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DDR geißelt „Schießbefehl“

Das SED-Organ 'Neues Deutschland‘ hat der Regierung in Bonn und westlichen Medien vorgeworfen, über einen „Schießbefehl für Angehörige der bewaffneten Organe der Bundesrepublik Deutschland“ zu schweigen. Das Schweigen sei „so einheitlich, daß die lenkende Hand nicht zu übersehen ist“, kommentierte das Blatt gestern. In dem Kommentar unter der Überschrift „Die Heuchelei in der BRD“ heißt es, für Soldaten der Bundeswehr, denen militärische Wach- und Sicherheitsaufgaben übertragen sind, sei der Gebrauch von Schußwaffen vorgesehen. Posten dürften „gezielt schießen, wenn der Angerufene trotz Drohung oder Warnschuß zu fliehen versucht und nur durch gezielten Schuß die Flucht verhindert werden kann“.

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