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Computer-Viren

Peking (adn) - In den chinesischen Computernetzen grassieren nach einem Bericht der Pekinger Tageszeitung „China“ AP zufolge mehrere sogenannte Viren. Wie die Zeitung am Mittwoch unter Berufung auf das Ministerium für öffentliche Sicherheit berichtete, stellen die in die Speicher von Computern eingeschmuggelten Sabotageprogramme mit Namen wie „Vienna“, „Hemp“ und „Yankee Doodle“ eine ernste Gefahr für die 300.000 Computer dar, die es in China gibt. Das Datenzentrum einer Pekinger Universität habe sogar seine Arbeit einstellen müssen. Der Angriff der Computerviren auf die Rechenanlage einer Chemiefabrik in Peking habe einen Monat lang die Gesamtproduktion behindert. Bisher seien sechs Virenarten, die das Programm des befallenen Computers zerstören können, identifiziert worden, hieß es weiter. Eines der zuletzt entdeckten sei am Freitag dem 13. erstmals aufgetreten. Computerviren können sich über Datenleitungen oder Disketten immer weiter verbreiten.

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