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Christoph Schlingensief über sich selbstZu schnell für Redakteure

Ein posthumes Interview in der aktuellen Ausgabe der Musikzeitschrift Spex gibt Einblick in Stärken und Schwächen der Schlingensief'schen Behauptungsmaschine.

"Ich nehme mir also mein Diktiergerät und spreche hinein, wie es unmittelbar aus mir herauskommt". Bild: dpa

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2 Kommentare

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  • M
    Mat

    "Auch wenn Schlingensief sich hier irrte - von den Theatern werden kopierte Texte und Zitate ab einer gewissen Länge kenntlich gemacht und urheberrechtlich vergütet"

     

    Geil. Also, mein liber Andreas Fanizadeh, ich las den Satz eben einer Freundin vor (wir sind beide seit vielen Jahren Theaterschaffende) und haben Tränen gelacht. Gerade in der Freien Szene wird jede, aber auch wirklich jede Zahlung die eventuell vermieden werden kann, vermieden. Wenn da einer für ein Stück mal ein paar Seiten irgendwo klaut, dann weißt da vielleicht noch ein Satz im Programm-Heft drauf hin, aber garantiert vergütet das niemand. Vielleicht ist das an den großen Theatern in diesem Land anders, aber selbst da habe ich meinen Zweifel.

  • M
    Martina

    "Ab einer gewissen Länge" werden auch am Theater Urheber genannt und ihre Texte vergütet - "die Länge" ist mE entscheidend. Schlingensief hat in der Spex Hegemann verteidigt - die hat aber auch nicht ganze Werke abgeschrieben, sondern Sätze. Insofern liegt er mit seiner Aussage zum Theater mE völlig richtig.