: Collor im Amt
In Anwesenheit von 19 Staats- und Regierungschefs sowie Vertretern fast aller Staaten der Welt legte Brasiliens neuer Präsident Fernando Collor de Mello am Donnerstag in der Hauptstadt Brasilia seinen Amtseid ab. Damit wird das größte Land Lateinamerikas erstmals seit 26 Jahren wieder von einem Präsidenten regiert, der direkt vom Volk demokratisch gewählt wurde. 1964 hatten sich in Brasilien die Militärs an die Macht geputscht, die sie erst 1985 wieder abgaben. Danach wurde Brasilien in einer Art Halbdemokratie von dem Zivilpräsidenten Jose Sarney geführt, der sein Amt an Fernando Collor übergibt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
