: Das Schiff kann kommen
Geschrieben haben wir sie schon oft, die Geschichte von dem Schiff, das da kommen soll. Ein Schiff, das viele verhindern wollten. Da waren Politiker, die den baldigen Untergang ihres Stadtviertels über dem Hafenhimmel heraufziehen sahen. Da war eine Bauverwaltung, die toter Beamter spielte und schier gar nichts auf die Reihe bekam, und da waren in Drogenarbeit engagierte MitarbeiterInnen, die auf das Schiff warten, um ein eigentlich ganz kleines Stück neues Hilfsangebot für Süchtige anbieten zu können.
Jetzt kann sie anlegen, die Outlaw, das Schiff, das im Stephanihafen 15 Drogenabhängigen eine Übernachtungsmöglichkeit bieten soll. Die Pfähle sind gerammt, die Kaimauer ist befestigt, die auf einer Werft in Cuxhaven fertiggestellte schwimmende Notunterkunft könnte sich eigentlich in Bewegung setzen. Vorausgesetzt, daß sich die Fertigstellung des Kais in diesem Jahr noch herumspricht. Wir sind gespannt. kvr
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
