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„Da drehn sich einem die Augen weg“

Heftigst auf die eigene Schulter klopfte sich gestern in der Bürgerschaft die SPD-Fraktion. Sie hatte die Holzhafenbebauung auf die Tagesordnung gesetzt, um noch einmal zu demonstrieren, wie toll der unter ihrer Ägide entstande Entwurf ist. Eine Abfuhr dagegen erhielt die Initiative „Rettet die Elbe“ mit ihrer Parole, die Elbe sei für alle da. „Das Elbufer ist und bleibt für alle zugänglich“, hielt Werner Dobritz den AktivistInnen für ein Bürgerbegehren entgegen. „Man kann auch in Zukunft von den Landungsbrücken bis zum Augustinum an jeder Stelle in die Elbe springen.“ Von einem Park am Ufer, den die Initiative fordert, sei während der zwölfjährigen Planung ebenfalls nie die Rede gewesen, scholt die GAL-Abgeordnete Heike Sudmann und vermutete: „Es lassen sich vermutlich leichter Unterschriften sammeln, wenn man einen Park fordert.“

Einzig Hans-Detlef Hoock von der CDU-Fraktion hatte ein wenig Kritik zu bieten: Der östliche Teil der geplanten Bauten sei zu massiv, die postmoderne Architektur werde auf Widerstand stoßen: „Da drehen sich manchem Hamburger die Augen weg.“ Doch das tat der guten Laune bei der SPD keinen Abbruch: Sie hält den Entwurf für ausgewogen und freute sich über den hohen Anteil von attraktiven Wohneinheiten im Neubau am Hafenrand. else

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