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DRK sucht Blut

■ Blutversorgung in den Krankenhäusern gefährdet

Bonn. Die Versorgung der mehr als 2.400 Krankenhäuser mit Blutkonserven ist nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes gefährdet. Die Reserven für größere Unfälle und Katastrophen sind schon jetzt aufgebraucht, heißt es in einer in Bonn veröffentlichten Mitteilung des DRK.

Mit Beginn der Sommerferien werde sich die Lage erfahrungsgemäß noch erheblich verschärfen. Besonders seltene Blutgruppen seien rar. Die Versorgungssituation in den Blutspendediensten der Organisation sei dramatisch.

Das Deutsche Rote Kreuz ruft deshalb alle Bundesbürger dringend zum Blutspenden auf. Während die Zahl der Spender zurückgehe, bleibe der Bedarf an Blut auch in der Ferienzeit konstant, heißt es in der Mitteilung. Besonders betroffen seien die fünf neuen Bundesländer. Nach dem Umbruch im Gesundheitssystem habe sich die Versorgungslage noch nicht stabilisiert, so daß weitere Engpässe in der Sommerzeit schwerwiegende Folgen für die betroffenen Patienten haben könnten. Hinzu komme, daß zum Schutz der Gesundheit von Spendern und Empfängern bis zu zehn Prozent der Spendenwilligen nicht spenden dürfen. ap

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