Das Detail: Marco Kochs Pinguin-Bauch
Nur Platz 7 über 200 Meter Brust für Marco Koch. Woran lag’s? Die Welt fragt hämisch: „Scheiterte dieser Goldkandidat an seinen Pfunden?“ Tatsächlich fällt Koch auf neben den sieben durchtrainierten Männermaschinen-Oberkörpern. Kein Gramm Fett, Sixpacks und V-Muskel.
Marco Koch dagegen hat einen Bauch, der sich sanft über seine violette Badehose legt. Doch zum Schnellschwimmen braucht es keinen Sixpack. Sein Trainer sagt: „Er hat eine Art Pinguinform, sehr weiche Haut, sehr außergewöhnlich, kein Schwabbel.“ Koch ist der Pinguin unter den Profischwimmern, der dank seines Bauchs unvergleichlich durchs Wasser gleiten kann. Dass es dennoch nicht für einen vorderen Platz reichte, lag wohl doch an seiner Körperform. Fünf Kilo hat er zuletzt abgenommen. Genau das könnte sein Fehler gewesen sein. Er hat sich gewissermaßen vom Kaiserpinguin (schnell und dick) zum Brillenpinguin (langsam und dünn) zurückentwickelt. Paul Wrusch
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen