piwik no script img

DatenmissbrauchPolizei fragt oft private Daten ab

Immer wieder fragen einzelne Berliner Po­li­zis­t*in­nen in ihren internen Computersystemen unberechtigt persönliche Daten von Bürgern ab. In den vergangenen Jahren wurden aus diesem Grund jeweils zwischen 15 und 24 Ermittlungsverfahren eingeleitet, wie einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der Linken hervorgeht. Auch 2022 gab es bereits 10 Ermittlungen wegen solcher Verstöße gegen den Datenschutz. In vielen Fällen wurden Bußgelder gegen die Polizisten verhängt, ein Teil der Ermittlungen wurde eingestellt. Die Betroffenen, also Menschen, deren Daten abgefragt wurden, seien „in der überwiegenden Zahl von Fällen benachrichtigt“ worden, hieß es. Zugriffe auf die Datenbank der Polizei Poliks (Polizeiliches Landessystem für Information, Kommunikation und Sachbearbeitung) werden intern protokolliert und sind so rückwirkend festzustellen. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen