: Das Haus der Demokratie ist umgezogen
Mit einem Fest wird am Samstag das neue Haus der Demokratie in Prenzlauer Berg eingeweiht. In dem Gebäude in der Greifswalder Straße 4 haben 38 Organisationen und Vereine ihren Sitz, teilte die Stiftung mit. Erstmals arbeiten dort unter einem Dach die Bürgerbewegung Ost und die Menschenrechtsbewegung West zusammen. Das bisherige „Haus der Demokratie“ in der Friedrichstraße in Mitte ist inzwischen im Besitz des Deutschen Beamtenbundes (DBB). Die frühere Zentrale der SED-Kreisorganisation Mitte war zwar nach der Wende der Bürgerbewegung zugesprochen worden, jedoch kam die Volkskammer einer Grundbucheintragung der neuen Eigentümer mit dem Beschluss zuvor, das gesamte SED-Vermögen einzufrieren. Damit übernahm nach der Wende die Treuhand das Gebäude, während die Gruppen lediglich einen unbefristeten Nutzungsvertrag erhielten. In dem sanierten Fabrikgebäude in Prenzlauer Berg stehen den Gruppen nun 3.600 Quadratmeter Fläche zur Verfügung. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen