■ Couchpotato's Chips und Tips: Samstag: Manhattan Connections / Die Nacht hat viele Augen / Ins Herz des Wilden Westens / Die Schnüffler
Manhattan Connections
Die Nachfrage nach TV-Movies ist groß, und bei der verzweifelten Suche nach brauchbaren Sujets greifen die Produzenten gern auf bewährte Film- und Fernsehstoffe zurück. Die beiden „French-Connection“- Filme waren Kassenerfolge der frühen 70er. Gene Hackmann brillierte darin als „Popeye Doyle“. Der Name der Hauptfigur lieferte auch den Originaltitel der 1986 für das US-Fernsehen gedrehten Fortsetzung. Die Hauptrolle spielt hier Ed O'Neill, der als „Al Bundy“ zum Kultstar avancierte.
(Sat.1, 20.15 Uhr)
Die Nacht hat viele Augen
Nicht das Fenster zum Hof, sondern das zum Vorgarten hat nächstens viele Augen. Zwei gelangweilte Zivilfahnder observieren die Ex-Freundin eines entflohenen Mörders. Einen der beiden Polizisten zieht es auf die andere Seite der Straße, und schon geht der Ärger los, zur Kurzweil der Betrachter.
(ARD, 22.15 Uhr)
Ins Herz des Wilden Westens
Es hilft alles nichts: Um einen grundsoliden Westernroman schreiben zu können, muß der junge Nachwuchsautor Lewis Tater (Jeff Bridges) hinaus ins Land der Cowboys und Indianer. Dort geht es zwar in den dreißiger Jahren unseres Jahrhunderts nicht mehr ganz so wild zu wie zu Zeiten der Siedlertrecks. Dennoch schafft es Tater stante pede, sich mit zwielichtigem Gesindel einzulassen. Gänzlich unheroisch setzt er sich ab, gerät nach Hollywood und wird Kleindarsteller in billigen Western. Doch dann machen seine Verfolger ihn dort ausfindig...
(ZDF, 0.35 Uhr)
Die Schnüffler
„Die Schnüffler“, das sind „Tenspeed and Brown Shoe“, und so lautet auch der Originaltitel dieser 1980 uraufgeführten Sendereihe. Sie stammt aus der Werkstatt des Serienproduzenten, Autors und Regisseurs Stephen J. Cannell, der uns unter anderem „Detektiv Rockford“ und das „A-Team“ bescherte. „Tenspeed“ Turner (Ben Vereen) ist ein gewitztes Schlitzohr, sein Kompagnon, der Ex-Broker „Brown Shoe“ Whitney (Jeff „das lange Elend“ Goldblum) dagegen eher romantisch veranlagt. Sein Berufsbild bezieht er aus Bogart-Filmen und Detektivromanen und greift stets zu einem seiner Krimis, wenn er mit einem Fall nicht weiterkommt. Egal wie der Titel lautet, auf dem Umschlag ist stets derselbe Autor verzeichnet – ein gewisser Stephen J. Canell.
(Pro 7, 23.35 Uhr)
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