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Kommentar von Hugo Velarde

Bolivien steht vor der Zerreißprobe zwischen reichem Osten und indigenem Westen. Angereichert wird dieser Konflikt mit dem Sprengstoff zweier ethnisierender Diskurse.

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3 Kommentare

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  • FM
    F. Mamani

    Sowohl Velarde wie Lindgens irren - die Wahlbeteiligung lag laut Webseite der "Corte Departamental Electoral" bei 62,09%, die Zustimmung zum Autonomiestatut bei 85,6%. Die Wahlbeteiligung lag demnach hoeher als bei den Wahlen, bei denen Evo Morales zum Praesidenten gewaehlt wurde, und dies trotz des Aufrufs der Regierungspartei MAS, nicht an der Abstimmung teilzunehmen und obwohl ein von der Regierungspartei organisierter Poebel in verschiedenen Orten Stimmzettel und Wahlurnen verbrannten. So konnten z.B. in der groesseren Stadt Montero nur knapp ueber 30% an der Abstimmung teilnehmen weil die Wahlurnen geklaut und verbrannt worden waren.

    Interessant ist der Beitrag von "Rider" insofern, dass er konkret das Niveau der Auseinandersetzung hier in Bolivien aufzeigt. Substanzlos - und billige Angriffe!

  • R
    Rider

    Genau SI Herr Velarde sind das problem in bolivien und alle Inigenos in Latainamerica. Auch sie haben noch nicht die Bedeutung des bolivianischen presidänten anerkannt. Doch zum glück gehören sie nicht zu der mehrheit, der im Auland lebende Bolivianer. Oder sind so korrup um zu behauten das es eine Legale Autonomie abstimmung war. Sei Sie nicht blauäugig. Es gibt kein zurück mehr. Sie müssen ja nicht hungern? Es lebe das neue Südamerika .

  • BP
    Bernd Peter Lindgens

    Herr Hugo Velarde hat wohl etwas die Zahlen verwechselt,es muss heissen .

    Wahlbeteiligung: sie lag bei 67 % ,fuer die Autonomie von St.Cruz stimmten 85,6 %.

    So die offiziellen Daten der Wahlbehoerde.

    V.G. aus Samaipata in Bolivien

    Bernd Peter Lindgens !