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Das VW-Imperium schlägt zurück

■ Volkswagen-Vorstand verbreitet Verschwörungstheorie

Hamburg (AFP) – In der Affäre um VW-Einkaufsvorstand José Ignacio López, dem Industriespionage vorgeworfen wird, ist VW- Chef Ferdinand Piäch zum Gegenangriff übergegangen. Gegen das Unternehmen werde zur Zeit ein internationaler Wirtschaftskrieg geführt, „um VW kaputtzumachen“, sagte Piäch. Bei der gegenwärtigen Kampagne gegen López gehe es darum, „den weltbesten Rationalisierer“ zu verunglimpfen. Der VW-Chef schloß auch eine Verschwörung nicht aus. Die in einer Wiesbadener Wohnung gefundenen Kisten ehemaliger General- Motors-Mitarbeiter, die mit López zu VW gewechselt sind, seien „möglicherweise zwischenzeitlich in der Verfügungsgewalt unserer Gegner“ gewesen und dann zur Polizei gebracht worden. Es gebe einen krassen Widerspruch „zwischen den eidesstattlichen Erklärungen meiner Mitarbeiter und dem, was da in Wiesbaden gefunden worden ist“. Piäch läßt im eigenen Haus sämtliche Computer- Programme prüfen, „ob uns irgendwo etwas untergeschoben worden ist“. Dann würde VW selbst Anzeige erstatten.

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