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Christopher Street DayParade- und Party-Guide für den CSD

■ Schwule und Lesben demonstrieren für gleiche Rechte und einen Regierungswechsel in Bonn, 200.000 TeilnehmerInnen werden erwartet. Anschließend wird auf zahlreichen Partys getanzt

Schrill und bunt wird es heute in der Innenstadt: Zur 20. Christopher Street Day Parade werden bis zu 200.000 TeilnehmerInnen erwartet. In der Parade, die der kürzlich verstorbenen Lotti Huber gewidmet ist, gibt es erstmals einen Lesbenblock. Los geht es um 11 Uhr auf dem Ku'damm an der Ecke Knesebeckstraße.

Für alle, die für das Styling oder den Einkauf etwas länger brauchen: Um 13 Uhr wird die Parade am Wittenbergplatz ankommen, um 15 Uhr von der Siegessäule zum Brandenburger Tor ziehen. Um 17 Uhr ist die Abschlußkundgebung auf dem Bebelplatz in Mitte.

Anders als im vergangenen Jahr ist die Route heute auf sechs Kilometer begrenzt. Einige Szeneprojekte laden deshalb um 18 Uhr zur Kreuzberger Fortsetzung des CSD am Oranienplatz, Abschlußkundgebung ist um 18.23 Uhr am Heinrichplatz.

Danach wird gefeiert und getanzt: In der Kulturbrauerei (Knaackstr., Prenzlauer Berg) gibt es ab acht Uhr neun Partys in einer. Eintritt 25 Mark.

Eine MegaLesbenParty mit Wahrsagerin Yasmena und „visual animation“ startet um 23 Uhr im Tränenpalast (Reichstagufer, Mitte).

Die CSD-Party im Sage-Club (im U-Bahnhof Heinrich-Heine- Straße) bietet eine Liebeswiese im Garten Eden und eine Modenschau Berliner Designer. Start 22 Uhr, Eintritt 22 Mark.

Im SchwuZ (Mehringdamm 61) und im SO 36 (Oranienstr. 190) dagegen wird heute nichts bezahlt. Das SchwuZ bietet ab 23 Uhr SchwuZ-Classics und Vocal- House. Bei der „100% CSD- Party“ im SO 36 gibt es ab 22 Uhr Musik von Fatal bis Ballroom.

Der SNAX-Club (Mühlenstr. 26–30, Friedrichshain) lädt ab 23 Uhr zur „Pervy Party“ nur für Männer. Eintritt 18 Mark.

Im Connection (Fuggerstr. 33, Schöneberg) startet um 22 Uhr eine CSD-Disco mit DJ Mo. (15 Mark).

In Berlins größter Frauendisco „die 2“ (Spandauer Damm 168, Charlottenburg) wird ab 22 Uhr bei der Frauen/Lesben Mega Dancing Party getanzt. taz

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