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Clinton qualmt

■ Milliarden-Tabakdeal genügt Präsidenten nicht

Berlin (taz) – Die spektakuläre Tabak- Einigung zwischen US-Staatsanwälten und der Zigarettenindustrie über die Zahlung von 386 Milliarden Dollar droht zu verrauchen. Präsident Bill Clinton verlangt, entscheidende Passagen nachzubessern. So soll etwa eine Formulierung abgemildert werden, die neue Grenzwerte für den Nikotingehalt deutlich erschweren würde. Laut einem Bericht der Washington Post will Clinton den Vergleich andernfalls scheitern lassen. Gesetzliche Beschränkungen der Konzerne sind dem Präsidenten wichtiger als Milliardenzahlungen in Gesundheitsfonds. Zuletzt hatte ein Bundesgericht in North Carolina bestätigt, daß die Regierung Tabakvorschriften erlassen darf. Diese Möglichkeit will Clinton nicht aufs Spiel setzen. urb Bericht Seite 6

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