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Debatte Gelb-GrünDas Jahr der neuen Koalitionen

Matthias Lohre
Kommentar von Matthias Lohre

Gelb-Grün ist zu einer reellen Option geworden. Lassen die Parteien einander Raum zur jeweiligen Profilierung, könnten sie in Sachen Umwelt und Bürgerrechte viel bewegen.

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Matthias Lohre
Schriftsteller & Buchautor
Schriftsteller, Buchautor & Journalist. Von 2005 bis 2014 war er Politik-Redakteur und Kolumnist der taz. Sein autobiographisches Sachbuch "Das Erbe der Kriegsenkel" wurde zum Bestseller. Auch der Nachfolger "Das Opfer ist der neue Held" behandelt die Folgen unverstandener Traumata. Lohres Romandebüt "Der kühnste Plan seit Menschengedenken" wurde von der Kritik gefeiert. Anfang 2025 veröffentlichte er seinen zweiten Roman "Teufels Bruder" über Heinrich und Thomas Mann in Italien.

2 Kommentare

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  • P
    Patty

    Mir erscheint es durchaus eine zielführende und beiderseitig gewinnbringende Option, dass sich Liberale und Grüne zusammenraufen und anhand von Konsens-/Schnitt-/Verhandlungsthemen gemeinsam nach der nächsten Bundestagswahl den Seniorpartner auswählen, sei es die SPD oder Union. Dies würde sonstige Koalitionsoptionen nicht ausschließen, aber deren Position gleichzeitig stärken - insbesondere, wenn es sonst wie in Hessen enden könnte, dass die FDP mit einem Rot-Grün-Verbund Probleme hat ebenso wie die Grünen mit einem Schwarz-Gelb-Verbund. Und im Bund dann doch wieder eine ungeliebte Große Koalition anstünde.

  • I
    Ingo

    Und all das nützt nichts wenn die hier nicht mal erwähnte Die Linke das Zünglein an der Waage der Mehrheitsverhältnisse spielt. Hessen schon vergessen? Wie sieht die Rechnung dann aus für FDP und Grüne?