: Das Letzte
Das Rasen-Experiment von Halle ist geglückt, die deutsche Daviscup-Mannschaft hat auch ohne Boris Becker das Halbfinale gegen Schweden im wichtigsten Teamwettbewerb des Tennis erreicht. Dank eines verheißungsvollen Debüts von Marc-Kevin Goellner (Neuss) und einer Energieleistung Michael Stichs (Elmshorn) im ersten Einzel und Doppel stand der Erfolg im Viertelfinale gegen die tschechischen und slowakischen Republiken schon am Samstag nach drei Spielen fest. So konnte Stich bereits vor dem 4:1-Endergebnis die ebenso knappe wie treffende Bilanz des ersten Heimspiels auf Gras ziehen: „Außer dem Wetter war alles optimal.“ Danach sah er auch dem Schweden-Spiel zuversichtlich entgegen. „Wenn jeder von uns 100 Prozent Leistung bringt, können wir jedes Team der Welt schlagen“, sagte Stich.
Ein müder Weltranglisten-Siebter sorgte am Sonntag mit dem 2:6, 6:7 (5:7) gegen Petr Korda für den einzigen Schönheitsfehler eines ansonsten makellosen Auftritt. Der Abschluß dreier nur vom Regen beeinträchtigter Daviscup-Tage kam abprubt. Beim Stand von 4:4 gegen Marc-Kevin Goellner mußte Karel Novacek wegen einer Verletzung an der linken Achillessehne den vierten Punkt kampflos abgeben. dpa.
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