: Das Rennen wird knapp
Die Umfragen prophezeien für die Wahlen am Sonntag ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der regierenden peronistischen Partei (PJ) und dem neuen Oppositionsbündnis Alianza, das sich aus dem Mitte-Links-Block Frepaso und der Radikalen Bürgerunion (UCR) gebildet hat. Gewählt werden die Lokalpolitiker und die Hälfte des Bundesparlaments. Die Wahl gilt als Test für die Präsidentschaftswahlen 1999.
Die Peronisten schicken im wichtigsten Wahlkreis in der Provinz Buenos Aires die Frau des Gouverneurs ins Rennen, Hilda „Chiche“ Duhalde. Gegen sie tritt auf Seiten der Alianza Graciela Fernandez Mejide an. Die 66jährige Senatorin hat 1996 die verfassungsgebende Versammlung für die Stadt Buenos Aires geleitet. Zu einem Fernsehduell beider Kandidatinnen kam es nicht – Chiche Duhalde wollte sich keine Blöße geben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen