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DAS WETTER: PRINZ PERCY

Ein wenig unbehaust, ja nackig fühlte sich der adipöse Zitronen-Doktorfisch auf der Empire-Anrichte seiner Halterin, der 115-jährigen Pashmina Pofalla. Soeben hatte Percy ein krasser Pegelanstieg aus seinem Goldfischglas katapultiert. Das allererste Mal in seinem fischigen Leben jagte er Frischluft durch die kariösen Kiemen. „Uffff“, japste Percy wie von Sinnen. Und dann drückte ihm noch sein Frauchen, die rüstige Ex-Hagoita-Ichi-Professorin, einen fetten Schmatz auf sein Maul. Pling! Ein überirdisches Leuchten erfüllte die Cuxhavener Beletage. Pling! Pling! Percys Schuppen schuppten und schuppten. Pashmina Pofalla traute ihren wehen Augen kaum: Aus dem Fischkopp schälte sich ein rasend schöner Adonis. Heil dir, Prinz Percy!