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DDR bald arbeitslos?

■ Erwerbslosenzahl in der DDR in einem Monat verdoppelt

Berlin (taz) - Fast verdoppelt hat sich innerhalb von nur einem Monat die Arbeitslosenziffer in der DDR. Ende Juli waren 272.017 Menschen ohne Arbeit, das sind 3,1 Prozent aller Erwerbstätigen. Die Zahl der KurzarbeiterInnen explodierte auf 656.277 Personen - rund zehn Prozent der Beschäftigten. DDR-Staatssekretär Günter Krause (CDU) sieht die Zukunft dennoch rosig: Für die Arbeitnehmer bestehe „kein Grund zur Beunruhigung“. Während es mit dem Arbeitsmarkt in der DDR rapide bergab geht, stieg die Gesamtzahl der Erwerbstätigen in der BRD weiter an. Zwar erhöhte sich auch hier die Zahl der Arbeitslosen um 55.700 leicht. Mit 28,4 Millionen Menschen gingen aber auch so viele Bundesbürger wie noch nie - 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr - einer Beschäftigung nach.SEITE 6

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