: DVUler vor Gericht: Volksverhetzung
Bremen (ap) - Der Bremerhavener Stadtverordnete Wilhelm Schmidt von der rechtsextremen Deutschen Volksunion (DVU) muß sich wegen Volksverhetzung vor Gericht verantworten. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, ist gestern Anklage erhoben worden. Bei einer Debatte über Sinti und Roma im Mai im Stadtparlament hatte ein Grüner darauf hingewiesen, daß in der Nazizeit eine halbe Millionen Roma ermordet worden seien. Schmidt hatte daraufhin dazwischengerufen: „Mehr nicht? Schade.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen