piwik no script img

■ Couchpotato's Chips & TipsSonntag

American Blue Note

Peter MacNicol, in Serien wie „Chicago Hope“ und „Ally McBeal“ als Advokat besetzt, tritt als Jazzmusiker auf, der zu Beginn der 60er Jahre eine eigene Formation zum Erfolg führen möchte, zuvor aber manch Allerweltsgastspiel absolvieren muß, um sich über Wasser zu halten.(MDR/B 1, 13.30 Uhr)

Sonne, Sand

und heiße Rhythmen

Mitnichten befinden wir uns bei RTL 2, wo man unter derlei Titeln den immer gleichen Bilderramsch auszustoßen pflegt. Vielmehr gestaltet der MDR einen Kuba-Themenabend inkl. Interview mit Che Guevara. Was die Dummtitelei angeht, hält B 1 indessen wacker mit und reimte, den Berliner Presseball zu annoncieren, hölzern einen Stab zusammen: „Köpfe, Klatsch und schöne Kleider“ (20.15 Uhr).(MDR, 20.15 Uhr)

Mary Reilly

Robert Louis Stevenson schrieb seine schaurige Fabel „The Strange Case of Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ unter höchster seelischer Anspannung in nur drei Tagen nieder. Das Buch wurde sein bis dahin größter Erfolg. Binnen kurzem gab es Bühnenadaptionen, und bald nach Erfindung des Kinos entstand eine erste Filmversion, der noch viele folgen sollten, darunter auch etliche kuriose Varianten des ursprünglichen Themas. Stephen Frears' Film schildert die Ereignisse aus der Warte der Haushälterin des experimentierfreudigen Arztes, der nächtens als Wüterich umgeht.(Sat.1, 22.20 Uhr)

The Apokalypse

Wenn das nicht Spaß verspricht: Die große Sandra Bernhard als eine Raumschiffkommandantin namens „J. T. Wayne“, die einem gekaperten Frachter nachsetzt. Das Schiff aber droht auf die Erde zu rasseln, da alle Instrumente mit, na sowieso, Shakespeare-Zitaten verschlüsselt wurden. Also ran an die Bibliothek und Schulaufgaben gemacht.(RTL 2, 1.20 Uhr)

Harald Keller

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen