An Ostern gibt es die Wochenendausgaben von gleich zwei Berliner Zeitungen zum letzten Mal: Tagesspiegel und Morgenpost. Sonntagszeitungen sind out.
Willy Brandt war Kinderreporter in Lübeck, dann Journalist im Exil und schließlich in Berlin. Erst da machte er den Sprung zum Berufspolitiker.
Vor 90 Jahren stellte Goebbels das „NS-Schriftleitergesetz“ vor. Es regelte, welche Journalisten arbeiten durften – und schaffte die Pressefreiheit ab.
Am 1. April 1963 begann das ZDF. Es sollte eine konservative Alternative zur ARD sein. Eine Sendergeschichte in Sendungen.
Die Berliner Hugenotten geben ihr Gemeindehaus und ihren Kirchsaal in Halensee auf. Die Gemeinde zieht nun in den Französischen Dom am Gendarmenmarkt.
Die Strukturen beim Rundfunk sind archaisch, Beschäftigte haben kaum Mitbestimmung. Lernen könnte man von DAX-Unternehmen und Universitäten.
Die Öffentlich-Rechtlichen erstarren in absurden Strukturen. Nur: Statt über Reformen wird hauptsächlich über Skandale diskutiert.
Im Juni 1927 gründeten Journalisten in Berlin einen Verein, um für die Weimarer Republik zu kämpfen. Ihre Geschichte wurde noch nie erzählt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg sortieren sich die Medien in Berlin. Dabei werden JournalistInnen sichtbar, die nicht vereinnahmt werden wollen.
Die ursprüngliche Villa Liebermann war Sitz des „Reichsverbands der Deutschen Presse“. In der NS-Zeit wurde der Verein gleichgeschaltet.
Mit Promis wie Günter Grass und Wolfgang Neuss wollte das „Spandauer Volksblatt“ Springers Quasimonopol in West-Berlin brechen. Es ging nicht gut.
Klassiker Die Bühnengeschichte des Erfolgsmusicals „My Fair Lady“ in Deutschland lässt sich nicht ohne die Geschichte der Übersetzung von Robert Gilbert erzählen – das Stück war in West wie Ost ein großer Erfolg