: DGB gegen Vollprivatisierung
Vor der vollständigen Privatisierung städtischer Wohnungsbaugesellschaften hat der Landeschef des Deutschen Gewerkschaftsbundes Berlin-Brandenburg (DGB), Dieter Scholz, gewarnt. Bei der Verwirklichung entsprechender Pläne würde sich der Berliner Senat vollständig aus der wohnungsbaupolitischen Verantwortung stehlen, erklärte Scholz gestern. Auf dem Berliner Wohnungsmarkt seien für Durchschnittsverdiener erschwingliche Wohnungen weiterhin rar, und durch den Regierungsumzug werde sich die Lage verschärfen. Das Land Berlin müsse deshalb weiterhin „Steuerungsinstrumente für eine sozial orientierte Wohnungsbaupolitik besitzen“, forderte der DGB-Landeschef. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen