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Company wird viel bequemer

300 Mark übrig? Dann nix wie ab in die Shakespeare Company, denn die hat Stühle zu verkaufen. Für lächerliche und steuerlich absetzbare drei Hunderter können Sie dafür sorgen, daß sich die Bestuhlungsfarbe von grün (abgewetzt, beinhart) Stück für Stück in rot (gepolstert und superweich) verfärbt. Der Lohn: Ein Namensschildchen und bequemes Sitzen auch bei den Neuinszenierungen der Saison 1998/99.

Wie Company-Sprecherin Renate Heitmann gestern bekanntgab, sind vier Premieren geplant. Das Ensemble studiert Shakespeares „Hamlet“ (Premiere im Dezember) und seine Vergewaltigungstragödie „Die Schändung der Lucretia“ (April 1999) sowie die Kafka-Dramatisierung „Der Bau“ (Frühjahr 1999) und Tschechows „Onkel Vanja“ (November 1998) ein. Warum Tschechow? „Wir wollten mal fremd gehen“, so Heitmann. taz

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