: Clusterbomben im Kreuzfeuer
GENF ap ■ Nach den Erfahrungen mit Clusterbomben im Kosovokrieg hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) einen Verzicht auf den Einsatz dieser Waffen mit tödlicher Streuwirkung gefordert. Selbst lange nach Kriegsende komme es noch zu Explosionen, sagte IKRK-Spezialist Peter Herby gestern bei der Vorstellung einer Studie über die Wirkung der Waffen in Genf. Verglichen mit Verletzungen oder Todesfällen durch Landminen bestehe bei Clusterbomben eine 4,9-mal so große Wahrscheinlichkeit, dass die Opfer Kinder unter 14 Jahren seien, heißt es in der Studie.
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