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Clark Gable mal „unten ohne“

NEW YORK afp ■ Was in Europa schon längst floriert, wird nun auch in den USA möglich: In New York eröffnet am Samstag das erste Sexmuseum der Vereinigten Staaten. Jahrelang hatten die Organisatoren dafür im als prüde verschrienen Amerika gegen Widerstände gekämpft. Tabus werde es kaum geben, verspricht Museumsgründer Daniel Gluck. Den Auftakt macht am Samstag die Premierenausstellung „NYC Sex – Wie New York den Sex in Amerika veränderte“. Auf bislang zwei Etagen belegen Ausstellungsobjekte den schwierigen Umgang New Yorks mit seiner Vorreiterrolle. Der Renner der frühen Hollywood-Jahre waren aber offenbar so genannte Tijuana-Bibeln, erotische Comic-Strips: Der Fantasie der Zeichner waren keine Grenzen gesetzt: Frauenschwarm Clark Gable erscheint mit weiblicher Zugbegleitung und heruntergelassener Unterhose, Komikerpaar Dick und Doof beim Sex mit jungen Mädchen.

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