piwik no script img

kieler wocheComedy an Gyros

Fünf Probentage, ehe der Wettbewerb heute Abend um 20.15 Uhr wirklich beginnt: Wer den Vorentscheid zum Grand Prix vorab verfolgt hat, findet im Grunde alle Lieder zumindest verdächtig, eine Goldene Schallplatte einzuheimsen. Die Melodien haben sich längst ins Ohr gefräst. Doch ein Auftritt macht etwas Angst: „Mundstuhl“. Die zwei hessischen Mundartkomödianten intonieren eine Hymne auf das Nichtvegetarische: „Fleisch“, sehr eingängig, vorgetragen im Schlachter-Look. Es wird der Schlager der Saison, die Musik zum Sommergrillen, die Untermalung zum Gyrosverzehr. Ein Popsong im besten Sinne: leicht wiederzuerkennen, auf Anhieb mitwippbar, unblöde in der Anmutung, herzenswarm. Ralph Siegel, der diesen Song nicht geschrieben hat, ist besorgt: „Das hört sich so einfach an. Und ist deshalb gefährlich.“ Und Joy Fleming ergänzt: „Die Jungs sind nett.“ JAF

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen