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DEFA-Spielfilme in der Schweiz

Bern (adn) - Der DEFA-Film Karla, den Hermann Zschoche 1966 nach einem Drehbuch von Ulrich Plenzdorf gedreht hat, war der erste einer Serie von DDR-Filmen, die seit letzter Woche im Schweizer Fernsehen gezeigt werden. Sie alle gehören zu den sogenannten Schubladenfilmen, die nach dem 11. Plenum in die Archive der Zensoren wanderten. Bis Anfang November werden weiter Günter Stahnkes Der Frühling braucht Zeit, Berlin um die Ecke (Gerhard Klein), Denk bloß nicht, daß ich heule (Frank Vogel) und Jürgen Böttchers Jahrgang 45 ausgestrahlt.

Am 9.November, dem historischen Mauerdurchbruchsdatum, steht Peter Kahanes aktuelle DEFA-Produktion Die Architekten auf dem Programm. Der Film beginnt thematisch vor der Wende und begleitet die Hauptfigur bis zum Fall der Mauer. Er wird anstelle von Kurt Maetzigs Das Kaninchen bin ich gesendet. Im Wettkampf um die Erstausstrahlungsrechte bei diesem Film konnten die Schweizer mit den Deutschen nicht mithalten, berichtet der Schweizer 'Tagesanzeiger‘.

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