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■ Couchpotato's Chips & TippsSamstag

Operation: Broken Arrow

Richtig Spaß am Bösesein zeigt einmal mehr John Travolta, der unter John Woos Regie einen Stealth-Bomber samt atomarer Armierung entführt, um eine groß angelegte Erpressung in die Wege zu leiten. Christian Slater, bis zu diesem Vorfall Travoltas Freund und Kollege, findet beinahe den Tod und nimmt entsprechend übel. Es kann sogar passieren, dass er Travolta am Ende das hochmütige Grinsen aus dem Gesicht wischt ... (Pro 7, 22.15 Uhr)

Das Todesschiff

Irgendwann muss der Fliegende Holländer das Schiff gewechselt, sich dann aber davongemacht haben. Jetzt treibt sein rostiger Eimer auf See und rammt einen Vergnügungsdampfer, dessen Besatzung und Passagiere sich auf den verbeulten Frachter retten, nur um zu gewahren, dass dort allerhand böse Geister versammelt sind, darunter einige mit Naziideologie. Altkapitän George Kennedy wird von den Gespenstern vereinnahmt, andere Beteiligte verlieren ihr Leben. Kate Reid z. B. verendet an mörderischem Hautausschlag, und manche Zuschauer lachen sich tot.

(RTL 2, 1.40 Uhr)

Last Road

Hauptdarstellerin Julie Strain sagt von sich: „Was immer Sharon Stone tut, ich kann es besser.“ Die alles andere als kleinlaute Schauspielerin, vom Premiere Magazine zur „Queen of B Movies“ gekürt, Autorin mehrerer Bücher, Regisseurin und Produzentin, hat in der Tat eine ungewöhnliche Karriere hinter sich. Mit 28 Jahren brach sie aus einer unerfreulichen Kleinstadtehe aus und zog Richtung Hollywood. Dort erfand sie sich, unter Hinzuziehung plastischer Chirurgen, als Kunstfigur Julie Strain gleichsam neu und machte in einem Alter noch Karriere, in dem andere bereits privatisieren. Wobei sie sich bewusst auf den Markt der Billigfilme kapriziert, denn sie zieht es vor, „der große Fisch im kleinen Teich“ zu sein. (Kabel 1, 2.55 Uhr)

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