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Daimler kündigt Konversion an

München (dpa/) - Die Deutsche Aerospace AG (Dasa, München), Luftfahrt- und Rüstungstochter der Daimler-Benz-AG, will nach Angaben ihres Vorstandsvorsitzenden Jürgen Schrempp die Abrüstungsbemühungen der Politik „aktiv begleiten“. Ausschließlich industrie- oder arbeitsplatzpolitische Gründe seien keine Argumente dafür, die Wehrtechnikproduktion nicht zu verringern. Die Dasa, die mit rund 50 Prozent Rüstungsanteil am Umsatz größter bundesdeutscher Wehrtechnikkonzern ist, arbeite mit Priorität an Umschichtungen vom militärischen in den zivilen Bereich. Insbesondere die Umwelt- und Energietechnik sollen ausgebaut werden. Gebe es im Parlament kein Votum für den Jäger 90, so dürfe dies nicht die Konsequenz haben, „daß wir drei Fabriken schließen und 10.000 Leute entlassen müssen“.

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