piwik no script img

Contra Cesar kehrt zurück

Miami (afp) - Der nicaraguanische Contra-Führer Alfredo Cesar will in seine Heimat zurückkehren, um sich am Wahlkampf zu den im Februar bevorstehenden Präsidentschafts und Parlamentswahlen zu beteiligen. Wie ein Sprecher in Miami mitteilte, will Cesar am kommenden Sonntag gemeinsam mit Rebellen-Führern des im Süden operierenden Blocks (BOS) nach Nicaragua fliegen. Die BOS wurde im vergangenen Jahr als Gegengewicht zum konservativeren Nicaraguanischen Widerstand (RN) gebildet. Cesar ist einer der sieben Führer des RN. Die übrigen RN-Führer kritisierten in einer Erklärung Cesar und betonten, die Rückkehr nach Nicaragua solle nur „unter Umständen und zu einem Zeitpunkt stattfinden, der mit der inländischen bürgerlichen Opposition abgesprochen wurde“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen