: Commerzbank unter Druck
FRANKFURT/MAIN ap ■ Der Commerzbank könnte bei einem Scheitern der Gespräche mit der Dresdner Bank nach Informationen des Handelsblatts die Zerschlagung drohen. Die Versicherer Generali sowie die Banca Intesa aus Italien und die spanische Großbank Banco Santander Central Hispano erwögen, die Commerzbank zu übernehmen und unter sich aufzuteilen. Zugleich scheine eine Fusion von Dresdner und Commerzbank näher gerückt zu sein. Die Commerzbank wollte den Bericht nicht kommentieren. Die Börse reagierte positiv auf die Übernahmegerüchte: Der Kurs stieg. Als Unsicherheitsfaktor gilt allerdings die Cobra Beteiligungsgesellschaft, die 17 Prozent an der Commerzbank erworben hatte. Laut Handelsblatt hat Cobra ihren Anteil den drei Häusern bereits angetragen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen