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Debatte Mediziner-HonorareDie Ärztebeschwerde

Ulrike Herrmann
Kommentar von Ulrike Herrmann

Hausärzte klagen über zu geringe Verdienste, weil andere Mediziner noch mehr einnehmen. Die normalen Arbeitnehmer interessieren sie nicht.

S elten hat einer meiner Texte solche Empörung ausgelöst. Es war nur ein kleiner Kommentar, der am Montag in der taz stand und sich mit den Hausärzten befasste. Die zentrale These: Sie verdienen schon jetzt genug - nämlich durchschnittlich rund 100.000 Euro im Jahr. Dies sei ihr Reingewinn, nachdem die Praxiskosten schon abgezogen sind.

Bild: taz

Ulrike Herrmann

ist wirtschaftspolitische Korrespondentin der taz. Soeben erschien ihre Studie "Hurra, wir dürfen zahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschicht" (Westend).

"Ich bin es sooo leid, so einen Blödsinn lesen zu müssen", beschwerte sich ein Landarzt aus dem Schwarzwald. "Wo haben Sie nur diese abenteuerlichen Zahlen her?", fragte eine Hamburger Ärztin. Sie würde ganze 38.000 Euro im Jahr erwirtschaften. Und ein Leser aus Ditzum bot an: "Sie dürfen mich gerne besuchen, wenn Sie sich für den Alltag des Allgemeinarztes auf dem Lande interessieren."

Es stand im "Ärzteblatt"

Nun ist es für einen Autor nie schön, so viel Entrüstung zu begegnen. Trotzdem bezeugten diese Leserbriefe auch Respekt, denn jeder einzelne Hausarzt hatte sich die Mühe gemacht, zu argumentieren und seine Alltagserfahrung darzustellen.

Um es vorwegzunehmen: Ich bleibe bei meiner These, dass die Hausärzte zu den Spitzenverdienern in Deutschland gehören. Trotzdem sind die Gegenargumente der Hausärzte interessant und verdienen eine differenzierte Erwiderung.

Ihr Kernvorwurf: "Das Einkommen, das Sie beschreiben, habe ich nie gehabt." Das trifft für Einzelne bestimmt zu, denn die Hausärzte verdienen sehr unterschiedlich, wie den Statistiken der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zu entnehmen ist. Manche Hausärzte kommen nur auf einen Umsatz von 70.000 Euro im Jahr, andere verbuchen 250.000 Euro. Im Durchschnitt, so hat die KBV ermittelt, kassierten die Hausärzte 2008 etwa 184.800 Euro - allein von den gesetzlichen Krankenkassen. Hinzu kamen noch die Honorare von den Privatversicherungen. Diese Zahlen sind übrigens für interessierte Hausärzte leicht zu finden: Sie werden auf der KBV-Homepage breit dargestellt und wurden auch im Ärzteblatt publiziert.

Von dem Umsatz einer Praxis müssen natürlich die Kosten abgezogen werden - zum Beispiel die Miete und das Gehalt der Arzthelferin -, um den eigentlichen Gewinn zu ermitteln. Diesen Nettoverdienst der Ärzte erhebt das Statistische Bundesamt, das ein paar Jahre hinterherhängt. Jetzt im Mai wurden die Daten für 2006 an die OECD gemeldet: Für niedergelassene Hausärzte wurde ein Gewinn vor Steuern von 101.616 Euro ausgewiesen, für Fachärzte von 127.119 Euro.

Krasse Nabelschau

Nun kann man es als Hausarzt natürlich ungerecht finden, dass Fachärzte noch mehr verdienen, aber festzuhalten bleibt, dass auch ein Einkommen von durchschnittlich rund 100.000 Euro sehr üppig ist - so hohe Einkünfte kassieren noch nicht einmal 5 Prozent der Bevölkerung, wie die Steuerstatistik ausweist. Die Hausärzte gehören zu den absoluten Spitzenverdienern in der Bundesrepublik.

Zum Vergleich: Im Durchschnitt erhalten Vollzeitbeschäftigte 36.800 Euro brutto. "Diese Differenz ist keine Bagatelle", schrieb ich in meinem Kommentar, "denn es sind genau diese Arbeitnehmer, die über ihre Krankenkassenbeiträge die üppigen Einkünfte der Ärzte finanzieren."

Auch dieser Vergleich stieß vielen Hausärzten auf: "Haben Sie wirklich keine Ahnung, dass ich meine Altersvorsorge, die Krankenversicherung meiner Familie, die Tilgung meiner Praxisdarlehen aus versteuertem Geld bezahle?"

Ganz unberechtigt ist dieser Einwand nicht. Es stimmt, dass ein Arzt allein für Alter und Krankheit vorsorgen muss - während bei Angestellten der Arbeitgeber knapp die Hälfte der Sozialversicherungskosten übernimmt. Dieser Arbeitgeberanteil entspricht fast 20 Prozent des Bruttolohns, was bei einem durchschnittlichen Jahresverdienst von 36.800 Euro also 7.360 Euro wären. Genau gerechnet, müsste man bei den durchschnittlichen Vollzeitbeschäftigten demnach 44.160 Euro ansetzen. Doch auch diese Summe nimmt sich bescheiden aus, wenn man sie mit dem Jahresverdienst der niedergelassenen Ärzte vergleicht.

Nachwuchsproblem - wo?

Und was ist jetzt mit der Praxisausstattung? Hier irren sich die Leserbriefschreiber: Diese Investitionskosten müssen nicht aus dem Privatgewinn eines Arztes gezahlt werden, sondern können über die Jahre steuerlich voll geltend gemacht werden. Wer sich da näher informieren möchte: Inzwischen haben sich zahllose Steuerberater auf die Finanzbelange der Ärzte spezialisiert.

Es bleibt also dabei: Der Reingewinn eines Hausarztes beträgt im Durchschnitt rund 100.000 Euro jährlich. Dennoch können sich viele Allgemeinmediziner nicht vorstellen, dass sich für dieses Entgelt noch Nachwuchs findet. "Bis 2010 werden 40 Prozent der Hausärzte in Rente gehen", warnt ein Mediziner aus Bremen. Und ein anderer zitiert seine Tochter: "Papa, falls ich überhaupt einmal Lust bekommen sollte, Hausärztin zu werden, dann mache ich das in Schweden. Da habe ich das doppelte Geld bei halber Arbeit."

Tatsächlich jedoch ist nicht zu erkennen, dass die deutschen Hausärzte bald aussterben oder in Massen das Land verlassen würden. Stattdessen gibt es immer mehr Praxen, wie sich der sehr umfangreichen Gesundheitsberichterstattung des Bundes entnehmen lässt. Im Jahr 2000 wurden 49.959 niedergelassene Ärzte gezählt, die "Innere Medizin und Allgemeinmedizin" praktizierten, 2009 waren es 55.051. Wie eine Flucht aller Hausärzte sieht dies nicht aus.

Trotzdem ist nicht zu übersehen, dass das deutsche Gesundheitssystem extreme Ungerechtigkeiten produziert. Warum verdienen Hausärzte dann am besten, wenn sie viele Privatpatienten haben? Wieso lohnt es sich nicht, auf dem Land zu praktizieren, wo Ärzte gebraucht werden? Und warum kommen Radiologen auf einen exorbitanten Jahresumsatz von durchschnittlich 381.500 Euro?

Die Arzthonorare müssen reformiert werden. Aber es kann nicht sein, dass normale Arbeitnehmer deshalb noch mehr Kassenbeiträge zahlen müssen. Die Ärzte verdienen außerordentlich üppig - jetzt müssen sie ihre Honorare nur noch gerechter untereinander verteilen.

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Ulrike Herrmann
Wirtschaftsredakteurin
Der Kapitalismus fasziniert Ulrike schon seit der Schulzeit, als sie kurz vor dem Abitur in Gemeinschaftskunde mit dem Streit zwischen Angebots- und Nachfragetheorie konfrontiert wurde. Der weitere Weg wirkt nur von außen zufällig: Zunächst machte Ulrike eine Banklehre, absolvierte dann die Henri-Nannen-Schule für Journalismus, um anschließend an der FU Berlin Geschichte und Philosophie zu studieren. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin der Körber-Stiftung in Hamburg und Pressesprecherin der Hamburger Gleichstellungssenatorin Krista Sager (Grüne). Seit 2000 ist sie bei der taz und schreibt nebenher Bücher. Ihr neuester Bestseller heißt: "Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden". Von ihr stammen auch die Bestseller „Hurra, wir dürfen zahlen. Der Selbstbetrug der Mittelschicht“ (Piper 2012), „Der Sieg des Kapitals. Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen“ (Piper 2015), "Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung. Die Krise der heutigen Ökonomie - oder was wir von Smith, Marx und Keynes lernen können" (Piper 2018) sowie "Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen. Warum es kein Wunder ist, dass wir reich geworden sind" (Piper 2022).

7 Kommentare

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  • GS
    Günter Schütte

    @Patient: Nein, ich jammere nicht. Ich habe ausdrücklich geschrieben, dass ich mit meinem Einkommen zufrieden bin.

     

    Das Problem ist: Es gibt einfach keinen Nachwuchs für Hausärzte. Die Versorgung der Patienten wird durch Hausärztemangel in in der Zukunft weder besser noch billiger.

     

    Ich vermute, die hausärztliche Versorgung wird in Zukunft von den MVZ (Medizinische Versorgungszentren)in der Trägerschaft großer Klinikkonzerne (z.B. Rhön Klinik, Fresenius und Asklepios) übernommen.

     

    Aktiengesllschaften werden auf Gewinnoptimierung achten.

     

    Na ja, vielleicht muss das so sein. Die Industrialisierung der Medizin ist auf dem Weg, aber muss ausgerechnet die TAZ dazu der Wegbereiter sein?

     

    MfG

     

    Günter Schütte

  • RS
    Reinhard Schach

    Manchmal denke ich, dass ich auch nach 20 jähriger Tätigkeit als Hausarzt noch vieles falsch mache. Ich versuche-wie von der Politik gewünscht-eine Medizin auf wissenschaftlicher Grundlage zu betreiben. Teure Placebos wie Homöopathie oder Akupunktur gibt es bei mir nicht. Dennoch bin ich mit meinem Einkommen nie auch nur in die Nähe der kürzlich behaupteten Durchschnittszahl von 168000€ gekommen.

     

    Bleiben wir einmal bei dem wohl realistischeren Betrag von 100.000 €/Jahr bzw.8300€/Monat als Überschuss. Geht man von einer monatlichen Arbeitszeit von 180 h aus, so bleibt ein Stundenlohn von knapp 50 € übrig. Nebenbei: täglich bekomme ich Angebote von einschlägigen Agenturen für Vertretungstätigkeiten in Kliniken, die mir als Internist Stundenlöhne von 70 bis 80 €, in der Spitze bis 100 € anbieten.

     

    Nun zahlt auch der Hausarzt wie jeder andere Bürger Steuern. Bei einem durchschnittlichen Steuersatz von 30 % bleiben von dem Bruttoertrag noch 70.000 € pro Jahr beziehungsweise 5800 € pro Monat übrig. Davon zahle ich circa 1100 € pro Monat für meine Altersversorgung sowie 600 € pro Monat für meine Krankenversicherung. Diese Beträge waren zumindest in der Vergangenheit nur ganz beschränkt steuerlich absetzbar. Es verbleibt somit ein durchschnittliches monatliches Nettoeinkommen von 4100 € beziehungsweise 23 € pro Stunde . Natürlich liegt dies deutlich oberhalb des Durchschnitts, keine Frage. Hier nun allerdings wie in dem Kommentar suggeriert von einem absoluten Spitzeneinkommen zu reden halte ich für vermessen. Sollten Hausärzte auch zu den oberen 5 % in der Arbeitsbelastung gehören- wofür vieles spricht-,, so wäre dieses nicht mehr als recht und billig.

     

    Zu erwähnen bleibt noch-und dies unterscheidet den Kassenarzt von anderen Freiberuflern-dass ich Medikamenten- und Heilmittelbudgets in sechsstelliger Höhe zu vertreten habe und gegebenenfalls dafür auch finanziell zur Verantwortung gezogen werde. Auch diese Beträge sind aus dem oben erwirtschafteten Einkommen zu begleichen.

     

    Wie gezeigt ergibt sich bei näherer Betrachtung ein etwas differenzierteres Bild. Insofern trägt der Beitrag von Frau Hartmann eher zur Legendenbildung als zur sachlichen Beurteilung bei.

     

    Reinhard Schach

  • P
    patient

    @günther schütte:

     

    warum wollen die neu ausgebildeten Ärzte keine Praxis für Allgemeinmedizin übernehmen?

     

    Hmmmm. Mal nachdenken.

     

    Weil sie nicht ziemlich geil Kohle machen wollen sondern WIRKLICH geile Kohle?

     

    Es driftet doch alles zum Modell: Wer sich einen Arzt leisten kann, der ...

     

    Ihr Jammern auf höchstem Niveau kotzt mich an.

  • GS
    Günter Schütte

    Ich selbst bin Betroffener, praktiziere als Hausarzt auf dem Land und fühle mich nicht als Spitzenverdiener. Im Gegensatz zu vielen anderen Hausärzten, die ich kenne, bin ich dennoch mit meinem Einkommen zufrieden. Was mir jedoch Sorgen macht, ist der fehlende Nachwuchs.

     

    Ich selbst und viele meiner Kollegen haben einen Leserbrief an die TAZ geschrieben und den Kommentar von Frau Herrman kritisiert. Keiner dieser Leserbriefe wurde abgedruckt. Stattdessen hat Frau Herrmann in der Samstagsausgabe wieder reichlich Platz, um auf unsere Leserbriefe, die der TAZ-Leser ja gar nicht lesen konnte, zu antworten.

     

     

    Ist ja alles Quatsch mit dem fehlenden Nachwuchs, sagt Frau Herrmann. Sie hat sich umgesehen. Bei der Gesundheitsberichtserstattung des Bundes (GBE). Dort hat sie festgestellt, dass die Zahl der niedergelassenen Ärzte, die "Innere Medizin und Allgemeinmedizin" praktizieren, von 49 959 im Jahre 2000 auf 55 051 im Jahre 2009 angestiegen seien. "Wie eine Flucht aller Hausärzte sieht dies nicht aus," kommentiert Ulrike Hermann diese Zahlen.

     

    Wie kommt Frau Herrman auf diese Zahlen, während jeder von uns feststellt, dass Hausärzte keine Nachfolger finden? Sie hat einen ganz einfachen Trick angewandt und gehofft, dass die Leser nicht dahinter kommen. Frau Herrmann nimmt einfach die Zahl aller Internisten und aller Allgemeinmediziner und zählt sie zusammen. Das Ergebnis will sie dem Leser als die Anzahl der Hausärzte verkaufen.

     

    Von wem stammt noch mal der Spruch: "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast!" ? Ich weiß es nicht mehr, aber er könnte von Frau Herrmann stammen. Zu den Internisten, die sie zu Hausärzten machte, zählen Onkologen und Nephrologen, Kardiologen, Endokrinologen und Pulmologen.

     

    Die Zahl der Hausärzte lässt sich übrigens auch auf den Seiten der Gesundheitsberichterstattung des Bundes im Internet finden. Sie ist tatsächlich angestiegen, von 59.788 im Jahre 2000 auf 60.374 im Jahre 2009. Das macht einen Anstieg von 686 und nicht von 5000, wie Frau Herrmann uns weis machen will. (Die Zahl ist übrigens höher, weil zu den Hausärzten u.a. auch die praktischen Ärzte zählen.)

     

    Wenn man ein bisschen weiter recherchiert, erfährt man Erstaunliches. Sucht man die Zahl der angestellten Ärzte im ambulanten Bereich heraus, dann erfährt mann, dass sie bei den Hausärzten im gleichen Zeitraum von 749 auf 1867 angestiegen ist. Neue Praxen sind scheinbar nicht entstanden, die Abnahme der Hausarztpraxen wird durch die Zunahme der angestellten Ärzte aufgewogen.

     

    Noch eine Zahl: Die Anzahl der Allgemeinärzte/ Praktischen Ärztinnen und Ärzte sank von 44.107 auf 42.251 im Zeitraum zwischen 2000 und 2009.

     

    Nun stimmt mein Weltbild wieder. Ich hatte in meinem ersten Leserbrief von der Praxis meines verstorbenen Kollegen berichtet. Auf der Beerdigung erfuhr ich, dass die Witwe nunmehr bereit ist, die Praxis zu verschenken. Vorbedingung ist nur, dass der neue Kollege den Mietvertrag und die Angestellten übernimmt. Auch auf dieses Angebot hin hat sich niemand gemeldet. Sie erfuhr bei der zuständigen KV-Bezirksstelle Ostfriesland, dass 40 hausärztliche Praxen zum Verkauf stehen. Es gibt dafür einen Bewerber - und der will in eine Gemeinschaftspraxis einsteigen.

     

    Warum nur wollen alle diese jungen Mediziner nicht die Chance ergreifen, zum Spitzenverdiener aufzusteigen?

     

    Der Trend in Deutschland, liebe Frau Herrmann, entwickelt sich zur Zeit so: Gebiete, in denen es wenig Privatversicherte gibt, werden von hausärztlicher Versorgung schrittweise befreit. Die Gebiete, in denen viele Privatversicherte leben und in denen viele IGEL-Leistungen an Kassenpatienten verkauft werden können, halten dagegen ihr Versorgungsniveau im ambulanten Bereich oder bauen es sogar aus.

     

    Das ist nicht nur ein Stadt-Land-Gegensatz, sondern es macht sich auch deutlich bemerkbar in Städten wie Hamburg und Berlin, als Kontrast von reichen zu armen Stadtbezirken. (Schon mehrfach wurde im Deutschen Ärzteblatt darüber berichtet.)

     

    Viele liebe Grüße vom Spitzenverdiener

     

     

    Günter Schütte

     

    Noch was, das Honorar ist sehr einfach: Wir bekommen pauschal für jede Patientin/jeden Patienten zwischen 35 und 45 Euro pro Quartal, das hängt ab vom Quartal und vom Bundesland. Damit ist alles abgegegolten, auch z.B. 12 Hausbesuche pro Quartal. Suchen Sie sich mal einen Schlüsseldienst für diesen Preis ...

  • R
    Rosel

    Ärzteabrechnungen besser kontrollieren, jeden Handschlag unterschreiben lassen auch Rezepte.

     

    Dann bekommen die ehrlichen Ärzte ein anständiges Plus und die Patienten den Rest zurück.

  • MH
    Maria Hilf

    Vorschlag: Abrechnungen einsehbar für behandelte Patienten vorlegen, dann liegt auch das Einkommen vor!!

  • C
    Carsten

    Tatsächlich verdienen Ärzte gut - sehr gut. Im Regelfall auch Hausärzte. Zur Verteidigung des doch hohen Einkommens kann man anführen, dass hohe Einkünfte erst nach langer Ausbildungszeit für dann nur relativ wenige Berufsjahre erzielt werden. Alles in allem: Jammern auf hohem Niveau.