: Das Auto ist tot – es lebe der Transrapid!
■ betr.: „Keine Alternative zum Transrapid“, taz vom 9. 10. 96
Sagenhaft! Die Argumente der Magnetbahnplaner werden immer beeindruckender. Besonders überzeugt mich die Aussage des Herrn Jablonski: „Wenn der schnelle Magnetgleiter die Strecke (Berlin –Hamburg) in einer Stunde schaffe, würden nur noch wenige Reisende mit dem langsameren Intercity fahren.“
Doch wo bleibt die konsequente Verfolgung dieses Gedankens? Denn wenn der Transrapid die Strecke wirklich in einer Stunde schafft, wer, um Gottes willen, wird denn dann noch das langsamere Auto benutzen? Also meine Herren: Bitte keine halben Sachen! Fordern Sie endlich auch die Schließung der Autobahn! Das wäre ein wirklicher Beitrag zur Verlagerung von Verkehrsströmen und zum Schutz der Umwelt. M. Krolop
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
