: Cholera-Epidemie breitet sich aus
Lima (ap) — Die peruanischen Gesundheitsbehörden haben die Cholera-Epidemie noch immer nicht unter Kontrolle bringen können, und die sich weiter ausbreitende Seuche hat inzwischen auch im Nachbarland Ecuador das erste Menschenleben gefordert. Wie aus einer am Dienstag in Lima veröffentlichten Statistik des peruanischen Gesundheitsministeriums hervorgeht, sind bislang 258 Menschen in Peru an der Darmkrankheit gestorben, davon 65 allein in den ersten Märztagen.
Der ecuadorianische Gesundheitsminister Plutarco Naranjo teilte mit, am Sonntag sei eine 55jährige Frau an der Cholera gestorben. Offizielle Stellen in Ecuador bestätigten am Montag außerdem, daß es in der Zwei-Millionen-Stadt Guayaquil die ersten Cholerafälle gegeben habe.
Gemeinsam für freie Presse
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
