: Das langsame Sterben eines Volkes
■ Heute Film und Vorträge zur Geschichte und Gegenwart Tibets
Seit 40 Jahren ist Tibet ein von den Chinesen besetztes Land. Seitdem sind 1,2 Millionen TibetanerInnen durch Todesstrafe, Folter und Hungersnöte getötet worden. Der Kampf unseres Volkes unterscheidet sich von vielen anderen durch seine Gewaltlosigkeit. Vielleicht war es deshalb viel schwieriger für uns, die Welt vom Ausmaß unseres Elends und unserer festen Entschlossenheit zu überzeugen. (...) In der Tat ist es eine betrübliche Erscheinung unserer Zeit, daß offentsichtlich nur Gewalt internationale Beachtung auf sich zieht. So der Dalei Lama, weltliches und spirituelles Oberhaupt der Tibetaner, im Jahr 1989, dem Jahr in dem er Friedensnobelpreisträger wurde.
Seit Anfang des Jahres gibt es eine Bremer Gruppe der „Tibet Initiative Deutschland“, die die weltweite Kampagne für das Selbstbestimmungsrecht der TibetanerInnen unterstützt. Unter der Schirmherrschaft von Henning Scherf veranstaltet die Tibet Initiative heute in der Hochschule für Nautik, Werderstraße 73, eine Veranstaltungsreihe mit Vorträgen, einem Film und tibetanischem Kuchen. taz
14 Uhr: Begrüßung durch Bürgermeister Henning Scherf.
Vortrag: „Tibet einst und heute“ von Exiltibetaner Tashee Thaktsang.
16 Uhr: Vortrag: „Die Befreiung von der Befreiung“ von Jan Anderson, Uni Ulm.
18 Uhr: Film: „Tibet — das langsame Sterben eines Volkes“von Vanya Kewley (GB).
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