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Christen im IrakTödliche Angriffe

In den vergangenen zwei Wochen sind mindestens neun Christen im irakischen Mossul getötet worden. Die Gemeinde hat Angst, Familien mussten fliehen. Als Drahtzieher werden die Kurden vermutet.

Christen im Irak beten in einer Kirche. Bild: ap

BAGDAD dpa | Tausende Christen haben am Sonntag in der nordirakischen Stadt Mossul gegen die gewalttätigen Angriffe auf Angehörige ihrer Religion protestiert. Allein in den vergangenen zwei Wochen sind mindestens neun Christen in Mossul getötet worden. Die christliche Gemeinde vermutet, dass die Welle der Gewalt im Zusammenhang mit der Parlamentswahl im Irak am 7. März steht.

"Rund 250 Familien haben wegen der Gewalt ihre Wohnungen verlassen und sich in umliegende Dörfer wie Hamdanija, Bartalla und al-Kusch geflüchtet", sagte ein Sprecher der christlichen Assyrer in Mossul, Draid Suma, der dpa am Sonntag. "Die verschlechterte Sicherheitslage und die Entführung von Christen aus ihren Häusern zwingen die Menschen, in Ortschaften zu fliehen, die mehrheitlich von Christen bewohnt sind."

Der Dekan der Universität von Mossul, Said al-Diwadschi, sagte, rund 1.500 Christen, die an seiner Hochschule studieren, säßen Zuhause im etwa 30 Kilometer entfernten Karakosch fest. Aus Angst vor Anschlägen auf Busse trauten sie sich nicht mehr nach Mossul. Einige Parlamentarier in Bagdad sowie örtliche Gemeindevertreter vermuten, dass kurdische Milizen versuchen, Minderheiten aus der Stadt zu vertreiben. Die Kurdenparteien haben dies bisher stets bestritten.

Ghasy Furman von der Demokratischen Partei Kurdistans bekräftigte diese Haltung am Sonntag und erklärte, die Vorwürfe seinen Teil einer Medienkampagne, mit der Angehörige des einst herrschenden Baath Partei und Elemente der El Kaida die Kurden verunglimpfen wollten.

Unterdessen entging in der Stadt Ramadi ein Mitglied der Provinzregierung von Al-Anbar knapp einem Attentat. Eine weitere Person sei jedoch getötet worden, als ein Sprengsatz an der Straße explodierte, während der Autokonvoi mit dem Politiker vorbeifuhr.

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16 Kommentare

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  • G
    gumpeltran

    Warum die Religion des Friedens für Juden und Christen evtl doch nicht ganz so lustig ist, wie einige Kommentatoren es hier gerne glauben möchten, erklärt vielleicht am treffensten der Koran selbst, z.B.

     

    Koran 9:30
Die Juden und die Nazarener (Christen) sprechen wie die Ungläubigen. Allah, schlag sie tot!” Sure 9,30

    Koran 47:4
“Wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt”.

    Koran 64,15

    Koran 4:56
“Wer unsere Zeichen verleugnet, den werden wir im Feuer brennen lassen…”. usw, usw. Noch Fragen?

  • RS
    Red Star

    Auch dieser Tage in der Presse zu lesen, Juden flüchten vor dem Islam aus dem schwedischen Malmö.

  • A
    aso

    @ Tom:

    In der Ihnen eigenen Art verdrehen Sie mal wieder lustig die Fakten.

     

    Die mit Belegen beschriebene Praxis der Christen (und Juden)verfolgungen im Islam

    ist nun einmal eine Tatsache. Sie hat in der Tat eine lange Tradition, und geht bereits auf Mohammed zurück:

     

    Während Mohammed die Juden am Anfang seiner Laufbahn noch für die Kronzeugen Gottes hielt, galten diese ihm später,

    nachdem sie sich seinen Vereinnahmungsversuchen entzogen hatten (und nicht konvertieren wollten), als die schlimmsten Feinde:

    Zwei jüdische Stämme wurden auf sein Geheiß aus Medina vertrieben,

    an dem dritten und letzten Stamm aber wurde ein blutiges Exempel statuiert:

    Mohammed ließe an einem einzigen Tag des Jahres 627 alle Männer dieses Stammes (wehrlose unbewaffnete, die sich ergeben hatten) – es sollen zwischen 600 und 900 gewesen sein –

    köpfen und deren Frauen und Kinder in die Sklaverei verkaufen.

    Apropos Sklaverei:

     

    „Der Islam hat die Sklaverei in der Region seiner Entstehung und in den Gebieten, die in der Folgezeit erobert wurden,

    als fest verankerte Institution vorgefunden und beibehalten.

    Mohammed und seine Zeitgenossen besaßen, erbeuteten, erwarben, verkauften und befreiten Sklaven oder benutzten Sklavinnen als Konkubinen.

     

    Lange Jahre war der Sklavenhandel ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der islamischen Welt.

    Auch heute gibt es in einzelnen Regionen der islamischen Welt

    Formen der Sklaverei (z.B. Sudan, Mauretanien) oder andere, nicht religiös begründbare Formen der Unfreiheit. In der Islamischen Republik Mauretanien wurde die Sklaverei im 20. Jahrhundert dreimal abgeschafft, ohne dass sich in der Praxis viel verändert hätte...“:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei_im_Islam

     

    Die Politik Mohammeds gegenüber den Juden von Medina, wie auch gegenüber den Christen und Juden in den Oasen wurden Vorbild für das Verhalten seiner Nachfolger.

    Wenn Sie das und die Sklaverei als „islamtypisch“ bezeichen wollen, hindert Sie keiner dran.

     

    Mit Bibelzitaten aufzuwarten, um Aufforderungen zu Gewalt im Koran zu relativieren, war Ihre Idee.

    Ich habe an keiner Stelle behauptet, die Bibel sei gut.

    Ebensowenig habe ich sie an keiner Stelle „permanent gerechtfertigt“.

    Vielmehr habe ich Sie mehrfach (scheinbar vergeblich) darauf hingewiesen, daß

    Ihre wiederholten Relativierungsversuche mit Bibelzitaten untauglich sind:

     

    In der Bibel werden historische Abläufe geschildert, in denen auch Gewalt geschildert wird.

    Es finden sich keine Bibelpassagen, die eine Deutung zulassen,

    heute zu Gewalt aufzufordern,

    wie etwa, man solle heute Menschen steinigen, auspeitschen oder Andersgläubige töten.

     

    Beim Koran ist nicht von einem historischem Kontext die Rede, denn da der Text göttlichen Ursprungs ist, ist er auch ewig und zeitlos gültig.

     

    Fazit: Sie sollte den Text in Zukunft aufmerksamer lesen, statt halbgare verschwurbelte Interpretationen zu präsentieren.

  • T
    TOM

    An Aso: Natürlich wird es von Ihnen als Islamtypisch dargestellt. Das kann man leicht herauslesen. Im anderen Thema rechtfertigen sie ja die Bibel und deren Stellen als gut und im gleichen Atemzug sprechen sie von den Suren im Koran die zu morden aufrufen. Sie erwähnen auch wie oft das Wort töten im Koran vorkommt im Vergleich zur Bibel. Jetzt hier zu schreiben

     

    Zitat: Islam-typisch“ habe ich an keiner Stelle behauptet (Anmerkung von mir: bezogen auf Verfolgung und Mord). Vielmehr haben ich mit Belegen dargestellt, daß diese Praxis eine lange Tradition hat.

     

    Fazit: Du solltest lieber mal lesen was du im gesamten von dir lässt und andere nicht als blöd versuchen hinzustellen. Wer permanent die Bibel rechtfertigt als gut vs. bösen Koran und dann permanent keine Gelegenheit auslässt über diesen Koran und den Islam herzuziehen, braucht wahrlich nicht leugnen das er es Islam-typisch meint. Du hast es hier mit Erwachsenen zu tun, also bitte beleidige nicht unseren Verstand

  • A
    aso

    @ Art:

    Bei völlig oberflächlicher Betrachtung, und aus dem Kontext gerissen, könnte man dies so interpretieren.

     

    Doch dies ist keine pauschale Diffamierung, sondern steht in einem Zusammenhang ...mit der Behandlung von Christen in Islamischen Ländern.

     

    In die Wahrheit völlig umkehrender Weise behaupten Sie, ich würde „auf Muslime eindreschen...“:

    Vielleicht nehmen Sie Kritik ja zu persönlich?

     

    Den sie übersehen dabei völlig, daß es niemals um Personen geht, sondern stets um die Ideologie.

    Niemand in diesem Forum hätte etwas dagegen, würde man auf die Nazi-Ideologie „eindreschen“...

     

    Ist die Islam-Ideologie eine Kuschel-Schon-Zone, die von jeglicher Kritik auszunehmen sei?

    Weil man ihr keine Kritik zumuten möchte..., oder weil sie unfähig ist, sich zu verteidigen?

     

    „...Die Pathologisierung von Widerspruch und Kritik über den Neologismus Islamophobie sei „blanke Arroganz“ und ein Symptom des intellektuellen Versagens der islamischen Elite sowie ihrer Unfähigkeit, den Islam rational und argumentativ zu verteidigen...“( Wiki).

     

    Im Übrigen ist genau die von Ihnen behauptete „pauschale Diffamierung“ eine Einschätzung, die auch vom Bischof von Arabien, Paul Hinder, vertreten wird. Auch ein Hetzer?:

     

    „...Der Islam sehe Christen als Ungläubige: Deshalb hätten sie keinen Anspruch auf Rechtsgleichheit mit den Muslimen.«Christen gelten bei vielen Muslimen als Menschen zweiter Klasse. Ihr Existenzrecht wird folglich weniger geachtet»...“:

    http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-06/artikel-2010-06-religion-der-krieg-gegen-die-unglaeubigen.html

     

    Dies liest sich im taz-Interview vom 23.12.2009 ( „Der Bischof von Arabien“)

    ungleich softer:

    "Wir werden toleriert, sind aber nicht unbedingt beliebt", fasst Bischof Hinder das schwierige Verhältnis zusammen....

    Für den privat ausgeübten Glauben sei in Saudi Arabien schon lange niemand mehr verhaftet worden...“:

    http://www.taz.de/1/politik/nahost/artikel/1/der-bischof-von-arabien/

     

    Die Fakten:

    „...Das klassische islamische Recht kennt drei Menschengruppen (in hierarchischer Reihenfolge): Muslime, Dhimmis, Harbis...“:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Harbi

     

    Wie sollte man Ihrer Meinung nach den Dhimmi-Status definieren? Als gleichberechtigt?

     

    Dies vor dem Hintergrund, daß es Menschen gibt, die von einer Behandlung zweiter Klasse nur träumen können, wie die Bahai im Iran: Deren Status ist vergleichbar der eines Vogelfreien:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Verfolgung_der_Bahai

     

    Wenn 48 die universalen Menschenrechte (nicht vom "Westen", von allen UN-Staaten) vereinbart wurden, die für alle überall gelten sollen, Wofür braucht es noch der Kairoer Erklärung...?

     

    Im Übrigen liegen mir keine Erkenntnisse vor, auf welchen „einschlägigen“ Seiten Sie sich bewegen, ich für meinen Teil zitiere querbeet, am häufigsten Wiki...

     

    Sie tun so, als wäre Islam-Kritik von Links eine Tabu-Zone. Die taz beweist das Gegenteil:

    SIEGFRIED KOHLHAMMER analysiert den Dhimmi-Status: dabei fallen so häßliche Wörter wie "Schutzgelderpressung" ...Hetze?:

    http://www.taz.de/?id=archivseite&dig=2002/09/21/a0331

  • A
    Art

    @ aso:

     

    "Bitte nennen ein einziges Beispiel für eine pauschale Diffamierung."

     

    Bitteschön:

     

    "Christen werden von Muslimen als Menschen zweiter Klasse betrachtet" (Ihr erster Beitrag zu diesem Artikel, s.u.)

     

    Auch ich habe schon länger den Eindruck, dass Sie ein Hetzer aus Leidenschaft sind und keine Gelegenheit auslassen, auf Muslime einzudreschen. Ihre "Kommentare" haben darüber hinaus kaum inhaltliche Substanz und sind meistens von irgendwelchen einschlägigen Internetseiten zusammenkopiert. Wie sagt man so schön: Get a life!

  • A
    aso

    @ Beobachter:

    „...ihre pauschalen Diffamierungen hier betreiben können...“:

     

    Bitte nennen ein einziges Beispiel für eine pauschale Diffamierung.

     

    „...Zu behaupten, dass Christen (und Juden)verfolgungen Islam-typisch seien, ist von Ihnen, aso, hier mehrfach getan worden...“:

     

    „Islam-typisch“ habe ich an keiner Stelle behauptet. Vielmehr haben ich mit Belegen dargestellt, daß diese Praxis eine lange Tradition hat.

     

    „...Wie Sie das hier aber immer darstellen zeugt nur von dem Willen, plumpe Hetze zu betreiben...“:

     

    Wer solche pauschalen Anschuldigungen aufstellt, ohne dies konkret mit Zitaten zu belegen, betreibt nichts anderes, als er selbst vorwirft: plumpe Hetze.

     

    Bitte nenne Sie eine einzige Stelle, wo Sie „Hetze“ herausgelesen haben wollen!

     

    Wenn Sie mit irgendwelchen Argumenten nicht konform gehen, so widerlegen Sie diese bitte.

     

    Wenn es um die Benennung konkreter Fakten und deren Erwiederung geht, gehen Sie vorzugsweise auf Tauschstation... So auch bei meiner Antwort auf Ihren Beitrag am

    01.02.2010 16:41 Uhr: zum Artikel

    „Israel und Hamas sind sich mal einig“ (30.01.2010 von Susanne Knaul).

    Wenn Sie Ihre Unterstellungen nicht mit Fakten oder Zitaten belegen können, sollte Sie solche Denunziationen wie "Demagogen und Hassprediger" von anderen Kommentatoren unterlassen. Es sei denn, Sie wollen sich als Clown outen...

  • B
    Beobachter

    Genau deshalb werden solche Sachen ja auch berichtet, damit wieder penetrante Poster wie "aso" und "mehrdad" ihre pauschalen Diffamierungen hier betreiben können.

     

    @aso

    Zu behaupten, dass Christen (und Juden)verfolgungen Islam-typisch seien, ist von Ihnen, aso, hier mehrfach getan worden.

     

    Sowas kam vor, sowie es auch auch im Christentum Verfolung Andersgläubiger gab und gibt.

     

    Wie Sie das hier aber immer darstellen zeugt nur von dem Willen, plumpe Hetze zu betreiben.

     

    Ich frage mich, was die TAZ-Zensur machen würde, wenn jemand hier pausenlos so gegen Juden hetzen würde, wie Sie das hier bei jeder Gelegenheit gegen Muslime tun.

     

    Mit Demagogen und Hasspredigern aller Couleur (zu denen ich Sie nach langer Beobachtung Ihrer mehr oder weniger (letzteres überwiegt m.E.) fundierten Kommentare auch zähle) zu diskutieren, ist bestenfalls müßig eigentlich Zeitverschwendung!

  • MB
    mehrdad beiramzadeh

    @Kira:

     

    sie vergessen natürlich zu erwähnen, dass weit über 90% dieser verschleppten und getöteten muslime von.....muslime verschleppt und getötet wurden und werden.

     

    sunniten und schiiten haben in der islamischen geschichte weitaus mehr muslime umgebracht, als die bösen bösen amis oder der westen.

     

    im irak herrschte unter saddam friede freude eierkuchen. es wurden nicht unter seiner herrschaft 500.000 kurden und schiiten abgeschlachtet...alles westpropaganda.

  • A
    aso

    @ Kira:

    „...Aber man macht es sich gern einfach. Das passiert in einem "islamischen" Land, also sind alle Muslime und der Islam das Schlimmste der Welt...“:

     

    Bei solchen simplen Verallgemeinerungen übersehen Sie völlig die historischen Wurzeln des Geschehens:

     

    Die Verfolgung der Christen hat im Islam eine lange, traurige Tradition. Sie geht zurück auf Mohammed, der gewaltsam gegen Christen vorging und den Kampf gegen die „Ungläubigen“ propagierte.

    Christen werden von Muslimen als Menschen zweiter Klasse betrachtet und müssen meist Nachteile in Kauf nehmen.

    Der Weg zur Unterdrückung ist dann nicht mehr weit. Ungefähr 2/3 der Staaten, die auf dem Weltverfolgungsindex stehen, sind islamisch geprägt. Das spricht eine deutliche Sprache.

    Das Christentum ist in der Gegenwart als größte Weltreligion auch die Religion, die am häufigsten verfolgt wird.

    80 Prozent der Menschen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, sind Christen

     

    „Die Glaubensfreiheit im Islam bedeutet nach islamischem Recht die Freiheit der Muslime, ihren Glauben auszuüben, und die Freiheit aller, den Islam anzunehmen.

    Muslime besitzen nicht das Recht, zu einer anderen Religion zu konvertieren. Das islamische Rechtssystem kennt für Muslime keine negative Religionsfreiheit und ( Obacht Atheisten! )

    anerkennt auch nicht den Anspruch, keiner Religion anzugehören...

    Die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam lautet bezüglich der Religionsfreiheit wie folgt:

    Artikel 10

    „ Der Islam ist die Religion der reinen Wesensart. Es ist verboten, irgendeine Art von Druck auf einen Menschen auszuüben oder seine Armut oder Unwissenheit auszunutzen, um ihn zu einer anderen Religion oder zum Atheismus zu bekehren.“...

    http://de.wikipedia.org/wiki/Glaubensfreiheit_im_Islam

     

    Die Kairoer Erklärung stellt alle Bestimmungen unter dem Vorbehalt der Scharia,

    d.h., die universellen Menschenrechte von 48, die für alle Menschen überall gelten, sind ungültig.

  • K
    Kira

    Da fragt man sich immer, was denn mit den Tausenden ermordeten und verschleppten Muslimen im Irak passiert ist? Hat das auch was mit deren Religionszugehörigkeit zu tun, oder geschehen diese Sachen nicht eher, weil nach dem Einmarsch der Amerikaner das totale Chaos im Irak ausgebrochen ist und ein Tummelplatz für Kriminelle ist, die sich bereichern wollen? Aber man macht es sich gern einfach. Das passiert in einem "islamischen" Land, also sind alle Muslime und der Islam das Schlimmste der Welt. Na hoffen wir, dass andersrum die Opfer der Bundeswehr nicht auch solche Schlüsse ziehen ...

  • H
    Hans

    "...Als Drahtzieher werden die Kurden vermutet."

     

    Was ist denn das bitte für eine Formulierung? Zig Millionen Kurden sind also die Drahtzieher oder wie?!

     

    Wie wär's denn mit: In Kunduz sind in den vergangenen Monaten mindestens 142 Zivilisten ermordet worden. Als Drahtzieher werden die Deutschen vermutet?

     

    Auch die meiner Meinung nach sehr abwertende Bezeichnung "Kurdenpartei(en)", die ich nicht zuletzt in der taz immer wieder lesen muss, hinterlässt bei mir immer wieder einen sehr unschönen Nachgeschmack. Die Frage die sich stellt ist: Sind CDU, FDP, SPD dementsprechend "Deutschenparteien" oder sind es sind es doch "deutsche Parteien"?

    Gleiches gilt auch für die "Palestinänserparteien". Was soll das?!?

     

    Ein Minimum an Respekt würde solche Formulierungen verbieten!

     

    Das scheinbar absolut unkritische Abdrucken von dpa Meldungen macht die taz leider genauso nutzlos und überflüssig wie andere Propaganda Werkzeuge.

     

    Schade eigentlich!

     

    Dabei wäre es sehr wünschenswert über die Vorgänge in gerade in Nord- und Südkurdistan besser informiert zu werden als das der Fall ist.

  • MB
    mehrdad beiramzadeh

    "religion des friedens" in aktion.

     

    überall in der ummah, von indonesien bis marokko werden christen, die wenigen juden, hindus, bahai, aleviten, atheisten, islamaustreter...verfolgt, übelst unterdrückt und getötet.

     

    und wir hier im westen üben blöd-und wahnsinnige einseitige toleranz der intoleranz gegenüber.

  • O
    Oberhart

    Religion ist schon ganz was Feines.

     

    Jaja, die Attentäter mißbrauchen Religion nur und haben ausserdem ein falsches Verständnis ihrer religiösen Lehre... 8-)

     

    Ich frage mich, wann auch der letzte Spinner anfängt zu begreifen, dass es sich dabei eben nicht um Mißbrauch von Religion handelt, sondern einfach um eine der vielen Lesarten des Wahnes, der Religion eben ist. Mit dem Koran und auch mit der Bibel wurden und werden Mord, Krieg, Apartheid, Rassismus, Sklaverei, Unterdrückung von Minderheiten, Homophobie und zig andere Geisseln der Menschheit legitimiert. Das Problem ist nicht, dass manche Leute komische Sachen in die Texte reinlesen, sondern dass diese Texte unwidersprochen als magisch aufgeladen und göttlich verstanden werden dürfen.

     

    Da kriegen Grundschülerinnen ein Kopftuch verpasst und werden vom Sport- und Biologieunterricht abgemeldet, Tiere bei ihrer Schlachtung aus fadenscheinigen Gründen unnötig gequält weil es der unsichtbare Himmelsmann dem Propheten irgendwelchen Mist erzählt haben soll und es wird hingenommen. Was wir brauchen ist eine atheistische Revolution.

     

    Das Übel sollte beim Namen genannt werden: Religion. Religionsunterricht an staatlichen Schulen gehört gestrichen, religiöse Spinner gehören aus allen Rundfunkgremien verbannt, der Staat sollte keine Kirchensteuer einziehen, Schulen, Krankenhäuser und Kindergärten unter kirchlicher Trägerschaft sollten an den Staat gehen, denn dieser trägt ohnehin den gewaltigen Großteil der Kosten. Und die Islamkonferenz ganz selbstverständlich MIT den Frauen Ates, Kelek und am besten auch noch mit Vertretern des Zentralrates der Ex-Muslime, dann findet da auch endlich ein Dialog statt.

  • K
    kyle

    die Kurden waren es auch die den 1911 den Völkermord an den Armeniern in der Türkei verübten. Wenn die Kurden ihren eigenen Staat kriegen dann wird der auf jeden Fall "ethnisch rein" sein. Schlimmer als Türkei oder Albanien.

  • M
    Majid

    Vermutungen gibt es viele, gerade im Irak, aber deswegen muss man solche Gerüchte nicht noch verbreiten. Letztlich hätten die Kurden ein Interesse, in Mosul zu bleiben, es gewissermaßen langfristig zu einem Teil Kurdistans zu machen. An Chaos haben vor allem Saudis, Iraner und Syrer ein großes Interesse. 2008 gab die US-Armee kleinlaut zu, dass 70 Prozent aller identifizierten Attentäter aus Saudi Arabien stammten.

    Kurden sind als agent provokateure bislang nicht aufgefallen, wäre ja die Senstaion, sind aber eben Gerüchte und die kommen aus christlich-sunnitischen Araberkreisen...