piwik no script img

Deal mit dem Führer der Taliban

KAIRO/KABUL dpa/ap ■ Die Familie des Terroristenführers Omar Abderrahman will versuchen, den in den USA inhaftierten ägyptischen Scheich gegen zwei amerikanische „Shelter Now“-Mitarbeiter in Afghanistan auszutauschen. Einer der Söhne des Scheichs sagte der arabischen Zeitung Al-Hayat (Dienstagausgabe), seine Mutter wolle nach Kabul reisen, um den Taliban- Anführer Mullah Mohammed Omar um Unterstützung für ihr Vorhaben zu bitten.

Die beiden US-Helferinnen müssen sich derzeit mit vier deutschen und zwei australischen Kollegen in Kabul wegen des Vorwurfs der christlichen Missionierung verantworten. Gestern hatten die Angeklagten wieder persönlichen Kontakt zu den Diplomaten aus ihren jeweiligen Heimatländern.

Dabei dürfte es um die Frage eines Rechtsbeistands gegangen sein.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen