■ Chronologie: Angriffe auf Touristen
1992: Ein Nilkreuzfahrtschiff wird von Unbekannten beschossen. Eine Britin stirbt in einem Hinterhalt militanter Islamisten. Vier Menschen werden im südägyptischen Qena verletzt.
1993: Ein Mann wirft eine Bombe auf einen Touristenbus in Kairo. Vor dem ägyptischen Museum geht eine zweite Bombe hoch. Zwei Ägypter sterben, als eine Bombe in der Nähe eines Busses explodiert. Nilkreuzschiffe werden beschossen. Ein Mann schießt drei Ausländer in einem Kairoer Luxushotel nieder.
1994: Die Gama'a Islamiya (Islamische Gruppen) beschießen in Assiut den Zug ins südliche Oberägypten. Bei einem Angriff auf einen Bus stirbt ein spanischer Junge. Unbekannte beschießen ein Kreuzschiff. Bei einem Anschlag im Rotmeer- Küstenort Hurganda werden zwei Deutsche und zwei Ägypter getötet. Ein Brite und ein Ägypter sterben im Maschinengewehrhagel auf ihren Minibus.
1995: Ein Unbekannter beschießt einen Zug, zwei Menschen werden verletzt. Die Gama'a Islamiya fordern alle Touristen auf, Ägypten zu meiden. Weitere Anschläge auf Züge.
1996: 17 Griechen werden in Kairo niedergeschossen. Die Gama'a Islamiya behaupten, sie für Israelis gehalten zu haben.
1997: Der bereits als Ausländermörder in Escheinung getretene Saber Farahat ermordet neun deutsche Touristen in Kairo. In Luxor findet das größte Massaker an Touristen in Ägypten statt. gaw
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