: Daum gibt zu, gekokst zu haben
BERLIN taz ■ Canossa liegt seit gestern in Köln. Fußballlehrer Christoph Daum gab am Freitag bei einer von ihm einberufenen Pressekonferenz zu, „gelegentlich und in privatem Bereich“ Kokain konsumiert zu haben. Er behauptete aber, von einer Abhängigkeit könne keine Rede sein. Nun geht der 47-jährige Daum davon aus, „neue Herausforderungen, eine neue Aufgabe“ zu Beginn der nächsten Saison angehen zu können.
Daum sagte, er habe gekokst wegen einer „sehr schmerzhaften Hüft-Arthrose“. Der Coach war im Oktober 2000 nach einer positiven Haaranalyse von Leverkusen suspendiert und vom DFB als designierter Bundestrainer fallen gelassen worden. Er selbst hatte die Haarprobe in Auftrag gegeben. „Dat war wohl’n Fehler“, meinte er dazu gestern. to
leibesübungen SEITE 29
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen