piwik no script img

DAS DETAILAllo Google!

ASSI Google veröffentlicht einen Text-Messenger für Smartphones. Wer alle Funktionen nutzen will, muss Daten preisgeben

Google will uns das Leben erleichtern. Wieder einmal. Der neue Smartphone-Messenger Google Allo beinhaltet einen ASSISTENTEN – eine künstliche Intelligenz. Mit dem Assistenten kann man chatten, ihm Dinge über das eigene Leben erzählen, also das Geld für den Friseur sparen.

Natürlich kann man mit Allo auch seinen FreundInnen ­schreiben. Der Assistent bietet fertige Antworten auf die Nachrichten anderer an. Sogar bei Bildern! Auf ein Foto mit einer Pizza kann man mit einem einzelnen Klick reagieren: „Lecker!“ Das sind sieben Zeichen, die man nicht tippen muss!

Zu guter Letzt kann man dem Assistenten auch innerhalb eines Chats mit FreundInnen Fragen stellen. Allo schreibt die Antwort dann direkt in den Chatverlauf. Damit das funktioniert, muss Google den kompletten Nachrichtenverkehr mitlesen und analysieren. Allo lernt dann mit der Zeit dazu. Somit assistiert nicht nur Google den NutzerInnen, sondern die NutzerInnen assistieren auch Google. Darüber könnte ich mich beschweren. Aber wäre das nicht die Aufgabe meines Assistenten? Moritz Clauss

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen