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Das kommt

13. bis 15.8. Haldern

Haldern Pop

Bei Haldern Pop darf man dieses Jahr einige der schönsten Auftritte jenseits der Hauptbühne erwarten. Darunter die ritualistische Klanganarchie von Dan Deacon, ergreifend schlichte Songs des Briten Douglas Dare, die digitale Afromoderne des Zwillingspaars Ibeyi, das für seine Erkundungen zwischen den Genres beliebte Stargaze-Ensemble und sogar ein Bach-Konzert.

ab 13.8. im Kino

„Manuscripts Don’t Burn“

Mohammad Rasoulof ist der iranische Filmemacher, der gemeinsam mit Jafar Panahi im März 2010 verurteilt wurde, weil sie „Propaganda gegen das System“ betrieben hätten. Bei ihm wurde das Strafmaß auf ein Jahr reduziert, er kann reisen, lebt mittlerweile zum Teil in Hamburg, und wie Panahi dreht er Filme, zuletzt den harschen, im Stil eines Paranoia-Thrillers gehaltenen „Manuscripts Don’t Burn“, der sehr direkt von der Verfolgung und Ermordung kritischer Intellektueller in Iran handelt.

14.8. Ruhrtriennale Zeche Lohberg Dinslaken

„Accattone“

Johan Simons, der von den Münchner Kammerspielen grade Abschied genommen hat, ist Leiter der Ruhrtriennale. In der Zeche Lohberg in Dinslaken inszeniert er zum Auftakt „Accattone“, nach Pasolinis gleich­namigen Film. Begleitet wird das Stück um einen Antihelden mit Musik von Johann Sebastian Bach.

14.8. bi 1.11. Kunsthaus Zürich

John Waters

John Waters, Enfant terrible des US-Films, hat mit seiner radikalen Bildsprache unzählige bildende KünstlerInnen inspiriert. Waters selbst hat auch ein künstlerisches Werk vorzu­weisen. Rund 35 Film-Fotografien, Assem­blagen und plastische Arbeiten aus der Sammlung Matthias Brunner zeigen eine ­wenig bekannte Facette im Schaffen des ­Regisseurs.

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