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■ Heute mit: Viel Doping, noch mehr Elfmetern und einem SerbenDas war die Woche, die war (Nr. 24)

Zitat der Woche:

„Sport ohne Doping kann ich mir nicht vorstellen.“ (Telekom-Radprofi Rolf Aldag in der Welt)

Weitere Zitate:

„Das einzige, was mich nicht interessiert, ist die Anti-Doping- Kontrolle.“ (Maurice Green, 100-Meter-Weltrekordler)

„Ich hoffe, mein verschossener Elfmeter von Berlin trägt wenigstens dazu bei, daß die Gladbacher Fans 15 Jahre später registrieren, daß ich mich nicht kaufen lasse.“ (Lothar Matthäus)

„Beim Jubeln humpelte er dahin.“ (Der Bremer Trainer Schaaf über seinen Fußballer Andreas Herzog)

Kommst du vielleicht noch bis zum Elfmeterpunkt?“ (Schaaf vor dem Elfmeterschießen im DFB-Pokalfinale zu seinen Profis)

Versprecher der Woche: Es sei sein letzter Auftritt in Wimbledon, „versprochen“, sagt Boris Becker in der DSF-Werbung. Das hat er vor zwei Jahren auch schon Pete Sampras erzählt. Foto: Reuters

„Ich werde jetzt privat mit meinem Sohn Elfmeter schießen.“ (Familienmensch und Strafstoßversager Stefan Effenberg)

„Vielleicht kann er sein Image dadurch verbessern.“ (DFB-Fußballerin Doris Fitschen über den ARD-WM-Analyst Berti Vogts)

Schinder der Woche:

Der US-Springreiter McClain Ward, der beim Turnier in Aachen die Bandagen seines Pferdes Benetton mit spitzen Plastikstückchen versah und wegen Tierquälerei ausgeschlossen wurde. Oder war es bloß eine Werbeaktion?

Anti-Patrioten der Woche:

Im Gegensatz zum Rest der Welt glaubt Sports Illustrated, Amerikas größtes Sport-Magazin, nicht an einen Sieg der US-Fußballerinnen bei der heute beginnenden WM. SI-Tip: Norwegen.

Prophet der Woche:

„Dieser Teil Deutschlands wird einmal der modernste Flecken Erde in ganz Europa sein.“ (Dragoslav Stepanovic, serbischer Fußballtrainer, in der WamS über den deutschen Osten)

„kicker“-Literaturpreis:

„ Da kommt noch etwas nach.“ (FAZ kommentiert den Radsport)

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