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Das gibt zu denken

Claudia Roth, 50, Bundesvorsitzende der Grünen, hat eine Stimme verloren. Ein Grünen-Wähler hatte sich daran gestoßen, Roth aus Limousinen „aussteigen zu sehen, deren Spritverbrauch ich auf gute 15 Liter (pro 100 km) schätze.“ Er erwarte von „einer glaubhaften Grünen-Spitze, dass sie die Grundsätze ihres Parteiprogramms auch vorlebt“ und sich „klimaschonender fortbewegt“, mailte der „Ex-Grünen-Wähler“ der Vorsitzenden. Die Antwort aus dem Büro Roth massierte die wunde Seele von der Basis ganz und gar nicht. Er habe wohl „in der Vergangenheit falsche Kriterien bei den Wahlen gehabt, ohne irgendwelchen Bezug zur Realität“. Was heißt das? Es handele sich um Bundestags-Dienstlimousinen, sagte Roth-Mitarbeiter Ali Mahdjoubi auf Nachfrage der taz: „Die Grünen haben keinerlei Einfluss auf die Fahrbereitschaft des Deutschen Bundestages.“

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