seien ja Leute wie der Autor gemeint gewesen, nicht Muslime (also eine versteckte hypothetische Drohung unter Zuhilfenahme der Taten eines Dritten), wird's ganz bitter!

     

    Herr Hockenos: Meine Solidarität!

    "tommy": meine politische Gegenerschaft!

    @alle entschuldigt die Theatralik!

    Gruß, dp

  • H
    Heinz

    Ihr Kommentar zu diesem wichtigen Artikel - der eben anmahnt, dass in Europa einiges aus dem Ruder zu laufen droht, und dass Breivik kein irrer Einzeltäter war, sondern von einem mehr und mehr die Breite der Bevölkerung erfassenden Islamhass getrieben war - ist genau das, was der Autor in dem Artikel anspricht. Sie würden lieber die Rechte von Minderheiten einschränken, damit Ihr Verständnis von "Harmonie" und "gesellschaftlichem Frieden" erreicht wird als solchen Leuten, die nur Hass sähen und Menschen aufwiegeln, zu untersagen, eben jenen gesellschaftlichen Frieden, den sie angeblich bedroht sehen, auszuhöhlen. Ihre Forderung nach dem Recht zur demokratischen Meinungsäußerung und Organisation ist in diesem Zusammenhang geradezu widerlich.

  • HV
    Hans Veritas

    Ich moechte den einseitigen, ignoranten Artikel von Herrn Hockenos mit Zitaten von 3 islamischen Fuehrern beantworten.

     

    “Eines Tages werden Millionen von Menschen die südliche Hemisphäre des Planeten verlassen, um in den Norden aufzubrechen. Aber nicht als Freunde. Denn sie brechen auf um zu erobern. Und sie werden es erobern durch die Anzahl ihrer Kinder. Wir werden siegen durch den fruchtbaren Leib unserer Frauen”. - Houari Boumédienne, ex-Präsident von Algerien, 1974 vor der UN-Generalversammlung

     

    „Wir haben 50 Millionen Moslems in Europa. Es gibt Anzeichen, dass Allah dem Islam den Sieg über Europa schenken wird - ohne Schwert, ohne Gewehre, ohne Eroberung. Die 50 Millionen Moslems werden Europa innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem moslemischen Kontinent machen.“ - Muammar al-Gaddafi, ex-Diktator von Libyen

     

    "Die Demokratie ist der Zug auf den wir aufsteigen bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten." - Recep Erdogan, Ministerpraesident der Tuerkei

     

    Wer bei solchen offen ausgesprochen Drohungen von islamischer Seite immer noch nicht kapiert, welches Kuckucksei wir uns in Europa mit der unkontrollierten Massenzuwanderung aus dem tuerkischen, arabischen und afrikanischen Raum ins Nest gelegt haben, dem ist wahrlich nicht mehr zu helfen.

  • W
    Warum?

    Liebe taz, wieso ist zu diesem - m.E. durchaus kritikwürdigen - Artikel bislang nur ein einziger Kommentar veröffentlicht, nämlich von @tommy, der gegen Ende eine schier unglaubliche Rechtfertigung von Rechtsterrorismus betreibt? Zufall oder Absicht?

  • SD
    Stimme der Demokratie

    Und ich dachte, dass ich hier einen Kommentar hinterlassen habe. Okay ... einen Brevik-Nazi kann man ruhig zensieren. Das ist so im Kreuzzug um die Wahrheit.

  • E
    Emir

    Ihr Kommentar ist das wirklich gruselige hier. Was für fragwürdige Verhaltensweisen haben wir Muslime denn? Und Breivik wollte sehr wohl Muslime töten. Den ganzen Islam zu vernichten ist sein Herzensanliegen? Zeigen Sie etwa Sympathien für diese Person? Befürworten Sie wirklich rechtsradikalen Terrorismus? Und wer nimmt "Bürgern" das Recht gegen linke Gruppierungen vorzugehen? Ich nehme an sie meinen Anonymus und co.? Oder vielleicht Antifa? Diese Gruppierungen haben wenigstens keine Menschenleben auf dem Gewissen! Sie sollten sich schämen! "Europäer" und keinen Funken Respekt vor Menschenrechten!

  • M
    mmmmssss

    "Wer Bürgern das Recht nimmt, auf demokratischem Wege gegen linke social engineering-Projekte vorzugehen, hat kein Recht, sich zu beklagen, wenn schließlich terroristische Mittel gewählt werden."

     

    soll der Preis dafür, dass man gegen linke nicht protestieren darf, der tod zahlreicher unschuldiger menschen?

    wie kann man es wagen, so etwas zu schreiben?

    was, wenn sie oder ein naher verwandter von ihnen terroristisch umgebracht werden? soll man da auch ihnen das recht nehmen, sich zu beklagen?

  • F
    FreeSpeech

    "einer sich ausbreitenden Kultur der politisch motivierten Gewalt. Muslime werden beleidigt, angegriffen und getötet, ihre Moscheen und Friedhöfe werden mit Graffiti beschmiert beziehungsweise verwüstet, manchmal gehen auch Bomben hoch."

     

    Selten so einen intelligenzbefreiten Nonsens gelesen.

    Der Autor sollte Moslems durch Christen ersetzen, ein paar tausend Tote hinzufügen - dann stimmt´s.

    Annähernd.

    Manchmal denke ich, dass Personen, die dem vermutlichen Mainstream trotzen, genau der Mainstram sind.

    Koran lesen - wäre auch nicht schlecht...

    gibt´s ja zur Zeit für lau...

  • H
    Herbert

    Wem glaube ich mehr, einem Artikel auf taz.de, oder einem youtube Video eines norwegischen Politikers, welches Erfahrungen beschreibt, die viele in diesem, aber auch anderen Ländern, am eigenen Leib erfahren haben?

     

    https://www.youtube.com/watch?v=mu1K5WgWAwQ

     

    Einmal lesen bitte:

    http://www.aliceschwarzer.de/zur-person/texte-ueber-alice/2003/ich-bin-es-leid-eine-frau-zu-sein-41203/

  • A
    Arcy

    "(christliche) Rechtsextreme"

     

    Die Betonung des Christlichen kommt ein wenig schräg daher.

     

    Zum einen: Breivick ist bekennender Atheist und Papstgegner. Er verurteilte Papst Benedikt XVI für seine Dialog mit dem Islam "Pope Benedict has abandoned Christianity and all Christian Europeans and is to be considered a cowardly, incompetent, corrupt and illegitimate Pope."

     

    Zum anderen: 40 % der Einwohner Deutschlands sind Atheisten. Islamophobie habe eine "akzeptierte Präsenz im Mainstream gewonnen". Richtig. Dass Atheisten unter den Rechtsextremen aber die besseren Rechtsextremen bilden, ist mir allerdings neu.

     

    Mir scheint Paul Hockenos übernimmt die Kategorien eben diesen islamophoben Mainstreams, der das sogenannte "christliche Europa" verteidigen will.

     

    Hockenos bindet die Ursachen von Islamophobie und Rechtsextremis letztendlich an das Merkmal Religion. Er übersieht, dass beides nicht an eine bestimmte (Nicht-)Religion gebunden werden kann und andere, oftmals soziale Gründe hat.

  • EP
    el presidente

    18% Le Pen ist zwar viel aber in den Staaten des arab.Frühlings haben Islamisten 70% der Stimmen gekriegt und zwar mit echter Haßpropaganda gegen Minderheiten (Vor allem gegen Christen, die anderen sind dort ja bereits ausgerottet). Das die Muslime in Europa so ganz anders ticken sollen als ihre Verwandten aus den Herkunfstländern leuchtet also nicht ein.

     

    Die türk. Religionsbehörde DiTiB kann nicht in Europa Großmoscheen hochziehen und in der Türkei die Kirchen abreissen. Das ist unredlich. Europa ist gerade dabei das zu merken.

     

    Breivik nehme ich nicht wirklich ernst. Ein Typ der 1000seitige Pamphlete schreibt und dann durchdreht erinnert doch eher an den UNABomber. Wenn der Autor hier Breivik zum Modell macht, dann darf er von den Mohammed Merahs nicht schweigen. Davon gab es ja doch durchaus einige.

  • D
    daweed

    @tommy:

     

    und nochmal die frage, wieso fühlst du dich in deiner freiheit beraubt?

     

    wurdest du zum beten gezwungen oder stört dich einfach nur der Anblick von Leuten die nicht deiner (begrenzten) Weltsicht entsprechen?

     

    Warum rechnen wir in Europa und Nordamerika mit arabischen Ziffern? Weil der Islam uns dazu gezwungen hat?

     

    Manchmal staune ich, wenn die taz kommentare veröffentlicht, nicht weil tommy sich über eine Religion beschwert, was schon einseitig genug ist, sondern, dass er im Kommentar meint, das die Meinungsfreiheit von Medien eingeschränkt wird und dies dann zu einer weiteren Radikalisierung führt.

  • U
    uff-tata

    Ein guter Artikel.

    Es ist beschämend mitanzusehen, wie der Ausländerhass -im Mantel des "Antiislamismus"- sich seit einigen Jahren Bahn bricht.

     

     

    @ Vorredner tommy: "Es wird noch viele Breiviks geben. Wer Bürgern das Recht nimmt, auf demokratischem Wege gegen linke social engineering-Projekte vorzugehen, hat kein Recht, sich zu beklagen, wenn schließlich terroristische Mittel gewählt werden."

     

    Hallo, gehts noch?!? Ihnen ist schon klar, dass mit genau dieser Argumentation bzw Drohung die Nazis die Weimarer Demokratie beklagt haben, in der man "leider Gottes keine ausreichende Handhabe gegen die Juden hätte"? Und wer nimmt denn bitteschön wem das Recht, sich auf demokratischem Weg gegen Projekte jedwelcher Art zu engagieren???

     

    Ich finds ja okay, dass die taz auch solch kranken Nazischeiss als Leserkommentar veröffentlicht - traurig ist nur, dass sowas als (bisher) einziger Kommentar hier steht.

  • Z
    zalog

    "Muslime werden beleidigt, angegriffen und getötet, ihre Moscheen und Friedhöfe werden mit Graffiti beschmiert beziehungsweise verwüstet, manchmal gehen auch Bomben hoch."

     

    In welcher Parallelwelt hat die TAZ denn Herrn Hockenos aufgegabelt? Oder schaut er zuviele Hetzvideos von irgendwelchen salafistischen Fanatikern. Das würde auch den dämlichen Begriff "Kreuzritter" erklären; den hört man normalerweise nur von Personen, deren Weltbild die letzten 600 Jahren ausblendet.

  • K
    Krause

    "Im Kern setzt diese Weltsicht die letzten 2.000 Jahre als Kampf der westlichen Zivilisation gegen den Vormarsch eines gewalttätigen, monolithischen Islam, der nichts anderes im Sinn habe, als das klassische christliche Europa zu zerstören."

     

    Ein Blick in den Koran und die Hadithen bestätigt genau diese Aufassung. Übrigens sind es nur 1.300 Jahre. Soviel zur Qualifikation des Autors.

  • T
    tageslicht

    "Selbst waschechte Demokraten haben vor dem Islam kapituliert, unfähig, das komplexe Feld des Islam und der europäischen Muslime konstruktiv zu bearbeiten."

     

    FYP.

     

     

    Sorry, aber Ihr Kommentar ist so einseitig und polemisch, dass er auch nicht mehr als einen entsprechenden Kommentar verdient hat.

  • T
    Tom

    Diese Frage wird eines Tages die Historiker beschäftigen: "Wo kam einst die unendliche Liebe des linken Lagers zum Islam her"?

     

    Während die eigene Religion und Kultur geschmäht, verachtet, lächerlich gemacht und diffamiert werden darf, scheint der Islam so etwas wie ein heiliger Gral zu sein, der als unberührbar gilt. Und dies, obwohl die islamisch geprägten Kulturen um ein Vielfaches konservativer, reaktionärer und frauenfeindlicher sind. Und nun wird auch noch gejammert, es gäbe keinerlei Tabus mehr. Das grenzt ja förmlich an Schizophrenie, wenn man sich als frei denkender Mensch an die vielen Hetzjagden gegen all jene erinnert, die sich zu kritisch äußerten (Thilo, Thilo Du weißt wovon ich spreche).

     

    Die Linke spinnt sich allmählich in einen ideologoischen Kokon ein, in dem sie sich zusehends lächerlich macht. Denn wenn man ehrlich ist, kann es für diesen Widerspruch nur eine Antwort geben: Es ist nicht die Liebe zum Fremden, sondern ein (immer noch existierender) Hass aufs Eigene, der hinter diesen kruden Gedanken steht.

     

    Zu empfehlen in diesem Zusammenhang ein exzellenter anderer Artikel in dieser Zeitung:

     

    http://www.taz.de/!62281/

  • NE
    Nicht ernstzunehmen

    Paul Hockenos scheint in einer ganz anderen Galaxie zu leben als ich. Bei uns sind es jedenfalls Muslime die beleidigen, Frauen belästigen, Schwimmbäder und Schulen zu NO-GO-Areas werden lassen..... Das ist der Alltag. DESHALB haben Parteien erfolg, die das Thema aufgreifen. Laut der lehre der 80er sind aber alle kulturen gleich gut, alle Religion gleich gut und alle Lebensarten gleich gut. Wer dem Dogma widerspricht ist ein "Nazi", wer im speziellen seine Lebenserfahrung mit Muslimen beschreibt "islamophob". Wenn islamische Organisationen in Europa Hass säen und es dann Bombenenattentate gibt sind sofort Leute wie Paul Hockenos da, um zu erkären wie sehr das nichts mit dem Islam zu tun hat. Den alttäglichen Rassismus und die Diskriminierung von Nichtmuslimen in Europa leugnen Leute wie er oder erklären es da wo leugnen nicht mehr möglich ist zu einem "sozialen Problem". Die probleme erreichen jetzt aber bereits ganze Regionen, sie erreichen die Mittelschicht und das mediale Geradebiegen wird immer schwieriger. Jetzt kommt Breivik wie gelegen um aus jedem einen Nazi zu machen, der einem nicht passt. Der versuch jetzt den Islamisten gefährliche Christen an die Seite zu stellen ist so peinlich, daß man ihn nicht kommentieren muß. Letztendlich glaubt man bei dem Thema auch der taz, die ich sonst gerne lese, so gut wie nichts.

  • JB
    Jason Bourne

    Der Hass, besser die Ablehnung gegen die Muslime hat ziemlich konkrete Gründe:

    Theo van Gogh wurde von einem Moslem aus religiösem Hass ermordet.

    Der Holländische Politiker Geert Wilders  steht wegen täglicher Morddrohungen unter Polizeischutz. Grund: seine Islam-kritischen Films Fitna.

    Hirsi Ali: (Die schleichende Scharia) - unter Polizeischutz wg. Morddrohungen.

    Sayran Antes, Frauenrechtlerin: Rückzug aus der Öffentlichkeit wg. Morddrohungen.

    Sabatina James (Freiheit für Frauen): Unter Polizeischutz wg. Morddrohungen.

    Minah Ahadi, (Ex-Muslime in Deutschland) Morddrohungen wg. Interviews.

    Samira: nach Brief an Lehrer entführt.

    Karikaturenstreit: Hass offiziell gefördert.

    2008 hat das nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerium Muhammed Sven Kalisch aufgrund seiner umstrittenen Thesen zur Existenz des Religionsstifters Muhammad von der Lehrerausbildung entbunden.

    Drohung, unkalkulierbares Risiko: Islamisten verhindern Mozart - Oper.

    Krimi der Autorin Gabriele Brinkmann - aus dem Programm genommen. Der Grund: Angst vor Islamisten.

    Harald Schmidt wagt keine Witze mehr über den Islam: "Das ist mir zu heikel".

    Hape Kerkeling: "Ich würde und werde mich öffentlich mit dem Islam nicht beschäftigen. Aus Angst."

    Roland Emmerich sparte die Vernichtung der Kaaba in seinem Katastrophenfilm "2012" bewusst aus: "Weil er Angst hatte vor einer Fatwa fundamentalistischer Islamisten!" Quelle: SZ.

    2008 wurden 12-18 sog. "Ehrenmorde" an Frauen verübt. (Quelle).

    Widerrechtlicher Kindesentzug im Ausland: Die "Zentrale Behörde für internationale Sorgerechtskonflikte" im Bundesamt für Justiz (BJF) befasste sich im Jahr 2008 mit mehr als 500 Fällen von Kindesentführung oder -entziehung von Deutschland.Dabei führt die Türkei die Liste der Länder mit 127 Fällen an. Die Zahlen für 2009 werden noch höher sein, sagt ein BJF-Sprecher  (Quelle: Die ZEIT)

    "Der christlich-islamische Dialog beruht auf Täuschungen - und fördert westliches Wunschdenken: - "Selig sind die Belogenen" von Dr. von Bassam Tibi (DIE ZEIT).

    Der Türkische Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan zitierte im Jahr 1997 Ziya Gökalp: „Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten. Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufspringen, bis wir am Ziel sind.“

     

    Die Islamkonferenz ist nicht in der Lage, Muslime zur Zustimmung zur Freiheitlich- Demkratischen Grundordnung zu bewegen: "Inzwischen hat er [der „Koordinierungsrat der Muslime“] allerdings seine Zustimmung zu einigen Punkten wieder zurückgezogen: zum Beispiel die Passage zum Thema Wertekonsens, die besagt, dass die hier lebenden Muslime sich auf die demokratisch-freiheitliche Ordnung verpflichten müssen."

     

    Inzwischen ist es auch bei der GEW angekommen: http://www.youtube.com/watch?v=6f52Kf0cTEY

     

    Ich habe, die Deutsche Kultur, Teile Deutschlands haben Angst. Die Toleranz kommt an ihre Grenzen:

    "Toleranz wird zu einem Verbrechen, wenn man dem Bösen mit ihr begegnet." (Thomas Mann) 

  • B
    broxx

    Hass auf Moslems???

    Wir wollen diesen Rassismus und dieses faschistische Denken seitens der Moslems nicht in unserem Land, mehr nicht. Bis auf ein paar Bekloppte hasst hier niemand. Auch wenn das euch Gutmenschen nicht paßt. Nicht immer sind die Deutschen Schuld...

  • SD
    Stimme der Demokratie

    Na, Ihr seid geil, liebe TAZ: Da wird bei Leserkommentaren auf die Netiquette hingewiesen. Gleichzeitig veröffentlicht Ihr einen Hat-Speach-Artikel. Menschen, denen die Demokratie und die Freiheit der Menschen am Herzen liegen sind ... genau: Rassisten und Faschisten. Deren Opfer sind alle Muslime - ohne Unterscheidung. Diese unterstellte Unterscheidungslosigkeit übernimmt der der Autor sowohl für alle Muslime als auch für Islam-Kritiker.

    Übrigens ist der Islam keine Rasse. Durch die fehlende Unterordnung unter weltliche Gesetze ist der Islam per se als Ideologie anzusehen.

    Viele Grüße sendet ein Demokrat, der aus Ihrer antidemokratischen Sicht sicher ein Nazi ist.

    Demokratische Werte müssen Ihnen wirklich verhasst sein, oder?

  • MD
    Manifest der Zwölf

    "Wir Schriftsteller, Journalisten, Intellektuellen rufen zum Widerstand gegen den religiösen Totalitarismus und zur Förderung der Freiheit, Chancengleichheit und des Laizismus für alle auf.

    Die jüngsten Ereignisse nach der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen in europäischen Zeitungen zeigt die Notwendigkeit des Kampfes für die universellen Werte.

    Dieser Kampf kann nicht mit Waffen, sondern muss auf dem Feld der Ideen gewonnen werden. Es handelt sich nicht um ein Aufeinanderprallen der Kulturen oder einen Gegensatz von Okzident und Orient, sondern um einen weltweiten Kampf der Demokraten gegen die Theokraten.

    Wie alle Totalitarismen nährt sich der Islamismus aus der Angst und der Frustration. Auf diese Gefühle setzen die Hassprediger, um mit ihren Bataillonen eine Welt der Unfreiheit und Ungleichheit zu erzwingen. Wir aber sagen laut und deutlich: Nichts, nicht einmal Verzweiflung, rechtfertigt Massenverdummung, Totalitarismus und Hass. Der Islamismus ist eine reaktionäre Ideologie. Überall, wo er sich breit macht, zerstört er Gleichheit, Freiheit und Laizismus. Wo er erfolgreich ist, führt er nur zu einer Welt des Unrechts und der Unterdrückung: Der Frauen durch die Männer und aller anderen durch die Integristen.

    Wir lehnen den "kulturellen Relativismus" ab, der im Namen der Achtung der Kulturen und der Traditionen hinnimmt, dass den Frauen und Männern der muslimischen Kultur das Recht auf Gleichheit, Freiheit und Laizität vorenthalten wird.

    Wir weigern uns, wegen der Befürchtung, die "Islamophobie" zu fördern, auf den kritischen Geist zu verzichten. Dies ist ein verhängnisvolles Konzept, das die Kritik am Islam als Religion und die Stigmatisierung der Gläubigen durcheinander bringt.

    Wir plädieren für allgemeine Meinungsfreiheit, damit sich der kritische Geist auf allen Kontinenten gegen jeden Missbrauch und gegen alle Dogmen entfalten kann. Wir richten unseren Appell an die Demokraten und freien Geister aller Länder, damit unser Jahrhundert eines der Aufklärung und nicht eines der Verdummung wird."

     

    Ayaan Hirsi Ali, Chahla Chafiq, Caroline Fourest, Bernard-Henri Lévy; Irshad Manji, Mehdi Mozaffari, Maryam Namazie, Taslima Nasreen; Salman Rushdie, Antoine Sfeir, Philippe Val, Ibn Warraq.

    März 2006.

  • KB
    karin bryant

    Anders Brevik ist kein Promi Boeser,wenn dann macht ihn die Presse dazu.Brevik ist krank und sollte fuer ein paar Jahre therapiert werden und nicht immer wieder als Beispielt fuer Islamophoben gezeigt werden denn viele der Opfer in Norwegen waren keine Muslime.

    Es gibt auch keinen Islam Hass per se, es gibt allerdings viele Menschen in Europa die gegen die Islamisierung Europa sind weil das unweigerlich grosse Aenderungen im Lebenstil bringen wuerde.Wenn dann noch Gruppen wie Salafisten ganz offen an die Oeffentlichkeit kommen und das Kalifat fordern,und mit Gewalt gegen unbewaffnete Demonstranten vorgehen,Polizisten mit Messern angreifen und damit auch den Staat dann hoert die Toleranz und Spass auf.Leider muessen Europaer akzeptieren dass Muslime sich staerker damit beschaeftigen das Leben in westlichen laendern zu aendern sobald die Anzahl der Muslime ueber 10% steigt.Der Staat muss dafuer sorgen dass Religion Privatsache ist und nicht in die Politik einggreift und unsere westlichen Werte schuetzen ,und zwar auch vor islamischen Fanatikern.

  • T
    tommy

    Dieser Artikel ist ja wirklich ein gruseliger Einblick in die Denkstrukturen von Multikulturalisten. Mag sein, dass es in manchen Kreisen einen gefährlichen, verallgemeinernden Hass auf alle Muslime gibt - das ändert aber nichts daran, dass viele islamische Einwanderergruppen tatsächlich äußerst fragwürdige Verhaltensweisen aufweisen. Natürlich geht Herr Hockenos darauf überhaupt nicht ein - bei ihm sind Muslime ja grundsätzlich nur arme, schutzbedürftige Opfer der bösen, latent pogrombereiten Alteuropäer. Eine gelinde gesagt einseitige Sicht der Dinge, die keinen Islamgegner überzeugen wird. Herr Hockenos sollte doch einfach mal erklären, wieso seiner Meinung nach trotz der offenkundigen Negativerscheinungen im islamischen Bereich die Einwanderung von Muslimen nach Europa für Alteuropäer mehr Vorteile als Nachteile bringt...oder ist das zu viel verlangt?

    Aber argumentieren ist wohl nicht seine Sache; die Lösung dürfte für ihn ja eher noch mehr Repression und Einschränkung der Meinungsfreiheit sein, wie sein Gerede über "hate speech" nahelegt. Dazu kann ich nur eines sagen: Man kann Breivik auch ganz anders sehen als Hockenos dies tut. Als einen labilen Charakter, der im Grunde ein berechtigtes Anliegen hat, sich aber durch die mediale Dominanz von Multikulturalisten wie Hockenos (die im übrigen Breiviks Ziel waren; er wollte ja vor allem Einwanderungsbefürworter, weniger die Einwanderer und Muslime selbst töten) unterdrückt fühlt und keinen anderen Weg mehr als den Weg der Gewalt sieht...von daher wird die von Hockenos geforderte Repression gegen national oder auch nur konservativ gesinnte Europäer mittels strafrechtlich abgestützter Lenkung des "erlaubten" Diskurses nur eine Folge haben: Es wird noch viele Breiviks geben. Wer Bürgern das Recht nimmt, auf demokratischem Wege gegen linke social engineering-Projekte vorzugehen, hat kein Recht, sich zu beklagen, wenn schließlich terroristische Mittel gewählt werden.