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Debatte IranReligiöse Minderheit unter Druck

Seit der "islamischen Revolution" vor 30 Jahren war die Lage der Bahai im Iran nie gut. Doch seit Präsident Ahmadinedschad das Land regiert, hat sie sich spürbar verschlechtert

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1 Kommentar

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  • N
    Nima

    Die Bahá'í betrachten Mohammad als das Siegel der Propheten. Genauso wie Mohammad selbst unterscheiden sie jedoch die Funktion der Manifestation Gottes vom Prophetentum. Während eine Manifestation Gottes das Wort Gottes offenbart - hierzu gehören alle Buchreligionen - verkündet ein Prophet das Kommen künftiger Ereignisse. Mohammad war sowohl eine Manifestation (arab. rasul) als auch ein Prophet (arab. nabi). Demnach stimmen die Bahá'í-Lehren mit dem Quran überein, dass nach Mohammad die Zeit der Erfüllung gekommen ist.