Das kommt:
11. 3., Akademietheater Wien
Die Welt im Rücken
Der Schriftsteller Thomas Melle hat in seinem Buch „Die Welt im Rücken“ über seine bipolare Störung geschrieben, über die depressiven und die manischen Phasen erzählt. Der Schauspieler Joachim Meyerhoff wuchs als Kind zwischen den Patienten eines psychiatrischen Krankenhauses auf, auch er erzählte darüber in einem autobiografischen Buch. In Wien wird Meyerhoff Melles Figur des Mannes, der durchdreht, der den Verkehr beschimpft, sich für den neuen Messias hält und behauptet, mit Madonna geschlafen zu haben, auf die Bühne bringen.
Ab 16. 3. im Kino
Mit siebzehn
Eine Coming-of-Age- und Coming-out-Geschichte in einem: Damien und Thomas sitzen in derselben Klasse, können sich aber nicht ausstehen. Handgreiflichkeiten gehören bei den beiden zu den Umgangsformen. Und in ihrem Bergdorf in den Pyrenäen können sie sich ohnehin kaum aus dem Weg gehen. Dann muss Thomas auch noch vorübergehend bei Damien ins Elternhaus ziehen, wo die beiden sich allmählich annähern. Regisseur André Téchiné erzählt die durchaus dramatische Geschichte dieser schwierigen Jugendliebe so unaufgeregt wie genau. Ohne Übertreibung einer der schönsten Filme dieses (Früh-)Jahrs.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen