piwik no script img

Clusterbomben im Kreuzfeuer

GENF ap ■ Nach den Erfahrungen mit Clusterbomben im Kosovokrieg hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) einen Verzicht auf den Einsatz dieser Waffen mit tödlicher Streuwirkung gefordert. Selbst lange nach Kriegsende komme es noch zu Explosionen, sagte IKRK-Spezialist Peter Herby gestern bei der Vorstellung einer Studie über die Wirkung der Waffen in Genf. Verglichen mit Verletzungen oder Todesfällen durch Landminen bestehe bei Clusterbomben eine 4,9-mal so große Wahrscheinlichkeit, dass die Opfer Kinder unter 14 Jahren seien, heißt es in der Studie.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen