: China verhaftet Falun-Gongler
PEKING afp ■ Die chinesischen Behörden haben gestern mindestens 40 westliche Anhänger der verbotenen Falun-Gong-Bewegung festgenommen, darunter sieben Deutsche. Sie seien bei versuchten Protesten rund um den Pekinger Platz des Himmlischen Friedens in Gewahrsam genommen worden. Augenzeugen hatten beobachtet, wie rund 25 Männer und Frauen festgenommen wurden, als sie Spruchbänder entrollen wollten. Zu dem weitläufigen Platz waren bereits vor dem versuchten Protest hunderte Polizisten entsandt worden. Insgesamt 21 Falun-Gong-Anhänger waren zuvor in ihren Hotels festgenommen worden. Sicherheitskräfte hätten eine Britin „brutal an den Haaren weggerissen“. Bereits am Montag hatten ein Amerikaner und ein Kanadier eine ähnliche Demonstration versucht und waren umgehend festgenommen worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
